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Below - Da unten hört dich niemand schreien

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Below - Da unten hört dich niemand schreien Tuvok 11.6.03 22:51

Below – Da unten hört dich niemand schreien

Ein bisschen „ Alien „, ein bisschen „ Das Boot „ garniert mit einer Staude „ Ghost Ship „ fertig ist ein guter Schocker. Ein Film der schon anhand der Szenen sehr schön ist, sehr ruhig und sehr kühl schockig gefilmt ist.

Es ist so kurz nach dem Weltkrieg, mitten drinnen. Das Atomangetriebene U – Boot Tiger Shark wird durch von Amerika aus in den Atlantik geschickt, weit hinter den feindlichen Linien, um ein Schiff zu untersuchen das gerade gesunken ist. Auf dem Boot herrscht teilweise panische Angst, und nur der Kapitän kann alle mühsam zusammenhalten. Einige glauben noch an den Klabautermann, doch wird hier auf dem Boot so viel gearbeitet, tief unter dem Meeresspiegel, das die Leute teilweise nicht mal Zeit haben für sich, für Hobbys oder sonstige Beschäftigungen. Irgendwer hat ein Medizinisches Schiff angeschossen und versenkt. Das ist als wenn man z.B das Rote Kreuz beschießt. Die Tiger soll das Schiff aufsuchen und entdeckt das 3 Leute überlebt haben. Lieutnant BRICE ( Bruce Greenwood ) der Kapitän, weiß anfangs nicht das er sich auf was ganz schlimmes einlässt, das ihm noch sehr viel kosten wird. Eine Ärztin wird an Bord gehievt, CLAIRE PAGE, wo die Leute aber nicht begeistert sind, denn eine Frau an Bord bringt ja Unglück. Einige freuen sich, doch die meisten sind anfangs schon dagegen und wollen nur das die Frau bald verschwindet. Die 2 anderen, einer ist ein Bekannter für sie, der andere ein Freund. Kurze Zeit später kommt BRICE aber drauf das es sich bei dem einen um einen Nazi handelt. Als alle an Bord sind und Ihre Fahrt weitersetzen, wird das U – Boot auf einmal von einem Zerstörer gejagt. Der jagt das U Boot findet es, und schmeißt Wasserbomben hinunter, die das Schiff stark beschädigen. Bald ist es soweit das die Mannschaft der Frau die schuld gibt, und als noch kurz darauf bei einer gefährlichen Aktion das Grammophon angeht, wird es ernst, die werden von den Bomben getroffen nachdem sie vom Sonar lokalisiert wurden. Die Luft wird immer dünner, und in einer Attacke erschießt BRICE den Deutschen, der ein Flüchtling war, wie ihn CLAIRE hinwies. Keiner hat das Grammophon eingeschaltet. Schon kurze Zeit später beginnt es im Bug laut zu rascheln. Keiner weiß anfangs mit den Geräuschen was anzufangen. BRICE hat schließlich den Vorschlag, das ODELL und 3 andere, hinaustauchen und sich im 2. Rumpf dazwischen ansehen woher die Geräusche kommen. In der Zwischenzeit ist das Boot auf Grund aufgelaufen und die ganze Hydraulik funktioniert nicht mehr. Egal was die Crew macht, nichts kann sie tun damit das Boot weiterfährt. Doch dann passiert das unerwartete, BRICE ist nicht das was er zu sein scheint.

Ungefähr so ist die Handlung in kurzen Worten. Was mir an dem Film sehr gefiel ist, das er in einer Art Semidokumentarischen Art, verstärkt, durch viele Blautöne, unterstützt wird. Das was am Anfang spannend wirkt, verpufft leider auch sehr schnell, und man hat das Gefühl einen billigen TV Film oder eine primitive Kopie von anderen Filmen zu sehen in denen es um Krieg und viel Wasser geht. Die Schauspieler sind anfangs auch alle sehr gut, aber von dem Mystischen Touch spürt man kurze Zeit später nicht mehr sehr viel und das hat mich schon geärgert. Meiner Freundin ging der Film bald auf den Nerv, doch mir gefiel er, und als nach kurzer Zeit einige Effekte auftauchten, war der Abend auch schon gerettet. Gut ist die Story ja alle mal, und man kann sich die klaustrophobischen Zustände gar nicht vorstellen, die so ein Boot erzeugen kann. Alles ist so beengt, jeder kennt jeden, jeder tauscht mit jeden und jeder benutzt das WC vom anderen, das gleiche Klopapier, gegessen wird aus einer Schüssel wie früher am Lande beim Waldbauernbub. Hier wird nur die Elite genommen der Arbeiter, weil die anderen würden das nicht aushalten. Bruce Greenwood hat wie immer sehr gut gepasst, er hat trotz fehlender Überzeugungskraft, das gewisse etwas für führende Militärpersonen im Dienst. Ansonsten war der Film finde ich sehr spannend, und hat auch eine ungewöhnliche Story geboten, mal abgesehen das er von überall etwas abkupfert.

Spannend ist er auf alle Fälle, zu empfehlen auch, aber eher für VHS oder DVD, und das an einem ruhigen Abend, mit der Freundin, die sicher aus Angst die Hühneraugen zerquetscht.

79 von 100

Tuvok 11.6.03 22:51