Eureka
Yakusho, Saitoh, M. u. A. Miyazaki
Japan 2000 - Regie: Aoyama Shinji - Darsteller: Koji Yakusho, Aoi Miyazaki, Masaru Miyazaki, Yohichiroh Saitoh, Sayuri Kokusho, Ken Mitsuishi, Go Riju, Yutaka Matsushige, Sansei Shiomi, Shingyoji Kimie - FSK: ab 12 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 217 min. - Start: 29.11.2001
Beschreibung
An einem heißen Sommermorgen wird auf der Insel Kyushu, im Südwesten Japans, ein öffentlicher Bus entführt. Nur ein Mann und zwei Schulkinder überleben das Blutbad: der Fahrer Makoto, das Mädchen Kozue und ihr älterer Bruder Naoki.
Makoto kann die Last des Traumas nicht ertragen und verläßt die Kleinstadt. Zwei Jahre lang verschwindet er spurlos, bis er eines Tages ohne eine Erklärung bei der Familie seines Bruders auftaucht. Die Kinder scheinen noch stärker traumatisiert: Nach der Busentführung verlässt die Mutter die Familie, wenige Zeit später stirbt der Vater. Die Kinder ziehen sich in beharrliches Schweigen zurück und bleiben allein im Elternhaus zurück.
Zeitgleich ereignen sich in der Gegend mysteriöse Frauenmorde. Makoto, fälschlicherweise als der Mörder verdächtigt, verlässt die Familie seines Bruders und zieht zu den verwaisten Kindern. Bald darauf gesellt sich noch deren Cousin Akihiko dazu, der die Semesterferien nutzt, um ihnen einen Besuch abzustatten. Makoto erkennt, dass nur ein Ortswechsel die erstarrte und verzweifelte Situation retten kann: Er erwirbt einen alten Linienbus, den er zum Wohnmobil ausbaut, um gemeinsam mit den drei anderen eine Reise anzutreten.
EUREKA ist die Geschichte von Menschen, deren Gleichgewicht durch den plötzlichen Eintritt einer Katastrophe erschüttert wird. In ihrem Schmerz können sie sich nur ganz allmählich vorantasten. Behutsam knüpfen sie eine Art Familienbande, um ihren gemeinsamen Erfahrungen entgegenzutreten. So gelingt es ihnen, ein neues Leben aufzunehmen, vor dem die Vergangenheit nach und nach zurückweichen muß.
Der Film nimmt ihren Rhythmus auf und begibt sich mit ihnen auf die Reise. Ein Roadmovie durch Seelenlandschaften.
Text & Foto: Pegasos
An einem heißen Sommermorgen wird auf der Insel Kyushu, im Südwesten Japans, ein öffentlicher Bus entführt. Nur ein Mann und zwei Schulkinder überleben das Blutbad: der Fahrer Makoto, das Mädchen Kozue und ihr älterer Bruder Naoki.
Makoto kann die Last des Traumas nicht ertragen und verläßt die Kleinstadt. Zwei Jahre lang verschwindet er spurlos, bis er eines Tages ohne eine Erklärung bei der Familie seines Bruders auftaucht. Die Kinder scheinen noch stärker traumatisiert: Nach der Busentführung verlässt die Mutter die Familie, wenige Zeit später stirbt der Vater. Die Kinder ziehen sich in beharrliches Schweigen zurück und bleiben allein im Elternhaus zurück.
Zeitgleich ereignen sich in der Gegend mysteriöse Frauenmorde. Makoto, fälschlicherweise als der Mörder verdächtigt, verlässt die Familie seines Bruders und zieht zu den verwaisten Kindern. Bald darauf gesellt sich noch deren Cousin Akihiko dazu, der die Semesterferien nutzt, um ihnen einen Besuch abzustatten. Makoto erkennt, dass nur ein Ortswechsel die erstarrte und verzweifelte Situation retten kann: Er erwirbt einen alten Linienbus, den er zum Wohnmobil ausbaut, um gemeinsam mit den drei anderen eine Reise anzutreten.
EUREKA ist die Geschichte von Menschen, deren Gleichgewicht durch den plötzlichen Eintritt einer Katastrophe erschüttert wird. In ihrem Schmerz können sie sich nur ganz allmählich vorantasten. Behutsam knüpfen sie eine Art Familienbande, um ihren gemeinsamen Erfahrungen entgegenzutreten. So gelingt es ihnen, ein neues Leben aufzunehmen, vor dem die Vergangenheit nach und nach zurückweichen muß.
Der Film nimmt ihren Rhythmus auf und begibt sich mit ihnen auf die Reise. Ein Roadmovie durch Seelenlandschaften.
Text & Foto: Pegasos