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Daredevil

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Daredevil Tuvok 5.4.03 23:35

Daredevil

JACK ist der Vater von MATT. Jack ist Boxer hat fast noch nie verloren, und sitzt jetzt nur im Suff herum. MATT ist ein Junge der nicht weiß was er machen soll, der in Hells Kitchen aufwächst, einem gefürchteten Stadtviertel wo schon die Jungs grausam sind und einen dauernd sekkieren. MATT sieht zu seinem Vater auf, obwohl ihn jeder als Säufer kennt, und irgendwann wird es zu blöd MATT kommt mit Blutender Nase heim, und Vater beschließt sein Leben zu ändern. Er wird wieder Boxer macht seinem Sohn Mut wie immer die , nachdem sein Sohn einen Unfall mit einer giftigen Flüssigkeit hatte, da er auf der Flucht war, weil er Vater gesehen hat wie er Schulden eingetrieben hat. Für das ist er noch zu gebrauchen. Mutter von MATT ist im Himmel oder tot. MATT lernt Verantwortung und vor allem eines, vor nichts Angst zu haben. Die Kids sekkieren ihn immer das der Vater keinen 2. Job im Dock von New York hat am Fischhafen sondern Geldeintreiber für einen Stadtbekannten Arsch ist. Während JACK überredet wird einen Kampf als Boxer zu verlieren, sonst ist sein Sohn tot, ist dieser gerade im Boxring und jubelt seinem Vater zu das die Funken sprühen, und JACK gewinnt. Ein böser Manager will das nicht, lässt JACK töten, und MATT seinem Schicksal über. Das einzige was er noch sieht ist eine Rose und der Hass. Er wird erwachsen, Anwalt, Pro Bono Typ, er vertretet nur Arme und Ehrliche und in der Nacht ist er der Rächer der Ungerechten, der Gedemütigten, und der Armen, er tötet sie alle, jagt sie in die Hände der Bullen und hält die Straßen so sauber. Pater Everett ist der einzige der das Geheimnis kennt, er akzeptiert es, ist aber nicht einverstanden. MATT hat einen Freund im Anwaltsbüro, FRANKLIN NELSON der nichts von der Doppelidentität weiß. Seit dem Unfall damals sind seine Sinne geschärft. Alle sind 10 x so gut wie bei anderen Menschen und er hat eine Art Radarblick entwickelt, wo er durch Schall Umrisse sehen kann. Das hilft ihm ungemein. Er kann 200 Kampfsportarten, fliegen und springen wie ein Ochsenfrosch. Und dann lernt er die geile ELEKTRA kennen. Ne Super Augenweide.
97 Min. Film. So jetzt mal die Hauptdarsteller mit Ihren Rollen. MATT MURDOCK / DAREDEVIL ( Ben Affleck ), ELEKTRA NACHIOS, KINGPIN / WILSON FISK ( Michael Clarke Duncan ), BULLSEYE ( Colin Farrell ), BEN URICH ( Joe Pantoliano ), JACK “ The Devil “ MURDOCK ( David Keith ). Stan Lee und Bill Everett haben 1964 den Comic erfunden. Aus der leicht pessimistischen Einstellung die man vom Comic her noch kennt, ist eine durchaus annehmbare menschliche Verfilmung des berühmten Stoffes geworden. Der Mann ohne Furcht dürfte vielen noch bekannt sein, bei seinen berühmten Kämpfen gegen BULLSEYE eben oder King Pin, den er ja sein halbes Leben lange jagt. Es gab da ne Menge an Kämpfe die leider unverfilmbar bleiben, was aber der ganzen Sache keinen Abbruch tut, denn immerhin sieht man den Anfang und der ist der wichtigste. Dazu seine Freundin ELEKTRA, die ein wirklich hübsches Mädchen ist, und eine Menge an Heldenmut und Pathos, zwar nicht so wie in den Comics beschrieben, aber durchwegs gekonnt umgesetzt.
Wenn man sich andere Comicverfilmungen von Spiderman, über Batman hin bis zu X – Men ansieht, es wird alles immer schneller, auch wenn einiges nicht den Comics entspricht oder ganze Jahrgänge gleich in einem Film zusammengefasst werden so macht auch diese Verfilmung des neuesten Abenteuers von Marvel, das eigentlich nicht mehr neu ist, außer für die Leinwand, das selbe. Schneller, stärker, heldenhafter. Was leider auf der Strecke bleibt ist die Romantik, gut umgesetzte Geschichte die man nachfühlen kann. Was wiederum passiert ist, ein Mensch, ganz ohne Tricktechnik, mit ausgereiften Sinnen ist zu einer Kampfmaschine mutiert, von der sich sogar Superman was abschauen kann. Ganz wie in einem Eastern wird hier geflogen, gefightet, und gekämpft so lange es das Kinderherz nur will, das die ganze Zeit vor dem Computer sitzt und mit 0 Lebensinhalt die Gameboykonsolen tothämmert, um ja nur nicht zu verlieren. Der Film ist eigentlich was für Kinder, Kids die nach dem Film den Wunsch haben irgendwen zu verprügeln, oder die Ehrenvolle Abteilung die sich nach dem Film entscheidet doch endlich dem Wunsch der Eltern Folge zu leisten und endlich das Jurastudium zu beenden, und endlich Anwalt für Arme zu werden. Ein bisschen Glauben, ein bisschen Kampf, dazu ne schöne Frau die nicht schauspielern kann, ein herrliches Kostüm, zu viele Nachtszenen, und einen Knackarsch, schau immer Freundlich Ben Affleck und fertig ist die Rolle die ihm mehr als auf den Leib geschrieben ist. In 10 Jahren wird man ihn an diesem Film messen und jeder der ihn nennt, wird in einem Atemzug den Namen des Draufgängers auf den Lippen haben. Der Film hat eine herrlich schnelle Kameraführung, für meinen Geschmack ein bisschen zu unrealistische Flugkampfszenen, und viel zu wenig Liebesszenen. Der Film ist für dieses Thema zu kurz, er ist gut gemacht, keine Frage, aber der Bösewicht, und da gibt es anfangs nur einen dann maximal zwei, ist einfach zu wenig ausgebaut. Die Charaktere erkranken einfach an der mangelhaften Durchführung der tiefenpsychologischen Wesenszüge wie sie vielleicht ein Irrer wirklich hätte. Vielleicht hätte man ja Jeffrey Dahmer ausbuddeln können, und ihn für die Rolle herrichten können oder gar Charles Manson. So und jetzt zum positiven. Der Film ist megageil. Die Leute wirbeln nur so herum. Auch wenn man zu wenig nackte Frauen sieht, oder zu wenig Kampfszenen, zu viele Szenen die einige Häuser schnell ablichten, als wäre ein Vogel in Lichtgeschwindigkeit rübergeflogen, der Film ist irre. Er hat einen fantastischen Knackarsch Ben, der sieht fantastisch gut aus, blickt nett drein, braucht nicht viel zu machen, das macht eh alles der Computer einen herzlichen Freund, hat eine edle mehr als edle Gesinnung, ist so richtig ehrlich, wie noch keiner zuvor, ist ein Kämpfer gegen Gerechtigkeit, und wie immer aus New York, da kommt nicht nur Böses her, sondern auch gutes, und er hat gute Kampfszenen. Die sind leider zu wenig. Bullseye ist ein herrlicher Bösewicht, King Pin ein richtiges Monster, das sieht man zu kurz, und meine Alte ist so richtig begeistert und versucht mich jetzt in Teakwondo einzuschreiben, die Ostaustralische Kunst des Pferdeäpfel Lesen, aufspüren und ein Iglu damit bauen. Da rappt das Blut im Schädel, da vergisst man so richtig das vor kurzem Spiderman im Kino war. Der fliegt da dauernd herum, hat auch einen Grund. Blöd war nur das man zu kurz seine Ausbildung gesehen hat, zu kurz war der Zeitraum von seiner Jugend bis zu seiner Einberufung zum Kämpfer, und es spritzt kein Blut. Was meiner Freundin auch gefielt. Die will jetzt das ich Anwalt werde und meint in 20 Jahren schaffe ich die Prüfung sicher. Das einzige was mich echt störte und abging, er hat nicht so ausgesehen wie ein selbstzerfleischter von Gram zerfressener nur 3 Std. in der Nacht schlafender Kämpfer, und am Tag ein guter Anwalt, der wichtige Fälle abzuwickeln hat, sondern ein Tricktechnischverseuchter Schönling der versucht seiner Angebetenen mit Radarblick zu imponieren. So was wäre praktisch im Straßenverkehr. Dann war da noch etwas von seiner Heimat Hell´s Kitchen, das ist eher gewöhnlich gemacht worden. Die Alte die da mitspielt sieht aus wie ein Pizzaflitzer. Aber genug vom negativen, einfach ansehen. Der Film ist trotzdem gut.

Ein Film für Kids, für Leute die sich entscheiden, warten bis er auf DVD kommt oder im Kino sehen weil zu Hause gerade der Hund gegen den Plasma Fernseher gepisst hat. Für Leute die jung sind, unintelligente Kids, und Fans von Affleck. Geeignet auch für das ältere Semester der Zuseher die einfach mal sich jung und wertvoll fühlen wollen. Ab nach Hause, und schön brav die Wohnung putzen, aber bitte im Sauseschritt.

77,10 von 100

Tuvok 5.4.03 23:35