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The Man who wasn't there

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geähn schlaf Tuvok 17.12.04 20:44

Da gibt es die Stadt Santa Rose, dann gibt es das Jahr 1949 und dann gibt es ED CRANE
( Billy Bob Thornton ) und seine Frau DORIS CRANE ( Frances McDormand ). Die ist die Schwester von FRANKIE dem der Friseurladen gehört, und sie ist mit ED verheiratet. FRANKIE und ED arbeiten in einem Friseurladen, sie schneiden jeden Tag Haare, nie den Bart, und sind etwas glücklich. Sie haben einige
Sessel ,und ED ist der 2. Friseur. Das Leben ist trist, und langweilig, man redet wenig, und ED ist eher zurückgezogen, und FRANKIE ist der Quatschhaufen in der Familie. Sie haben ein Haus, kein TV Gerät, Radio und Zeitungen, und aus Spaß hat man kein LSD aber dafür viel Sex. Außer bei den CRANE´s da spielt sich nie was ab oder selten. Eines Tages hat DORIS was blödes gemacht.

Sie ist Buchhalterin, und sah Ihre Chance nicht nur darin die Bücher zu frisieren, sondern vor allem mit Ihrem Chef BIG DAVE ( James Gandolfini ) eine Beziehung zu haben und sie schlafen miteinander. DORIS und ED waren nicht oft fort, sie waren mal auf einer italienischen Hochzeit. DORIS haßt Spagettis, und ist auch so ein Mensch der gerne befielt und nicht leicht zu handhaben ist. CREIGHTON TOLLIVER taucht auf. Er geht zum Friseur und erzählt ihm von einem guten Plan. Er käme aus Sacramento, und hat vor eine Trockenreinigung zu gründen, die Idee des Jahrhunderts, das einzige was ihm da noch fehlt sind 10.000 $. ED denkt darüber nach, er hat den Job satt, und geht zu TOLLIVER und verspricht ihm das Geld. TOLLIVER hat ein Toupé, und ist ein ziemlich lustiger Kerl.

ED kommt zu den 10.000 $, er hat sie und bring sie TOLLIVER. Der ist außer sich und gibt ihm die schmierigen Verträge, nichts besonderes. Aber er kann sie prüfen. In der Zwischenzeit ist BIG DAVE ganz aus dem Häuschen. Er holt ED zu in sein Restaurant, und beichtet ihm das es einen Menschen gibt der von seiner Beziehung mit einer Frau weiß, und es ist ein Dicker Mann der von ihm 10.000 $ erpressen wollte, für sein Schweigen, um seine Trockenreinigung zu errichten. Und beim 2. X ruft er ED wieder zu sich diesesmal in der Nacht, und redet mit ihm nicht mehr so freundlich. Er schlägt ihn, und bringt ihn fast um, und der einzige Weg ED´s sich zu retten, ist ein Messer, die linke Halsschlagader, und eine Flucht. Was wird jetzt geschehen ?
Und jetzt kann ihm nur noch FREDDY RIEDENSCHNEIDER helfen, da das FBI nämlich DORIS aus Mordverdacht in das Gefängnis gesperrt hat.

111 Min. lange war er im Kino und die ganze Zeit in SW. Anfangs dachte ich mir, na das wird ja sicher ein guter Film. „ Blood Simple „ und „ Barton Fink „ in SW, das wäre die richtige Mischung für diesen Film von den Coen Brüdern, die immer was drehen was nachwirkt, die immer was machen wo man nachdenken muß, und irgendwie mahlen die Mühlen der Gerechtigkeit langsam und auch die Hirne der Kinobesucher, außer die meiner Freundin. Erinnert mich an „ Ein wahres Verbrechen „ mixed mit „ Jackie Brown „
Sie sah zu, sie sah weg, sie schlief mit der halben Kinomannschaft um die Schnarchwette, sie schlief und schaute und am Ende hatte sie den Film verstanden und ich nicht, aber nicht weil er kompliziert war sondern saulangweilig. Also da ist eine gute Geschichte die man nicht versteht weil alles so gedreht ist, das man nicht viel sieht, sondern sich seine Gedanken machen muß, die dann meistens stimmen, aber auch nur nachdenken.
Billy spielt die Rolle des ruhigen lethargischen langweiligen undurchsichtigen Typen wirklich hervorragend, er ist auch so ein Talent, nicht nur im Bett privat und auf der Angelina Jolie, sondern auch als Regisseur und Schauspieler.

Er ist so was wie ein neue Hoffnung am Star Himmel. Er ist einfach gut. Allerdings wenn seine Rolle langweilig und unnötig ist, ist auch der beste Schauspieler total etwas überfordert. Billy spielt diese Illusionslose seelenlose Gestalt ohne eine Miene zu verziehen bravourös. Der Film ist zwielichtig verfremdend, nicht nur wegen des Rückschrittes in der Farbtechnik. Da soll es einen perfiden schwarzen Humor geben, der einzige Humor war bei dem Film, das danebenliegende Lachen vom anderen Saal, als American Pie 2 lief.
Der Film ist banal, trist, deprimierend, aber das nur weil man ihn dann verstanden hat, sonst ist er langweilig.
Der Film hat weder Held noch Anti Held, sondern eine blasse Gestalt seiner selbst. Der Film könnte besser sein wenn man ihn in Farbe gedreht hätte, und er wäre besser mit ein bißchen Action mehr, so pendelt der Film zwischen Einschlafpille und Krimi, und ist nie ein Film von etwas sondern immer nur ein Teil des ganzen.

Verschnarchte nicht verstandene aber zum Schluß endlich durch meine Freundin erreichte

59,10 von

Tuvok 17.12.04 20:44