Prestige - Die Meister der Magie
[ 
Genial ktfaith 12.1.07 13:00Finde den Film einfacher nur genial; er fängt unspektakulär, beinahe simpel an; aber so nach und nach wird man in die Handlung hineingezogen.
Aber erst am Ende des Filmes wird man sich der Nutzbarkeit des Filmstoffes als philosophische Grundlage bewusst. Ich habe nach dem Gucken noch eine Stunde nur über das Leben nachgedacht.
Grundlage ist der Umgang mit Illusionen, wie es im Film auch stark durchgeführt wird.
Welche Rolle spielen selbstgewählte Illusionen und der Glaube an solche für das Leben? Was ist real? Was machen wir nur, um nicht an den Tod und das Sterben denken zu müssen? Betrachtet man die Thematik etwas länger; ist es logisch, dass Religionen existieren müssen, die einem die Möglichkeit geben, den Tod nicht als so schlimm empfinden zu müssen, wie er in seiner Endgültigkeit trotzdem ist. Die (vermutliche) Illusion eines Lebens-Nach-Dem-Tod ist wieder nur ein Mittel zur Zerstreuung. Gleichzeitig überlegt man sich aber auch, inwiefern man ohne solche Ablenkungen leben könnte.
Auch merkt man an sich selber, wie man im Film den gestreuten Illusionen Glauben schenken will; auch wenn die Wahrheit eigentlich längst klar sein müsste.
Der Film wird sicherlich nicht jedem gefallen; aber ich persönlich finde ihn einfach genial.
ktfaith 12.1.07 13:00
Aber erst am Ende des Filmes wird man sich der Nutzbarkeit des Filmstoffes als philosophische Grundlage bewusst. Ich habe nach dem Gucken noch eine Stunde nur über das Leben nachgedacht.
Grundlage ist der Umgang mit Illusionen, wie es im Film auch stark durchgeführt wird.
Welche Rolle spielen selbstgewählte Illusionen und der Glaube an solche für das Leben? Was ist real? Was machen wir nur, um nicht an den Tod und das Sterben denken zu müssen? Betrachtet man die Thematik etwas länger; ist es logisch, dass Religionen existieren müssen, die einem die Möglichkeit geben, den Tod nicht als so schlimm empfinden zu müssen, wie er in seiner Endgültigkeit trotzdem ist. Die (vermutliche) Illusion eines Lebens-Nach-Dem-Tod ist wieder nur ein Mittel zur Zerstreuung. Gleichzeitig überlegt man sich aber auch, inwiefern man ohne solche Ablenkungen leben könnte.
Auch merkt man an sich selber, wie man im Film den gestreuten Illusionen Glauben schenken will; auch wenn die Wahrheit eigentlich längst klar sein müsste.
Der Film wird sicherlich nicht jedem gefallen; aber ich persönlich finde ihn einfach genial.
ktfaith 12.1.07 13:00