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Hitch - Der Date Doktor

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irgendwie seicht Tuvok 12.3.05 23:39

ALEX HITCHENS (Will Smith) ist jung und lebt in New York. Sein Job ist es alleinstehende Männer zu Ihrem Date mit Ihrer Traumfrau zu helfen. Er ist ein Profi und jeder noch so große Tolpatsch bekommt seine Angebetete, innerhalb der magischen 3 Dates, wo jeder weiß, liebe ich ihn oder nicht, und er verkauft das noch dazu sehr gut und das ganze über 100 % ige Mundpropaganda.

HITCH selbst glaubt nicht an die Liebe, er verkauft eigentlich nur ein Produkt, und das weil er mal in der Jugend schwer enttäuscht wurde.

SARA MELAS (Eva Mendez) arbeitet bei einer Klatschkolumne, Ihre Freundin CASEY ist ständig traurig und irgendwann macht sie mit einem Date Bekanntschaft das HITCH eingefädelt hat, leider war der Typ ein gemeiner Mann, und ja SARA kennt HITCH, aber das ganze danach wird im Kino verraten.

Keiner weiß was von einem selbsternannten Date Doktor, das ganze ist eine Art Geheimnis im ewige New York. Da kommt ALBERT BRENNAMAN (Kevin James) ins Spiel, dick, tollpatschig, Brillenträger, nett, er ist Steuerberater, und beratet mit seiner Kanzlei eine reiche, hübsche Dame, ALLEGRA COLE, in die er sich verliebt und er bittet über eine Empfehlung an die Hilfe von HITCH der sich fortwährend um seinen Schützling kümmert.

Doch es kommt alles anders, HITCH ist sauer auf SARA die ihn einstmals liebte, er liebte sie auch, vor kurzem erst, ALBERT trifft ALLEGRA, und stellt sich , das sieht man sich auch im Kino an wie er sich anstellt, und ja am besten sieht man sich den ganzen Film im Kino an.

Der Film dauert 115 Min, und ich dachte mir am Ende, der Film hat 3 Stunden gedauert. Wahrscheinlich weil er meiner Meinung nach ein bißchen seicht war, überhaupt am Anfang, aber wie jeder Film aus Hollywood, überhaupt wo Will Smith mitspielt ist eben seicht, weil die eben das Fach, seichte Komödien wahrscheinlich am besten verstehen.

Der Film hat irgendwie eine Ähnlichkeit mit „The Wedding Planer“ und ein bißchen mit ein paar anderen Highschoolfilmen. Das was die Jennifer Lopez damals gespielt hat, ungefähr so einen ähnlichen Part hatte Will Smith. Und er hat gut gepasst, nur zwei Dinge haben mich gestört, das Drehbuch und die Regie. Das Drehbuch weil es seicht war, und die Regie weil sie einfach nicht professionell war.

Da hätten wir den Anfang, da redet Will Smith in die Kamera, die wir Zuseher sind, und uns soll glauben gemacht werden das ganze sei wichtig was er da redet, und mir kam das vor wie eine Nachrichtenshow, so was wie Reality TV, und ja das fand ich ein bißchen übertrieben, überhaupt dann als man 2, 3 Handlungsstränge sah. Wie Alex im Film eben mit 3 Männern zusammen kommt, und denen zu einem Date verhilft, was die selber nicht können.

Der Film ist so richtig auf Mr. Segelohr zugeschnitten, und für den Fall das es mal ein Segelohr Dumboähnliches Weitfliegen mit Ohren die aussehen wie Elefantensegel, dann würde sicher Will Smith gegen Prinz Charles Windsor aus England gewinnen. Beide sind wahrscheinlich als Kind auf der Wäscheklammer gehangen um nach dem Schwimmen auszutrocknen.

Aus der Serie „King of Queens“ wird den Zusehern wahrscheinlich der James im Film bekannt sein, der so was von tollpatschig ist, das ich mich angenehm erinnert fühlte an alte Jerry Lewis oder Louis de Funes Filme. Aber leider ist der nur eine Ausnahme gewesen, und er konnte den etwas seichten Film leider nicht retten, der die ganze Zeit damit vergeudet hat dem Zuseher entweder seine Arbeitsweise darzustellen oder aber irgendwelche Gespräche mit Fräulein Eva Mendez und Ihrem Chef anzuhören, die eh keiner versteht, weil sie eben unverständlich, schnell gesprochen, und langweilig waren, und man sich echt anstrengen mußte, nicht auf die Uhr zu sehen und aus dem Kino zu stürmen.

Meiner Freundin gefiel der Film eigentlich recht gut, die hat am Anfang auch gegähnt, dann habe ich gegähnt, ziemlich laut und oft, dann hat sie mir 3 Big Mäcs in meinen Mund gestopft, damit war ich 88 Minuten lange beschäftigt, und dann war der Film eben aus.

Der Film ist natürlich nicht anspruchsvoll, er ist eigentlich nur eine seichte Komödie, er will auch nicht anspruchsvoll sein, das merkt man leider im Film nur all zu oft. Und wenn ich jetzt darüber nachdenke überlege ich mir, wie hat der sein Geld vorher verdient, was hat er bekommen, wieso war er so reich ausgestattet, wieso hat er keine Freunde, wieso hat er in der High School ausgesehen wie jetzt im Film, nur blöder, warum hatte er rund um die Uhr fast schönes Gewand an, wie viele Kunden hatte er, wieso kannte den keiner, usw.

Der Autor zu diesem Film, Kevin Bisch, hat früher sehr viele Dates gehabt und ist oft abgeblitzt, darum hat er eben die Idee zu diesem Film gehabt, und sich inspirieren lassen von seinen eigenen Erlebnissen. Er saß meistens immer auf der Bettkante herum und zeigte den anderen Frauen seine Fotoalben, und nach langer Zeit kam er darauf, das diese nur die Zeit überbrücken wollten, endlich geküsst zu werden, was er nie geschnallt hat.

Und Kevin hat eben seine Dates richtig in Einzelheiten zerlegt und hat sich dann auf das wesentliche belegt. Das Andy Tenant als Regisseur die Erste Wahl war, war eine gute, aber wie gesagt, nicht so gut wie ich mir gedacht habe.

Eva Mendez gefällt mir vom Gesicht nicht so gut, die paßt meiner Meinung nach eher in einen Kampfanzug und eine Waffe in Ihre Hand. Dafür war das ehemalige Supermodel Amber Valetta, die Allegra gespielt hat, richtig süß. Selten eigentlich das eine Laufstegschönheit den Sprung ins Filmbusiness geschafft hat, bei Ihr merkt man direkt das sie nicht spielen kann, nicht gut, aber richtig süß, und ja sie ist so was wie Schneewittchen, reich, blond, blöd, einfach, kann nicht richtig das machen was sie will und findet an einem dicken tollpatschigen Typen Gefallen.

Gedreht wurde im ehemaligen Fleischverpackungsviertel in Manhattan in der Nähe der 14. Straße, wo heute eigentlich sehr viele moderne Bars stehen, und neumodische Gasthäuser. 74 Locations hatte der Film, kann man sich das vorstellen? Das mit Ellis Island stimmt wirklich, von 1892 – 1954 haben Emigranten wirklich Ihren ersten Fuß hier angesetzt wie sie in die Usa kamen.

Warum die Wohnung so schön war von Will Smith im Film? Nun die Fensterscheiben z.B haben Argon im Glas, wenn das aktiviert wird, durch einen Knopf fließt z.b Strom durch die Fensterscheiben, und die werden mit einem Male undurchsichtig weil eben das Gas aktiviert ist. Und der Rest ist eben wie das hier sündhaft teure Technik, und ich wundere mich wie der durch ein paar Dates Vermittlungen so viel Geld zusammengebracht hat.

Bei den Dreharbeiten wo Amber so richtig wie früher bei Ihrem Job am Laufsteg schönes Gewand probieren konnte, ist sie so schön herumstolziert, das sie wahrhaftig wie eine Lady aussieht und sie hat den Schauspieler Kevin James ziemlich genervt, sie ist täglich an seiner Wohnwagentüre gewesen, anläutend, um die Kuss-Szene zu proben. Vielleicht ist sie als Supermodell doch wie im Film, einfach, bescheiden, hübsch und reich, so was, was sich eigentlich jeder Mann wünscht.

Eines hat mich gewundert, wie Fettkloß Kevin James so gut tanzen konnte, und ja die Message, ein Date reicht für die ganze Beziehung aus, ich werde auch Date Doktor und engagiere mir ein Date mit den schönsten Luxusmodells der Welt, und das jede Woche und dann mache ich eine eigene Firma auf, Microsoft für Arme.

Der Film ist zu empfehlen, wenn man nicht viel Wert auf die Geschichte legt, eher mehr auf Romantik und seiner Alten mal zwischen einige Extremitäten fahren will und irgendwelche Körperöffnungen berühren möchte und ja für sonst eigentlich jeden der gerne seichte Filme sieht.

70 von 100

Tuvok 12.3.05 23:39