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Innowhereland - Nirgendwo

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Innowhereland - Nirgendwo
Zuhal Olcay als Sükran
Türkei / Deutschland 2002 - Originaltitel: Hiçbiryerde - Regie: Tayfun Pirselimoglu - Darsteller: Zuhal Olcay, Michael Mendl, Cezmi Baskin, C. Parkan Özturan, Ruhi Sari, Devin Özgür Çinar, Sehsuvar Aktas, Meral Okay - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 105 min. - Start: 19.6.2003
Beschreibung

Sükran, eine Frau in ihren Vierzigern, arbeitet am Schalter beim Haydarpasa Bahnhof. Sie liebt ihren einzigen Sohn Veysel, den sie von jeder Art von politischem Einfluss fernhalten möchte. Sie denkt, dass ihr das auch gelungen sei, bis Veysel eines Tages verschwindet...

Alle Bemühungen Sükrans ihren Sohn zu finden, scheitern. Ihre Versuche, die Behörden um Hilfe zu bitten, werden zurückgewiesen. Sie wird sogar gebeten, unidentifizierte Leichen anzuschauen.

Ein Polizist erzählt von einem Häftling namens Veysel, der während eines Transports nach Mardin, einer kleiner Stadt im Südosten der Türkei, geflüchtet sei. Sükran ist sehr aufgeregt und entschließt sich sofort nach Mardin aufzubrechen und steigt in den nächsten Zug ein…

NIRGENDWO bietet eine türkische Perspektive zum unvergesslichen Meisterwerk „Missing“ von Costa Gavras.

Seit Mitte neunziger Jahren suchen viele Eltern in der Türkei nach ihre vermissten Kinder, die aus politischen Gründen verschwunden oder ermordet sind. Diese Mütter werden in der Türkei „Cumartesi Anneleri – Mütter des Samstags“ genannt, da sie seit ca. 10 Jahren jeden Samstag in Istanbul eine stille Demonstration organisieren.

Dieser Film wird Ihnen gefallen, wenn Sie „Missing“ oder „Hejar- Großer Mann, kleine Liebe“ genossen haben.
Text & Foto: MaXXimum