filmz.de
Closed

Roller Girl - Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg

[ Info ] [ Links ] [ Kommentare ]
Roller Girl - Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg
Ellen Page als Bliss
USA 2009 - Originaltitel: Whip It - Regie: Drew Barrymore - Darsteller: Ellen Page, Landon Pigg, Marcia Gay Harden, Kristen Wiig, Juliette Lewis, Jimmy Fallon, Alia Shawkat, Zoë Bell, Ari Graynor, Eulala Scheel - FSK: ab 12 - Länge: 110 min. - Start: 1.9.2011
Beschreibung

Bliss Cavendar (Ellen Page) ist 17, lebt in einer Kleinstadt in Texas und hat die Nase voll von ihrem heimatlichen Dorf: nichts als Tüllkleider, Hochsteckfrisuren und Schönheitswettbewerbe. Eines Abends fährt sie heimlich nach Austin, um sich ein Rollerderby anzuschauen. Von dem rasanten Sport und den wilden Mädchen in Minirock, punkigen Netzstrümpfen und Rollschuhen ist sie schnell begeistert. Ohne das Wissen ihrer Eltern wird sie schon bald in das Team aufgenommen und zum gefragten Rollergirl.

Dabei lernt sie auch den Musiker Oliver (Landon Pigg) kennen - eine Romanze beginnt. Als jedoch kurz vor einem wichtigen Finale ihre größte Rollschuh-Konkurrentin "Iron Maven" (Juliette Lewis) entdeckt, dass Bliss nicht alt genug ist, um ohne Einwilligung ihrer Eltern Derbys zu fahren und Oliver sich plötzlich nicht mehr meldet, beginnen die Probleme, und Bliss Traum, auf der Skater-Bahn die Welt zu erobern, scheint zu platzen …

Seit Drew Barrymore als kleines Mädchen E.T. geküsst hat, ist viel Zeit vergangen. Mit ROLLER GIRL legt der Hollywoodstar ein lang ersehntes und gutgelauntes Regiedebüt hin, in dem sich Ellen Page ("Hard Candy", "Juno", "Inception") nach ihrem "Juno"-Erfolg erneut als vielversprechendes Nachwuchstalent zeigen darf. Großartig unterstützt wird sie dabei von Schauspiel- und Musiktalent Juliette Lewis sowie einer weiteren echten Powerfrau: Zoë Bell, bekannt aus Tarantinos "Death Proof - Todsicher". Der Film basiert auf dem Bestseller "Derby Girl" von Shauna Cross und thematisiert u.a. die erste Liebe, wahre Freundschaft, die unkonventionelle Vorstellung von Freiheit sowie pubertätsbedingte familiäre Konflikte. Drew Barrymore verleiht der facettenreichen Geschichte dabei einen so erfrischend aufsässigen Ton, dass genau jene Mischung aus Mut und Ausgelassenheit spürbar wird, die beim Rollerderby herrscht. Fasziniert von dem coolsten Underground-Sport, den es derzeit gibt, wirft sie alle Zutaten zusammen, schüttelt sie einmal durch und macht daraus eine kraftvolle "Coming-of-Age-Geschichte" voller Tempo und Humor.
Text & Foto: Senator