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Looney Tunes: Back in Action

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Bugs Bunny ist megawitzig!!! ohne Text max 11.9.04 13:04

(5/10)
Looney Tunes – Back in Action

Was kommt raus wenn Brendan Fraser, Joan Cusack, Timothy Dalton, Heather Locklear, Steve Martin, Roberto Picardo, Ron Perlman, Daffy Duck, Bugs Bunny, der Tasmanische Teufel, Marvin der Marsianer, die nette tierliebende Oma, Tweety, Sylvester der Kater, Yosemite Sam, Whily Coyote, Roadrunner, Ralf der Schafhirte, sein blöder Wolfsfreund, und noch einige mehr in einem 90 Min. Film spielen, wo Zeichentrickfiguren mit Realfilmfiguren gemischt werden? Eben das Werk hier.

Also DAFFY DACK wird gefeuert, von den Warner Brothers. Ich glaube das hat irgendwas mit den Gebrüdern Weinstein zu tun. Das ist ein Produzentenpaar, die Filme wie „Smoke“ oder „Chasing Amy“ produziert haben. Der weiß nicht wieso, schließlich ist er doch besser als BUGS BUNNY, der in seinem Chefsessel sitzt, und weiß das er alleine schon beim Karottenknabbern lustiger ist, doch DAFFY will keiner, seine Zuseherquoten sind nicht so gut.

Also flüchtet er, und landet bei DJ DRAKE ( Brendan Fraser ), dessen Vater ein sehr berühmter Schauspieler
ist, und im Film „Mit der Lizenz zum spionieren“ berühmt wurde. Nur weiß nicht jeder das DAMIAN DRAKE
( Timothy Dalton ) sein Vater ist. Also DAFFY versteckt sich bei ihm in der Wohnung, DJ kann ihn eh nicht rausschmeißen, er ist zu lästig, wie ne Alkoholsüchtige Zecke mit Lymphozytenkrebs, deren einzige Lösung ein Kuraufenthalt auf der Halsschlagader von 12.000 Anonymen Alkoholikern ist.

DAMIEN ist nicht nur Schauspieler, sondern auch ein echter Spion, er ist in Las Vegas, meldet sich mit letzter Kraft bei DJ, und bittet ihn, ihm zu helfen, und einen gewissen Blauen Affendiamanten zu suchen und zu finden, wo sich rausstellt, das ein gewisser Mr. CHAIRMAN ( Steve Martin ) Chef der ACME Agentur, die den Warner Trickfilmfiguren in Sekundenschnelle vom Eispickel über den homosexuellen Atomsprengkopf alles liefert, der den Stein haben will, um alle Menschen in Affen zu verwandeln. Obwohl es eh schon einige sind.

Sein Mitarbeiter LERNE NIEMALS ( Ron Perlman ) und Mr. RHETORIK ( Roberto Picardo ), sind der Meinung das er alles kann und die einzigen die gute Ideen haben. Bis auf seinen Leibwächter Mr. SMITH
( Bill Goldberg ), denn in dem stecken noch einige Talente. Und CHAIRMAN will den Stein natürlich haben, doch hat er ein Problem mit seinen 20 Fernbedienungen, egal, das sieht man eh im Kino, er schickt den suchenden, BUGS hat sich auch aufgemacht DJ und DAFFY zu helfen, denn er muss DAFFY zurückbringen, die WARNER BRÜDER haben es sich anders überlegt, den TASMANISCHEN TEUFEL hinterher, der leider auf Mrs. Teufel trifft, aber egal, das sieht man eh im Kino.

Die Suche gestaltet sich als schwierig, aber KATE, die Produzentin muss alle begleiten, denn sie hat noch dazu DJ gekündigt, wegen so einem ollen Wassertank den er zerstört hat. MUTTER ( Joan Cusack ) hat dafür die richtige Ausstattung, vom Handy mit Düsenangetriebenen Enterhaken, zum raufziehen wie in „Mission Impossible“, Videomonitor, GPS, Laserstrahl, und ner Hose mit Raketenantrieb zum Fliegen, einem Spitzenauto, das jede Knoff Hoff Show fertig macht, bis hin zu sonst irgendwas, das recht gut ist. Ihnen im Nacken sitzt jedenfalls der Regisseur von Hollywood ( Roger Corman ) der Geld sehen will, und alle Figuren schnell braucht.

Ja so ungefähr ist die etwas einfach gehaltene Handlung des Filmes, der ja wirklich nur für Fans ist. Die Effekte und Computeranimierten allseits beliebten Figuren sind wirklich sehr gut in das realistische offene Leben eingeführt worden, besser als man es sich denken kann. Der Film ist zwar vom Regisseur Joe Dante, aber das ist leider noch keine Garantie für was gutes, denn ich finde den Film sehr langweilig.

Die ganzen Seitenhiebe auf die Filme sind gut, und ich fand auch gut das Shaggy und Scooby Doo sich mit einem gestressten Matthew Lillard von Scooby Doo - Teil 1 + 2 gestritten habe, als wären es wirkliche zickige Urviecher. Oder das Ralf seinen Freund den dämlichen Wolf dauernd schlägt, der immer wieder ein Schaf stiehlt, sogar im Restaurant für Hollywood Zeichentrickfilmfiguren, aber das war auch schon irgendwie alles was einen so lustig stimmt, das man voller Freude weiter spuckt als ein Lama beim Schluckauf.

Das ganze ist „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ nicht unähnlich, aber doch kein Super Film. Bei diesem habe ich mir auch gedacht, irgendwie passt das ganze nicht zusammen. In den Zeichentrickserien sind es Superstars, aber als Zeichentrickfiguren im Realen Film, das ganze passt nicht. Die hätten auch viel mehr machen können aus dem Stoff, alleine schon die Schauspieler.

Brendan der einen Wachhabenden, und Stuntmen spielt, ist irgendwie blöd in dem Film, mal lustig, mal ernst, dauernd spielt er als wüsste er gar nicht was er spielen soll. So kam es mir vor. Ich habe irgendwie gar nicht gespürt was er eigentlich wirklich darstellen will, Blödmann oder Intelligenter Blödmann, oder einfach nur einen Sohn eines berühmten Schauspielers. Er hätte ruhig mehr aus seiner Roller machen können. Er war auch nicht so richtig verblüfft, als sein Spion Vater aufgetaucht ist, aus einem Wandbild, und man hat ihn auch nie schmerzverzerrten Gesichtes gesehen, obwohl er keine Zeichentrickfigur ist und ne Menge mitmacht.

Die anderen Schauspieler sind nichts besonderes. Die Sängerin DUSTY TAILS ( Heather Locklear ) die Brendan hilft, ist auch nur so gerade da, und sie atmet, was sie recht gut kann, ist sie doch schon lange auf dem Planeten, so ca. 60 Jahre nach Ihrem ungeschminkten halbverfallenem Gesicht nach zu urteilen. Naja schnuckelig ist sie schon, wenn sie da so im Lederdress da steht, ne Spionin abgibt, aber ich schätze das sie eine viel bessere Figur abgeben würde, wenn sie da ..... – hier wurde leider zensiert, meine Freundin hat mich geschlagen. Jedenfalls ist sie nicht eine gute Schauspielerin, zumindestens in dem Film. Sie hat aber auch eine wichtige Rolle.

Für kleine Kinder und junge Erwachsene, besoffene 90 Jährige, und Massenmörder nach einem Resozialisierungsprogramm ist der Film sicher gut geeignet. Der Inhalt des Filmes ist einfach, schlecht aus andere Filmen geklaut, Steve Martin als Acme Chef kurz vorm durchdrehen sieht aus wie eine schlechte Kopie von einer frisch vergewaltigten Vogelscheuche am Wanderweg durch die Wüste Gobi, nach einem Sonnenbrand, also etwas dämlich, Kate sah aus wie eine Frau die wem gekündigt hat den sie nicht kündigen durfte, und traurig ist als sie draufkam wer das ist, und für kurze Zeit nur in diesem Film so was ungefähr heranfliegendes wie eine schauspielerische Leistung bringt.

Die Szenen und Effekte sind natürlich gut. Leider ist der Film meiner Meinung nach, daneben gegangen, weil man nie so richtig unterscheiden kann, was soll in dem Film besser spielen, unechte Figuren, oder echte Menschen? Nein ich fand den Film einfach fade und langweilig und absolut nichts besonderes, aber das macht ja nichts, ist ja nur ein Kinderfilm. Ich war zwar auch drinnen, aber das ist nur wegen meiner Freundin gewesen, nach einigen Kinoenttäuschungen hat sie sich so süß gebärdet, das ich mir überlegte, naja jetzt ist mal was dran was für sie gut ist, etwas melancholisches und beruhigendes.

Irgendwie für ein Film für Organtransplantierte, die sowieso eher eine sehr offene Aufnahmefähigkeit für langweilige Filme haben. Warum weiß ich auch nicht.

58 von 100
Tuvok 27.4.04 17:26

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