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Klang der Ewigkeit

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Klang der Ewigkeit
Axel Ganz als Bach
Deutschland 2005 - Regie: Bastian Clevé - Darsteller: Axel Ganz, Barbara Stoll, Irene Kugler, Isabel Braun, Mateo Hartmann, Sabine Schromm, Philipp Denzel, Guilia Heptner - Prädikat: wertvoll - FSK: ohne Altersbeschränkung - Länge: 111 min. - Start: 15.6.2006
Beschreibung

Der Film „Klang der Ewigkeit“ ist eine sprachlose - und somit über alle Kulturgrenzen hinweg mühelos verständliche - visuell umgesetzte Besinnung über den Kreislauf des Lebens, über das Weltliche, das Geistliche, das Unerklärliche. Damit auch über die Existenz an sich. Ein Film voll Ehrfurcht und Achtung, Inspiration und Emotionalität - angeregt von Johann Sebastian Bachs zeitloser Kunst: der h-Moll-Messe, BWV 232.

Die cineastische Form der 27 Kurzfilme orientiert sich an der 27-teiligen musikalischen Struktur der h-Moll-Messe, beginnend mit dem „Kyrie Eleison“ („Herr erbarme Dich unser“) und endend mit „Dona nobis pacem“ („Gib uns den Frieden“). Jeder einzelne der 27 kurzen Filme ist ein in sich abgeschlossenes Werk: Formal und inhaltlich vollendet; in der Gesamtheit und im Ablauf fügt es sich jeweils sinnstiftend ein zu einer inspirierenden Rundreise durch die Schöpfung, stellt existenzielle Zusammenhänge im Detail dar, und erlaubt zu reflektieren, zu hören und zu sehen ... Präziser, hoher kreativer Aufwand in höchstmöglicher technischer Perfektion.

Die Bilderwelten führen über alpine Bergmassive und Gletscher hin zu friedvollen Tälern, hin zu pulsierenden Millionenstädten, erzählen von den Pfaden der Menschen und Menschheit auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Existenz und dem Erringen von Wissen und Erkenntnis. Sie erzählen davon, was das Leben über Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende ausmacht, von Geburt und Tod, von Familien, von individuellen und kollektiven Schicksalen, von Zeit- und Weltgeschichte - von Kunst und Wissenschaft, Intuition und Mystik.
Text & Foto: Kinostar