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Das November Manifest

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Das November Manifest
Ingrid Rubio, Óscar Jaenada
Spanien 2003 - Originaltitel: Noviembre - Regie: Achero Mañas - Darsteller: Óscar Jaenada, Ingrid Rubio, Paloma Lorena, Juan Díaz, Juan Margallo, Javier Ríos, Ángel Facio, Adriana Domínguez, Amparo Valle - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 104 min. - Start: 27.10.2005
Beschreibung

Madrid Ende der 90er Jahre: Alfredo, jung und theaterbegeistert, will Schauspieler werden. Der konventionelle Drill der Schauspielschule stößt ihn ab, und so versucht er, auf eigene Faust seinen großen Traum eines unabhängigen Straßentheaters zu verwirklichen. Voller Ideen und Elan gründet er mit Freunden in einem besetzten Haus die Gruppe "November" und verfasst auch gleich das dazugehörige "November Manifest": Es ist die Forderung nach einem freien, kämpferischen und vor allem nichtkommerziellen Theater, das auf die Menschen zugeht. U-Bahn, Fußgängerzone und Shopping-Center werden zur Bühne, die Passanten zu Mitspielern und Zuschauern zugleich.

Die schrägen, phantasievollen und provozierenden Auftritte der Truppe erregen schon bald Aufsehen - allerdings auch das der Polizei. Als Alfredo und seine Freunde in einer Performance ein Attentat der baskischen ETA fingieren, um auf die politische Situation aufmerksam zu machen, kommt es zum Eklat, zu Verhaftungen und Auftrittsverbot. Die Gruppe gerät in eine Zerreißprobe und trennt sich zeitweise. Doch dann plant Alfredo eine neue spektakuläre Aktion - mit unabsehbaren Folgen ...

Der zweite Spielfilm des spanischen Regisseurs und Schauspielers Achero Mañas erzählt von Idealen, Engagement und der Kraft der Kunst. Die spannende Geschichte um junge Theaterrebellen basiert auf realen Ereignissen und geht unter die Haut. Motto: "Die Kunst ist eine Waffe, die mit Zukunft geladen ist".
Text & Foto: Kairos