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Chihiros Reise ins Zauberland

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Chihiros Reise ins Zauberland Tuvok 26.8.03 00:28

Spirited away - Chihiros Reise ins Zauberland

Einen Zeichentrickfilm mit 122 Min. aus Japan dem Land hinter der Sonne, das ist schon selten, denn da muss die Geschichte gut sein, da müssen die Charaktere sehr gut rübergebracht sein, da muss alles einfach stimmen. Die Handlung muss hervorstechend sein, denn sonst verlässt man wütend das Kino und knabbert in Zukunft nur mehr Fingernägel, weil der Film so langweilig ist, was wiederum nicht gut ist für den Körper, da man dann niemanden mehr kratzen kann, der dich angreift, wenn man gerade kein Pfefferspray bei sich hat und auch schlecht sich auf die Wirtschaft auswirkt, weil man dann keine Nagellack kauft. Man stelle sich vor, die Welt kauft keinen Nagellack, der Planet Erde mit unlackierte Finger, weil keiner mehr Nägel hat, dann stirbt dieser Zweig aus, 100 Millionen Menschen die mit Schönheit zu tun haben, und Familien haben verhungern, dann ist keiner da der mit Öffentlichen Verkehrsmitteln kauft, Lebensmittel konsumiert, und die Erde stirbt aus und das Universum implodiert.

CHIHIRO ist 10 Jahre alt. Sie fährt mit Ihren Eltern in einem Mercedes, zu einem kleinen Vorort von Tokio, in das neue Zuhause. Natürlich ist sie sehr traurig. Weder hat sie Ihren Freunden was geschenkt, noch kann sie wem davon mitnehmen, und dann fängt alles neu an, das ist irre stressig. Und als sie alles so streiten biegt der Vater einen Weg ab, fährt durch den Wald und bleibt vor einer Buddhistischen Figur stehen, die einem Tunnel zuvor steht, und ihn zu bewachsen scheint. Ein mystischer Schleier legt sich über dieses Gebäude, und Vater, ein 38 Jähriger realistischer, teilweise altmodischer Geschäftsmann, entschließt reinzugehen, und schleppt Mutter, eine 35 Jährige altmodische Hausfrau mit, einzig CHIHIRO stimmt nur widerwillig ein.
Angekommen sind sie in einer Art Geisterstadt, die einer Art Vergnügungspark gleicht. Die Eltern entdecken ein Restaurant, und gehen hinein, sehen ne Menge zu Essen und fangen an in einem nicht enden wollenden Taumel an Gier und Hunger alles reinzustopfen was da ist. Kurz darauf merkt CHIHIRO erst was geschehen war, die Eltern haben sich in Schweine verwandelt. CHIHIRO flüchtet und landet an einem Fluss.

Dort sieht sie ein anderer Junge der HAKU heißt, und der fortan Ihr Beschützer wird, der Ihr beibringt, das sie in einer Art Scheinwelt ist, wo sich Geister, Dämonen und Götter aus der Japanischen Mythologie befinden, und nimmt sie mit. Die Herrscherin des ganzen ist die Hexe YUBABA, die eine kleine Gestalt mit übergroßem Kopf und einer riesigen Nase ist, der er dient, und der alle Befehle von Ihr ausführen muss. Um nicht auch wie alle Menschen die da hinkommen in Schweine verwandelt zu werden, muss sie dem Rat von HAKU annehmen und in dem Badehaus das die Hexe führt eine Arbeit finden, und suchen, und sich nicht abweisen lassen, was sie auch mit Bravour und unermüdlicher Nachdringlichkeit erreicht, beim Bademeistergehilfen KAMAJII, ein Wesen mit Bart, 6 Armen, die sich in jede Länge dehnen können und 2 Beinen, der mit seinen Tausenden zu Leben erweckten Russmännchen das Badehaus mit Duftwasser und Hitze versorgt. In dem Heizungskeller muss sie fortan arbeiten, und um zu überleben muss sie den Vertrag von YUBABA unterschreiben, der auch sagt, das sie den Namen CHIHIRO ablegen muss und fortan ZEN heißen soll, und wenn sie dagegen verstößt, stirb sie.

Ihr zur Hilfe ist das Menschenmädchen LIN, die Enkelin von KAMAJII, die mit anderen Menschen den Göttern hier dienen, und als Putzfrauen der Hexe dienen. Und nach einiger Zeit hat sie sich auch eingewöhnt.

So kommt eines Tages ein Flussgott zu Ihr, der so sehr stinkt, das ihn keiner bedienen will, außer CHIHIRO, die keine Angst hat, und ihm nicht nur hilft, Tonnenweise Gerümpel aus dem Körper zu ziehen, sondern auch ein wertvolles Geschenk für später ergattert. Dann lässt sie versehentlich ein OHNGESICHT rein, das alle mit Geld ködert und fressen will, aber nicht CHIHIRO, denn die ist an Schätzen nicht interessiert, und so gewinnt sie OHN ins Herz.

HAKU hat auch etwas zu verbergen so wie viele, er ist eigentlich ein Drache, hat im Auftrag von YUBABA der Schwester von Ihr ZENIBA, ein Zaubersiegel entwendet, die ihn dann jagt, und fast tötet, wenn CHIHIRO nicht gewesen wäre, und ihn dann aufpäppelt. So rettet sie ihm das Leben, weil sie ihn sehr mag.
In der Zwischenzeit macht sie Bekanntschaft mit ZENIBA, und anschließend besucht sie die Hexe die aber gut ist im Sumpfgebiet, mit dem Baby, von YUBABA das in eine Ratte verwandelt wurde, einem Vogel und dem OHNGESICHT, einem Geisterwesen, wie alle andren, mit weißer Maske, und einem riesengroßen Maul und einem unersättlichen Hunger auf andere Geister. Die kann Ihr aber nicht helfen die Eltern wieder zurückzuverwandeln, aber gibt Ihr gute Ratschläge. Und in der Zwischenzeit ist auch HAKU wieder geheilt. Und endlich weiß CHIHIRO wie sie der bösen Hexe YUBABA ein bisschen Freundlichkeit beibringt.

Der Film hat nicht nur einen Oscar, goldenen Bären gewonnen, sondern 21 Millionen Japaner begeistert, ist erfolgreicher als Titanic dort gewesen, ist der erfolgreichste nicht amerikanische Film der je gedreht wurde, und begeistert Jung und alt. Der Film ist ne Mischung zwischen „ Alice im Wunderland „ trifft
„ Bibi Blocksberg „. Der Film ist ohne lästige Musik, hat gute Gesichter ist nicht zu Mangamässig gemacht, hat ne gute Handlung und ist so voll an Fantasie, das jede Beschreibung alles sprengen würde. Alleine schon der Hintergrund wie es dazu kam, und was die japanische Mythologie in einem Film untergebracht für eine Wirkung auf die Japanische Gesellschaft hat, würde Bände sprengen. Der Film bringt die Bilder der Gegend sehr gut ins Spiel und zeigt mit fantasievoller Weise, was Menschen als Außenseiter alles leisten können, und hat dazu noch einige wenige, viel zu wenige, gute Messages. Der Film hat eine hervorragende digitale Technik verwendet, und geizt nicht mit Bilderfluten. Der Film hier ist der erste Japanische Film in der DLP Technik.

Somit ist der Film eigentlich zu empfehlen, auch wenn er für mich befremdend wirkt, aber nicht abstoßend.
Er hat viele gute Effekte und Sequenzen, dauernd ist was los und deshalb

79 von 100

Tuvok 26.8.03 00:28