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Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger

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Was hätte Star Wars retten können! 22.2.05 11:25

Also es geht hier um die neuen Episoden, die Vorgeschichte, nicht den Mist, mit der die Episoden 4,5 und 6 in den Dreck gezogen wurden/werden.

Jedem Star Wars Fan war von vornherein klar, das es bei der Vorgeschichte um die Wandlung des Anakin in Darth Vader ging von der Substanz her reicht diese Wandlung gerade mal für eine Episode weswegen man wohl oder übel versucht hat, mit Episode 1 die Sympathie für diesen Erzbösewicht der Filmgeschichte zu steigern. Und so beginnt diese erste substanzlose Geschichte damit uns einen kleinen Jungen zu präsentieren der in Sklaverei lebt, verarmt ist der seines Potentials im unklaren gelassen wird. Es ist für Ihn normal rennen zu fahren und zu gewinnen, es ist für Ihn normal einen Protokolldruiden aus Hausmüll zu basteln der seier Mutter helfen soll. Diese ganze Situation verkommt dabei ziemlich ins lächerliche als Ihm oder (Qui Gong) mitgeteilt wird, das er für die Schule der Jedi zu alt ist.

Episode 1 wäre meiner Meinung nach besser gelungen, wenn man nicht von vornherein versucht hätte die komplette Aufmerksamkeit auf Anakin/Darth Vader zu lenken. Man hätte eher mehr Wert auf die politische Rahmenhandlung und die Absichten für den Putsch legen sollen. Wie funktioniert die Republic, welche schwächen hat sie, welche inneren und äußeren Einflüsse. Klingt zwar ziemlich politisch aber das potential, die Jedi's vorzustellen, die Vader oder dem Imperator hinterher zum Opfer fallen wäre meiner Meinung nach enorm gewesen. Welchen einflüssen unterliegen Sie, wie werden Sie zu Sith oder entgehen den Täuschungen. Ist es Außerirdischer Einfluss? Anakin wäre zwar eine Hauptperson des Films geworden, jedoch nicht sofort augenscheinlich erkennbar als der Bösewicht, der er in Episode 4 ist zwar mit potential, aber sich dessen nicht sonderlich bewusst. Sympathie wird auch durch schwäche gefördert. Schwäche die einem im Film vielleicht vermuten lässt wieso oder warum er erliegt. Es fehlt mir hier einfach der Spielraum für Spekulationen. Die Messiasgeburt oder Anakins Eltern: Also, der Part der Episode 1 ist der, mit dem ich mich am wenigsten anfreunden konnte. 1. Was sind Mediclorianer (Ein Bazillus, ein Virus) und 2. Kind ohne fick, also das konnte mir die Bibel nicht einreden, also schafft es Lucas auch nicht.

Genexperimente an Sklaven, außeridische Einflüsse oder den Imperator als Daddy das hätte ich mir alles vorstellen können aber eine Messiasgeburt nach Bibel. Nö. Das zieht nicht.

Charactere und Darstellung. Alle zu linear und vorhersehbar. Teilweiser interessanter Ansatz aber zu vorhersehbar wer den Löffel schmeisst und wer bleiben darf. Wieso nahm man den Namen für eine bestimmte Meditationsart um Qui Gong zu benennen? Charactere die in den alten Folgeepisoden schon etabliert waren wurden im nachhinnein Ihrer Faszination berraubt. Neue Charactere scheinen teilweise der Idee eines Kornflakespackung Maskottchen Designers entsprungen zu sein haben aber mit Star Wars recht wenig zu tun. Jar Jar Bings. Lieber ein paar Politiker des Senates. Die Familie Antilles oder Organa. Eine Erläuterung über die Herkunft der Sith und Ihren politischen Absichten oder eine Vorstellung von Jedis bei der Bewahrung des Friedens (Vaders Opferplatte) wäre mir lieber gewesen als diesen Computeranimierten Blödian auf der Leinwand rumhopsen zu sehen. Für die andere Seite gilt. Darth Maul starb mir zu schnell und die meisten anderen Charactere (Blechsoldaten) sind zu emotionslos.

22.2.05 11:25