Apocalypto
[ 
Wirkungsvoll kontrovers PISI 27.1.07 02:43Mel Gibson hat es wieder geschafft mit drei einfach aber wirkungsvollen Mitteln Spannung zu erzeugen und Aufsehen zu erregen. Gewalt, Untertitel und eine unbekannte Besetzung.
Filme über längst ausgestorbene Völker werden in englisch gedreht und dann schließlich deutsch synchronisiert. Es fehlt dann meistens die Authentizität und man kann sich nicht wirklich in die Welt hineindenken, weil es zu modern klingt. Gibson lässt die Protagonisten ganz simpel in der damaligen Sprache reden und verwendet Untertitel zum Verständnis. Das wirkt sich nicht nur überaus positiv auf die Atmosphäre aus, es vermittelt auch noch das Lebensgefühl der Bevölkerung von damals und die Emotionen kommen ganz anders zur Geltung, was zudem auch sehr überzeugenden Cast liegt.
Was genauso wie bei „Die Passion Christi“ für Diskussionen gesorgt hat ist die Gewaltdarstellung. FSK 18 ist zwar gerechtfertigt, doch übermäßig brutal ist der Film nicht. Es wird nichts gezeigt, was wir nicht schon in anderen Filmen gesehen hätten. Bloß viel detaillierter. Z.B. spritzt aus einer klaffenden Kopfwunde das Blut passend zum Takt der Herzens. Überhaupt machen die martialischen Szenen einen großen Teil der Faszination für den Film aus. Nicht alles wird im Detail gezeigt, vieles wird angedeutet. Als man Brustkörbe aufschlitzt, um das Herz zu entnehmen muss man schon ganz schön zusammenzucken, obwohl man nichts sieht.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Geschichte der Maya, die man sonst in der Art gar nicht in Filmen sieht und die durch ihre Verfolgungsjagden durch den Dschungel und die Kämpfe der Feinde untereinander kaum an Spannung zu überbieten ist. Dass ein Mann alles Mögliche macht, um seine Familie zu retten ist zwar nichts Neues, in dem Umfeld aber schon. Und zusammen mit den anderen Aspekten hebt sich „Apocalypto“ deutlich von der Masse ab. Schade, dass der Film in Deutschland so wenig Anklang gefunden hat. Ich fand ihn super. 140 Minuten, die wie nichts vergehen und einen schon nach wenigen Minuten in den Kinosessel drücken.
PISI (Homepage) 27.1.07 02:43
Filme über längst ausgestorbene Völker werden in englisch gedreht und dann schließlich deutsch synchronisiert. Es fehlt dann meistens die Authentizität und man kann sich nicht wirklich in die Welt hineindenken, weil es zu modern klingt. Gibson lässt die Protagonisten ganz simpel in der damaligen Sprache reden und verwendet Untertitel zum Verständnis. Das wirkt sich nicht nur überaus positiv auf die Atmosphäre aus, es vermittelt auch noch das Lebensgefühl der Bevölkerung von damals und die Emotionen kommen ganz anders zur Geltung, was zudem auch sehr überzeugenden Cast liegt.
Was genauso wie bei „Die Passion Christi“ für Diskussionen gesorgt hat ist die Gewaltdarstellung. FSK 18 ist zwar gerechtfertigt, doch übermäßig brutal ist der Film nicht. Es wird nichts gezeigt, was wir nicht schon in anderen Filmen gesehen hätten. Bloß viel detaillierter. Z.B. spritzt aus einer klaffenden Kopfwunde das Blut passend zum Takt der Herzens. Überhaupt machen die martialischen Szenen einen großen Teil der Faszination für den Film aus. Nicht alles wird im Detail gezeigt, vieles wird angedeutet. Als man Brustkörbe aufschlitzt, um das Herz zu entnehmen muss man schon ganz schön zusammenzucken, obwohl man nichts sieht.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Geschichte der Maya, die man sonst in der Art gar nicht in Filmen sieht und die durch ihre Verfolgungsjagden durch den Dschungel und die Kämpfe der Feinde untereinander kaum an Spannung zu überbieten ist. Dass ein Mann alles Mögliche macht, um seine Familie zu retten ist zwar nichts Neues, in dem Umfeld aber schon. Und zusammen mit den anderen Aspekten hebt sich „Apocalypto“ deutlich von der Masse ab. Schade, dass der Film in Deutschland so wenig Anklang gefunden hat. Ich fand ihn super. 140 Minuten, die wie nichts vergehen und einen schon nach wenigen Minuten in den Kinosessel drücken.
PISI (Homepage) 27.1.07 02:43