filmz.de
Closed

Knowing

[ Info ] [ Links ] [ Kommentare ]
Absolute Zeitverschwendung Spoiler! HiPPiE 1.4.09 12:09
Absolute Zeitverschwendung lol 10.4.09 09:13

Was’n Schmarrn. Nichts gegen Außerirdische, nichts gegen End-of-the-world-Movies, schon garnichts gegen Nicolas Cage, aber dieser Streifen ist nur total albern.

Die ersten Minuten des Filmes passen perfekt in das Grudge-Genre, 0815-Horror, gruselig und so. Dunkle Vorahnungen, flüsternde Stimmen, blutige Zeichen, kryptische Schriften, Wahnsinn. Das Musiktheme erkannte ich sofort wieder, aus The Fall. Darüberhinaus stand Rasterampe auf’m Programm, künstlerischer Dünnpfiff eines Haufen Einfallpinsel. Die unheimliche sowie eintönige Stimmung zieht sich durch bis zum Ende, dumm, dumm, dumm.
Wie kann man nur so viel Geld in so eine grottenschlechte Produktion, in so ein mieses Drehbuch, stecken und obendrein noch so’n Regisseur engagieren, welcher seine Unfähigkeit schon ausreichend unter Beweis stellte?! Es tut einem echt leid um unsere Hauptrolle, denn er könnte besser, aber man merkt klar, es funktioniert nicht, es flutscht einfach nicht.

Die Story: Ein junges Mädel, vielleicht war es die aus’m Ring, hält als Medium für irgendwelche Puppenspieler aus’m All her und muss Zahlen-Reihen auf Papier kritzeln. Diese Blätter verchwinden dann für 50 Jahre mit in einer Zeitkapsel. Wie der Zufall es will oder ist es doch Vorhersehung, bekommt der Sohn unseres in der Lebens-Sinnkrise befindlichen Hauptprotagonisten den entsprechenden Umschlag in die Hand, so dass die Zeilenreihen natürlich bei dem Astrophysiker landen.
To make a long story short, inhaltlich eh alles nix Neues, der Weltuntergang wird prophezeit, sonderbare Gestalten tauchen auf, die sich duch einen lächerlichen Revolver nicht beeindrucken lassen, der Zuschauer lernt die hysterische Tochter des damaligen Mediums kennen, welche perfekt in das Klischee der Oh-Mann-ist-die-doof-Frau passt, was wenig später, als sie wie’n soeben geköpftes Huhn durch die Gegend eiert, in ihrem Tod endet und klar, es ist so hervorsehbar, natürlich kommt sie nicht über die Kreuzung. Was das aber soll, dass er sie dann noch streichelt, als sie da verlassen und von uns gegangen im Krankenwagen liegt, auweh!
Auch schlecht und schon tausendmal gesehen, Endzeit-Plünderungen, Chaos und Panik, die Menschen ticken aus. Wie er jedoch mit seinem Fahrzeug da durch die Massen kommt, das passt nicht ins Schema.
So, irgendwann kommt endlich das Raumschiff und nimmt seinen Sohn und die Tochter der anderen Frau mit. Ob die Aliens die weißen Hasen mitgebracht haben oder diese für die Kids in einer irdischen Zoohandlung erworben wurden, wird nicht geklärt. Auch was es mit diesen komischen schwarzen Steinen auf sich hat, bleibt ein Rätsel, wobei, wen interessiert’s.
Nebenbei, wie der Typ da mit seinem SUV durch Wald und Büsche rast, Büsche und Wald sind übrigens bei Sonnenaufgang verschwunden, oh wie mysteriös, total beknackt.
Genauso Banane wie die brennenden Gestalten bei dem Flugzeugabsturz, was mich so irgendwie an Final Destination erinnerte. Die Entgleisung der Subway kannte man schon aus Money Train. Es war und bleibt eine inhaltslose, maßlos schlecht erzählte Geschichte, welche versucht wird mit ausufernder Geschmacklosigkeit aka Schocker wie eben beispielsweise abfackelnde Menschen in Gang zu halten versucht wird, völlig absurd, totaler Schwachsinn.

Das Ende vom Lied ist dann, dass und zumindest hier ist der Film konsequent, die Welt durch eine Feuerwalze verbrannt wird, nichts bleibt, alle umkommt. Die Kiddies werden von den Aliens auf einem neuen Planeten in einem irrealen im Computer entstandenen Getreidefeld ausgesetzt und wenn sie nicht gestorben sind, dann hüpfen sie noch heute - ohne ‘n Dixie oder ‘n McDonalds weit und breit - um den Lebensbaum aus The Fountain herum.

HiPPiE (Homepage) 1.4.09 12:09