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Luks Glück

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Luks Glück
René Vaziri als Luk
Deutschland 2010 - Regie: Ayse Polat - Darsteller: René Vaziri, Aylin Tezel, Keziban Inal, Maximilian Vollmar, Atilla Oener, Linda Steinhoff, Anna Katharina Weißenfels, Sumru Yavrucuk, Sinan Bengier - FSK: ab 6 - Fassung: teilweise O.m.d.U. - Länge: 91 min. - Start: 28.6.2012
Beschreibung

Eine türkische Familie in Deutschland knackt den Lottojackpot! Während die Eltern (Sumru Yavrucuk, Sinan Bengier) sich sofort ihren Traum von der Rückkehr in die Heimat erfüllen und ein Hotel in Kappadokien kaufen wollen, haben die beiden erwachsenen Söhne völlig andere oder gar keine Pläne. Besonders der jüngere Luk (René Vaziri) hat zunächst keinen Schimmer, was er mit seinem Anteil anfangen soll. Die Eltern gehen stillschweigend davon aus, dass er sich am Erwerb des Hotels beteiligen wird.

Aber für Luk, der niemals irgendetwas Ernsthaftes in seinem Leben bewegt hat, ist der Gewinn Anlass über seine Zukunft nachzudenken. Die Fülle an Möglichkeiten, die sich ihm durch den unerwarteten Reichtum eröffnet, stürzt ihn in eine Art glückseliger Depression. Auf der Suche nach einem Ausweg aus diesem Dilemma beginnt er sich wieder mit seiner schönen Exfreundin Gül (Aylin Tezel) zu treffen. Sie singt in der Band des erfolgreichen Musikers Musti (Atilla Öner), einem Schulfreund von Luk und Rivalen um Güls Gunst.

Als Luk einsieht, dass der Lottogewinn ihm nicht automatisch Güls Zuneigung zurückbringt, verfällt er auf die Idee einen Song mit Videoclip aufzunehmen - mit Gül und ihm in den Hauptrollen. Aber Luks Pläne, das Video in Kappadokien zu realisieren, und sein Traum von Glück und Erfolg mit Gül platzen wie Seifenblasen und er wird unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Doch gerade diese bitteren Erfahrung gibt Luk schließlich die Möglichkeit, sein Leben in die Hand zu nehmen, der Realität ins Auge zu sehen und sein Glück dort zu finden, wo er es nicht erwartet hat.

LUKS GLÜCK spielt entspannt und humorvoll mit deutsch-türkischen Klischees und ist temporeich, dynamisch und mit Witz inszeniert.
Text & Foto: Real Fiction