filmz.de
Closed

Evolution

[ Info ] [ Links ] [ Kommentare ]
(8/10)
Evolution

WAYNE GREEN ( Sean William Scott ) fährt in die Wüste, er nimmt sich seine Freundin die aufblasbare Gummipuppe mit und probt mit Ihr den Ernstfall einer Feuernotrettungssituation. Er ist gerade so schön am Lungen draufspringen und wiederbeatmen, und in Gedanken versunken über seine Baldige Prüfung, als neben ihm ein Meteorit einschlagt und sein Auto 500 x überschlagen läßt und ca. 20 Meter weit fliegen läßt.
Das ganze rast in eine unterirdische Höhle. In der Universität der Stadt in dem Kaff in Arizona, da links unten in den USA werkelt DR. IRA KANE ( David Duchovny ) gerade mit seinen Schülern herum um Ihnen ein bißchen grausame Physik und Chemie beizubringen während sein Kollege DR. HARRY BLOCK ( Orlando Jones ) gerade das selbe mit ner Zuckerschnute vorhat. Sie hören von WAYNE und dem Meteoriten und fahren am nächsten Tag sofort auf den Fundort. Die Polizei läßt sie passieren und sie entdecken einen Meteoriten.
Der wird untersucht und ein Stück mitgenommen. Aber gerade beim Abschlagen des Stückes, rinnt so ne Art Flüßigkeit hinaus. Das ganze ab ins Labor. Nach kurzer Untersuchung stellt KANE fest, das sich in der Flüßigkeitsprobe Zellen befinden die sich rasend schnell teilen, und noch dazu 10 Basenpaare statt 4 haben, wie alles auf der Erde. Kein Zweifel, Aliens sind gelandet. BLOCK glaubt ihm nicht, sieht dann aber das ganze, und noch schlimmer wird es, als er erfährt das sich die ganzen Dinger einer Metose unterzogen haben, und sich verwandelt haben von Ein in Vielzeller. Beide müssen noch mal hin, sehen aber das es da nicht weitergeht.
Das Militär ist da und hat alles unter Besitz genommen. So mehr schlecht als Recht schafft sich KANE Durchgang und stößt mit der leicht schußeligen DR. ALLISON REED zusammen. Die wiederum verbietet es ihm das ganze zu untersuchen und so müssen sie den Gerichtlichen Weg wählen, was aber daneben geht, denn KANE ist als Virentester bekannt, der 140.000 Soldaten mit einem neuen Impfstoff a la „ Outbreak „ getestet hat, wovon viele sehr sehr krank wurden. Also schnappen sich die beiden, KANE und BLOCK die richtige Ausrüstung und brechen in dem AREA 51 ähnlichem Gelände ein. Sie kommen hinein und schaffen es sogar in die Höhle vorzudringen, was hat sich da aber verändert ? Seit dem letzten Besuch, wo er mit der Schulklasse auf Exkursion war und aus den Tonnen von Magic Mushrooms ähnlichen Gewäschen ist eine Art Dschungel geworden. Einige Viecher sieht er, und versucht eines einzufangen. In der Höhle, die weitverzweigt durch den halben Bundesstaat Arizona geht, wird gefressen, getötet, geliebt und zellgeteilt. Lauter bunte Monster, eines komischer und häßlicher als das andere, lauter kleine „ E.T. „ ähnliche Dinger schwirren herum.
BLOCK versucht eines einzufangen, und just in dem Moment werden sie entdeckt, leider landet auch eine Mördermegagelse in BLOCK´s Anzug, und die einzige Lösung ist, das das Vieh rausoperiert wird.
Nach ner lustigen OP, geht es erst mal auf Untersuchung. In der halben anliegenden Stadt werden komische Würmer gefunden. Die sind aber alle Tot. KANE kommt drauf, das die Viecher keinen Sauerstoff vertragen, sondern nur ne Atmosphäre die Methan ähnlich Stickoxid reich ist. Die Viecher gewöhnen sich leider all zu schnell an den Sauerstoff, wie KANE feststellt, anhand nem Friedhof von ausgewachsenen Flugechsen.
Schnell zurück und alle warnen, bevor GOVERNOR OF ARIZONA ( Dan Aykroyd ) alles entdeckt.
GENERAL WOODMAN ( Ted Levine ), KANE´s Exfreund und Chef beim Pentagon hat auch die Jagdsaison eröffnet, leider auf KANE.
Wem gefällt „ Men in Black „ oder „ Mars Attacks „ oder vielleicht ne Portion „ Akte X „ mäßiger
„ Congo „ Verschnitt ? Wer weidet sich an „ Jurassic Park „ und an „ Der Blob „ oder vielleicht ein bißchen „ Galaxy Quest „ multipliziert mit „ Das Gen Experiment „, dazu ein Schatzkistchen „ Mars Attacks „ und
„ Tremors – Im Land der Raketenwürmer„ Dem gefällt dieser Film sicher.
Anfangs lächelt man, hie und da kichert man. Also man glaubt es ja kaum, da ist er vom Akte X Image weg, und schon hat David Duchovny wieder was mit Aliens zu tun. Einfach herrlich wie gut der Regisseur Ivan Reitmann eine Apokalypse für die Welt mit etwas Spassigem gepaart hat, und noch dazu was lustiges rausgebracht hat. Anfangs siehst du zu, du schmeisst mit Spuckekugeln im Kino herum, was wiederum erwidert wird, wunderst dich über weiß gepunktete rote Tapeten wo nur mehr Weiß zu sehen ist, wo viel Flüßiges herunterrinnt, aber dann kommst, die ersten Lacher, die ersten Kicherer, der ersten Magenschlag in den Solarfreund deiner Freundin, und der Erste Plexusgruß vom Knöchel der rechten Hand deiner besseren Hälfte. Ach Lachen ist ja was schönes. Am besten bei guten Filmen. Welches 220 Jährige Kind hat sich früher nicht schon immer Dinosaurier gewünscht, man könnte herrlich Gassi mit denen gehen, man müßte nur zur Entsorgung der Scheiss Exkrmente ein paar Kohleschaufeln mit haben und eine Scheibtruhe, und ein paar Müllsäcke, dazu ein paar Liter TNT um das zu verbrennen, und die Welt hätte nie wieder Düngerpobleme.
Schwer wäre es nur für 90 Jährige Kompostis die mit den Tieren dann Gassi gehen müssen, weil die 60 Jährigen Kids sich um die Aktien kümmern.
Wie ist es mit dem Evolutionsgedanken heute ? 3 Milliarden Jahre, sollen vergangen sein, vom ersten Zellchen bis zum Menschen. Wer weiss ob das nicht auch so wie im Film in ein paar Tagen ging. Wer weiß ob es nicht schon so ist, das längst Außerirdische bei uns leben. Sehr gut haben die Akteure gepaßt, und vor allem Julianne Moore als leichtes kleines Patscherchen, hach da macht es Spaß mal selber ein Patscherchen zu sein und an so schöne Augenblicke zu denken, als man mit der Hochzeitstorte für die Schwiegereltern die wieder heirateten vor einigen Jahren ausgerutscht ist, und dann sich anhören konnte, wieviel Ersparnisse draufgingen.
Die Trickeffekte waren hervorragend, allererste Sahne. Das ganze dazu noch als schräge Parodie auf
„ Die Dämonischen „ zu sehen oder „ Body Snatchers „ dazu ein bißchen „ Jumanji „ und fertig ist der Superabendhypersenstationelle Film.

Wild wuchernde

81,44 von 100
Tuvok 24.1.04 16:08

(nicht bewertet)
Akte X hätte man nicht besser auf das Korn nehmen können wie mit dieser filmisch einwandfrei konstuierten Komödie, die unsere Pro7 Serie ziemlich ungläubig dastehen lässt. Man könnte sich beim Verlassen des Kinos fragen warum man sich mit den Geschichten (zu Akte X) - die sicher sehr interessant waren - die ganze Zeit befasste und evt. auch noch in nächtlicher Stunde geistig rege war. In dem Film Evolution kann sich in einem ein schleichendes Gefühl auftun, dass David Duchovny all sein Stress, Wut und Ärger (immer als Mulder angesehen zu werden) freien Lauf geließ und dies in Kreativität umgewandete. Diese schlägt sich auch in der Geschichte nieder und erreicht eine wirklich gute Komödie über die (wenn man Akte X kennt) doppelt so viel lachen kann. Aber auch für jeden Laien dieser "Jahrtausendreihe" lohnt es sich dieses filmische Spektakel zu erleben bei dem kein Aug trocken bleibt.
Franziska Pawlowitsch 13.4.02 19:52

(6/10)
(Halbwegs) Gelungener Mix aus Science Fiction und ("schwarzer") Komödie. Aber das Ende... Naja was solls. Schließlich bin ich mit einer Erkenntnis herausgegangen: Julien Moore ist 'ne rothaarige Doppelgängerin meiner Freundin! Sorry!!!:-)
D-Boy, Leipzig 27.8.01 19:36

Kommentare geschlossen