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Wesh wesh, qu'est-ce qui se passe?

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Wesh wesh, qu'est-ce qui se passe?
R. Ameur-Zaïmeche als Kamel
Frankreich 2001 - Regie: Rabah Ameur-Zaïmeche - Darsteller: Brahim Ameur-Zaïmeche, Rabah Ameur-Zaïmeche, Salim Ameur-Zaïmeche, Madjid Benharoudj, Ahmed Hammoudi, Mambi Keïta, Abdel Salem Mezdour, Samir Mezdour - Länge: 83 min. - Start: 20.3.2003
Beschreibung

Nachdem er die doppelte Strafe von Gefängnis und Ausweisung verbüßt hat, kehrt Kamel heimlich nach Frankreich zurück, zu seiner Familie, in die Stadt seiner Kindheit, Von diesem Moment an bemüht er sich nach Kräften, Ordnung in sein Leben zu bringen.

Als all seine Versuche, Arbeit zu finden und Papiere zu bekommen, ergebnislos bleiben, beschließt er, sein Pech geduldig zu ertragen. Währenddessen bringt sein jüngerer Bruder Mousse, der Haschisch schmuggelt, die Familie in Gefahr.

Eine doppelte Strafe, Ausweisung, Schmuggel, Vororte, Städte - ein filmisches Protokoll, ein Zeugnis von einzigartiger Authentizität, ein Erstlingsfilm, der ausschließlich in Bosquets à Montfermeil (Pariser Banlieue) gedreht wurde und dessen Darsteller zum größten Teil aus der dortigen Bevölkerung stammen. Mit großer Genauigkeit und viel Zartgefühl, aber ohne jede Sensationslust zeigt Rabah Ameur-Zaïmeche die ungeheure Ratlosigkeit und Orientierungslosigkeit jener, die von Monsieur Chevénement gerne als 'Wilde' gebrandmarkt werden, Eine filmische Frage, ein filmisches Protokoll, das weit entfernt ist von endgültigen Antworten.
Text & Foto: Freunde der deutschen Kinemathek