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Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt

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süß Tuvok 15.1.05 07:46

MILO JAMES THATCH ( Junger Mann ), hat einen Großvater gehabt der ihm immer die Geschichte vom Verschwundenen Königreich Atlantis erzählte. Eines Tages kommt er in den Besitz des wertvollen Buches des Hirten, einer Reisebeschreibung von Atlantis. Sein Großvater suchte danach, jetzt ist er tot, und MILO ist ein Forscher für altertümliche Sprachen.

Der exzentrische Milliardär PRESTON B. WHITMORE ( Alter Mann und Museumsbesitzer ), erklärt sich bereit die Reise zu finanzieren und MILO die Gelegenheit zu geben Atlantis zu finden. Die Reise wird vorbereitet. Ein 200 Meter langes U –Boot, das auf einer Insel wartet, wird beladen und ab geht die Reise. COMMANDER LYLE TIBERIUS ROURKE ( Meister des U – Bootes ) führt die ganze Mannschaft durch den Atlantik. Ihm zu Seiten sind VINCENZO 'VINNY' SANTORINI ( Sprenexperte ),
DR. JOSHUA STRONGBEAR SWEET ( Chiropraktiker und Medizinmann, Arzt und Naturheilkundler ),
HELGA KATRINA SINCLAIR ( Die Freundin von ROURKE und 2. Leiterin ), AUDREY ROCIO RAMIREZ ( eine Motorenspezialistin die sich mit allem Maschinellen auskennt ), WILHELMINA BERTHA PACKARD ( ne alte Frau die am Funk sitzt und ca. 80 Jahre alt ist ), JEBIDIAH ALLARDYCE 'COOKIE' FARNSWORTH
( Ein verrückter Koch der von Bohnen, Speck und Schmalz lebt ), GAETAN 'MOLE' MOLIÈRE ( ein Grabmeister, der mit dem Grabfahrzeug, einer Apparatur mit einer Spitze vorne die sich durch alles gräbt, umgeht wie kein anderer und sich freut wenn es was zu buddeln gibt ).

Und die alle schwimmen durch die See, sehen viele Fische und werden von LEVIATHAN angegriffen. Ein 2 Km langer Hummer ähnlicher Krebs, der eine Maschine sein soll wie MILO erkannte. Mit dem habe sie so einige Probleme. Laut Tagebuch sucht MILO ein Loch, einen Spalt, wo man durch einen Tunnel in eine Höhle kommt und dann den Weg nach Atlantis geht. Einer Straße die voller Gefahren ist, doch sie schaffen es. Doch sie werden entdeckt, von eigenartigen Wesen, mit Masken. Bei einem Unfall trennt sich MILO von der Crew, und bekommt so Kontakt mit der bezaubernden PRINCESSIN 'KIDA' KIDAGAKASH ( der Tochter des Königs ). Als alle zusammengeführt wurden, sehen sie erst wo sie sind. Eine Insel die im Wasser ist, und das ganze steht auf einem Vulkansockel, frei, nur mit einer Brücke verbunden, und da fängt das Abenteuer erst an. Denn ROURKE entpuppt sich als ganz anders als geplant, und MILO muß versuchen seinem Herzen zu folgen. Der König will nicht das sie auf der Insel bleiben, er weiß warum sie hier sind.

Die Gegend um Atlantis ist wunderschön, sauber, abenteuerlich, und alles sieht aus wie eine Welt vor 1000 Jahren. „ Shrek „, „ Abyss „, „ Dune „ „ Sphere „, „ Die Reise zum Mittelpunkt der Erde „, „ Atlantis der verlorene Kontinent „, „ Final Fantasy „das alles sind Vorreiter für diesen Film gewesen sein. 3 Jahre wurde gezeichnet, eine lange Zeit. Man hat den Eindruck das ein Meisterwerk entstünde. Keine Lieder, Kein Tanz, Minuten lange kein Gag, Eckige Gesichter, keine Liebe und Romantik wie in anderen Disney Filmen. Disney stößt in unbekannte Welten vor. Das ganze mutet nach 91 Min. wie ein Film für 10 – 16 Jährige Kinder an die auf naiv rabiate Actionzeichentrickabenteuerfilme stehen. Irgendwie haben die Disney Filme immer das Herz erwärmt, man hat sich immer gefreut im Kino zu sitzen und seine Tränen zu zählen. Hier aber nicht.

Da wurde geschlagen, geschossen, fast gemeuchelt, natürlich nicht sichtbar, da war Liebe auch etwas groß geschrieben, aber nicht so wie in anderen. Und die Zeit der Klein Kinder ist vorbei. Man müßte meinen ein wunderbarer Action Disney Streifen, aber weit gefehlt er ist etwas langweilig. Anfangs als die Story anfängt ist man verärgert über die nicht gerade schön gezeichneten Gestalten, dann gewöhnt man sich daran, dann geht alles so schnell vorbei, schnelle Szenenwechsel, und das was cool ist, sieht man viel zu kurz. Spannung kommt auf und verschwindet, Langeweile setzt ein, übertriebene Charaktäre, aber nett gespielte Typen. 2 Nette Mädels, die etwas übertrieben sind, und dann kommen sie dort hin wo sie hinwollten.

Der letzte Teil des Filme ist etwas esoterisch, aber sehr gut gemacht und die Idee ist einfach ein Wahnsinn. Am Ende hat mir der Film dann doch gut gefallen, Freundin war auch mittelmäßig begeistert, keine Tränen und Wolkenausbrüche, keine Tapetenverunstaltungen, dafür hab ich ein Kebab im Kino gegessen, auch schon was.
Spannend war es dann gegen Ende, die Idee ist einfach irre, der Film hätte 2 Std. dauern sollen, die Reise dort runter war viel zu kurz, die Szenen nicht ausgefeilt, und man hätte aus der Geschichte mehr machen können.
Die Zeichnungen sind etwas zu einfach, obwohl sie von vielen guten Zeichnern gemacht wurden, sie hätten sich doch mehr anstrengen sollen. Die Detailgenauheit ist nicht gerade das Gelbe vom Ei,mund man hat oft den Eindruck, das in der heutigen Computerzeit die Zeichnungen sehr primitiv sind und gar nicht besser gemacht werden können, wenn man da nicht „ Final Fantasy „ gesehen hat.

Lustig war er einige Male, und wir mußten doch lachen, doch das waren im ganzen gesehen nur einige Vereinzelte Lacher. Neue Witze, aber nur sehr wenige, und vor allem nicht so eine gute Musik, außer der Titelsong von NO Angels und Donovan.

77,11 von 100

Tuvok 15.1.05 07:46