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Blade Trinity

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ohne Biss 28.3.05 13:58

Seit "Matrix" sollte es ja bekannt sein, dass man mit Trilogien aufpassen muß. Bei "Blade" kommt erschwerend hinzu, dass es ja eigentlich keine zusammenhängende Geschichte zu erzählen gibt: Blade ist Blade und er hat seinen Auftrag. Punkt. Ob allein oder zu dritt, ob mit und/oder gegen Vampire, ob gegen Blutdämonen oder Dracula ist ziemlich egal. Da kann man einen, drei oder fünfzig Filme drehen - oder gar eine mehrstaffelige TV-Serie. Und so weicht auch die Coolness des Hauptdarstellers eine gelangweilten Gleichgültigkeit, bei der irgendwie der Frust mitzuschwingen scheint, dass man ein selbstkreiertes Klischee bedienen muß - fast schon, wie das Los der "Star Trek" Captains. Und die Nebencharaktere, die in den Vorgängerfilmen das Geschehen über manch dramaturgisches Loch hinweggehieft haben, sind bei "Trinity" hölzern, blass, blutleer. Tja, wenns nur Absicht wäre!

28.3.05 13:58