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Shaun of the Dead

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recht nett Tuvok 28.12.04 16:03
recht nett fred dekker 28.12.04 16:58

SHAUN ist ein Mensch der arbeitet, in einem Elektroladen, er kriegt zu wenig Geld, wohnt nicht weit entfernt, und erklärt den Leuten wie Geräte funktionieren und hofft das sie welche verkaufen. Er ist 29, hat eine Freundin, LIZ, die ist kompliziert und blöd, ne richtige hässliche Tussi, aber nett, die will dann irgendwann mit ihm Schluss machen, da entweder dauernd über die gleiche Stelle stolpert oder einfach nur dauernd was vergisst was mit seiner Alten zu tun hat.

In seiner Wg lebt noch ED, der ist fett, arbeitslos, ein Computersielfreak und noch so ein Typ dessen Namen ich vergas, der viel arbeitet, und SHAUN wird dann sogar der Typ der seine fast gleichaltrigen oder jüngeren Kollegen einteilen muß, aber sich um nichts Sorgen macht.

Auf einmal plötzlich bricht so ne Grippewelle los, ich glaube die sind von alleine gelassenen Affen erzeugt worden. Die sind irgendwie ausgebrochen. Egal, SHAUN übernimmt die Führung, will seine Mutter und LIZ retten, und alle Zombies töten, aber die sind mehr und stärker, schließlich ist London ja eine Weltstadt.

Was sie jetzt machen können ist nicht viel außer flüchten und sich beißen lassen, aber die hängen ja alle so an Ihrem Hälschen und darum müssen sie in einen Pub gehen, in das Winchester, wo doch eine echte Winchester hängt, ein Gewehr. Nicht wie Ed sagt, eine Falsche.

Irgendwie sagen manche Leute das der Film klasse ist. Ist er ja auch, denn der Film ist so ungefähr die brutale Komikerversion von „Grasgeflüster“ mixed mit „28 Tage“. Ungefähr so als würde man einer schwangeren Frau und Ihrem ungeborenen Kind gleichzeitig die Hand geben, was ich mal schon ausprobieren wollte, ging aber irgendwie nicht, da war so viel Fleisch dazwischen, und rundherum die Frau.

Also der Anfang von dem Film war ja nicht übel, er war etwas lange, und etwas einfach, so richtig nett und sogar fast ein bißchen spannend, und ein bißchen erinnert mich der Film an einige Szenen an den Film
„Notting Hill“. Da der Film von verrückten Untoten handelt, die herumlaufen als wären sie alle 22 Stunden im Tenniscourt gestanden um Squash zu spielen, handelt, werden alte Gorehounds genauso glücklich sein, endlich mal eine Parodie zu treffen die ungefähr so ähnlich ist wie bei „Braindead“ aber nicht so grauslich unsinnig blutig, und normale Menschen, also Hausfrauen, Klempner, und Postboten werden sich an dem Film freuen weil er lustig ist und nicht so brutal.

Und sogar Frauen mit schwachem Gemüt können sich an dem Film gut satt sehen weil er nicht so brutal ist, obwohl man ein paar kurze Szenen sieht von durchbohrten Leuten, oder eine Gedärme Rausreißen Szene, die so richtig schmackhaft ist, kurz und bündig und Appetit auf ein paar Käsekrainer macht.

Der ganze Film ist natürlich hauptsächlich eine Parodie auf „Dawn of the Dead“ und wie einige wissen wird der 3. Teil der offizielle der Zombietrilogie endlich im Jahr 2005 erscheinen, von Romero und wird „Land of the Dead“ heißen.

Die Handlung ist ein bißchen dürftig, Zombies verwüsten London, und ein blöder Looser Angestellter versucht eine Beziehung, die seinige zu retten und blitzt dauernd ab, und ist zu blöd um was richtig zu machen, der Typ muß Politiker sein. Oder Polizist. Oder im früheren Leben, falls es Reinkarnation gibt, eine Blondine aus Burgenland, oder Schwabenland. Je nachdem in welchem Kaff man gerade sich befindet. Oder noch schlimmer eine ostfriesische Blondine, mit Nase von Otto Waalkes, seiner Stimme, Titten wie Dolly Parton und ein Intelligenzquotient von vertrocknetem Brot.

Vielleicht macht der Film ein bißchen nachdenklich weil der Film doch eine Geschichte hinterlässt und nicht nur eine Ansammlung von blutigen Effekten hat. Der Humor ist rabenschwarz, die Effekte sind gut, und einiges ist makaber. Ich finde den 99 Minuten Film deswegen auch besser weil er nicht aus Amerika ist. Weil es nicht „Scary Movie Teil 4“ ist, weil nicht Haar auftoupierte Neger herumlaufen die sich gegenseitig beschimpfen und anscheißen, ankotzen und die Eier auslutschen so lange bis Eierlikör rauskommt.

Der Film ist subtil und intelligent, ironisch und einfach, die Schauspieler sind einfach, spielen halbwegs gut, sind witzig und vor allem blöd, der Film eigenartigerweise nicht peinlich, und die Effekte sind gut und nicht übermäßig brutal blutig. Eigentlich ein Film für Intelligente Makaberisten. Also Leute die makaber sind.

79 von 100

Tuvok 28.12.04 16:03