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Marlene Dietrich - Her Own Song

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Marlene Dietrich - Her Own Song
Marlene Dietrich
Deutschland 2002 - Regie: J. David Riva - Darsteller: Burt Bacharach, Beate Klarsfeld, Hildegard Knef, Maria Riva, Volker Schlöndorff, Nicholas von Sternberg, Hanna Schygulla (Marlenes Stimme), Volker Risch (Erzähler) - FSK: ab 6 - Länge: 100 min. - Start: 21.3.2002
Beschreibung

Der Film MARLENE DIETRICH - HER OWN SONG von ihrem Enkel J. David Riva setzt mit bis dato unveröffentlichten Materialien aus dem privaten Nachlaß und einer erlesenen Schar von Interviewpartnern neue Akzente. Erstmalig liegt der Fokus auch in der politischen Mission der Dietrich und ihrer Motivation von Hollywood an die Kriegsschauplätze in Europa zu wechseln und einen Großteil ihrer Kraft dem Kampf gegen Hitler-Deutschland zu widmen.

Ausgehend vom überschäumenden Klima ihrer Geburtsstadt Berlin der 20iger und 30iger Jahre folgen wir dem Star über die ersten Erfolge in Deutschland nach Hollywood. Dort wird sie Anlaufstelle und Hilfe für unzählige Emigranten und darüber wächst auch ihr politisches Bewußtsein, daß dann auch zu dem unermüdlichen, über mehrere Jahre dauernden Engagement in der amerikanischen Truppenbetreuung führte. Marlene Dietrich war im Troß der GIs von General Patton eine der ersten Zivilisten, die das eroberte Deutschland betreten konnten und das dokumentierte Wiedersehen mit Ihrer im zerstörten Berlin verbliebenen Mutter ist sicherlich einer der beeindruckendsten Momente des Films.

Da sind aber auch ihre Liebesgeschichte mit Jean Gabin, die Konzerte vor den GIs, Auftritte im Nachkriegs-Warschau, der Moment als Marlene Dietrich in Tel Aviv wagt, das erste mal auf einer Bühne in Israel deutsch zu singen, Wiederbegegnungen mit ,ihren‘ GIs in Las Vegas bis zur selbstgewählte Isolation im Alter bis hin zur Beerdigung in Berlin.
Text & Foto: Salzgeber