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The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

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Am Rande len 24.8.04 01:14

Es ist einerseits nicht verwundelich,dass dieser Film auf der populären Ebene so vernichtende Kritiken erntet.Er ist "schwer".Nicht minder schwer ist das eigentliche Leitwerk MRS DALLOWAY von VIRGINIA WOOLF aus dem Jahre 1923.Andererseits wird der Leser des gleichnamigen Romans (zu dt."Die Stunden")von M.CUNNINGHAM überrascht sein von der grandios veranschaulichten und dennochtiefenl-yrischen "Überarbeitung" der MRS DALLOWAY.Schliesslich hatte STEPHEN DALDRY (Regisseur von "The Hours")es gewagt,Cunninghams Prosawerk und Woolfs Abstrakttions-vermögen mittels der eigenen Dramaturgie eindrucksvoll zu vereinigen.
Der alleinige Versuch einer Plotinterpretataion würde an dieser Stelle den Film selbst relativieren.Die zentrale Frage,die der Film aufwirft berührt aber weder die Libesthematik noch die Suche nach dem Glück.Es geht vielmehr um die "ZEIT" selbst,d.h. um all die menschlichen Emotionen die der definitiven Endlichkeit entgegengebracht werden.

len 24.8.04 01:14