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Das Leben des David Gale

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Das Leben des David Gale HiPPiE 16.2.03 16:32

Ein provokantes aufrüttelndes Movie über die Fragwürdigkeit der Todesstrafe möchte es sein. "Hoffentlich wird der Film die Konversation anregen", meint der Regisseur. Tatsächlich ist das richtig daneben gegangen. Denn diesem Vorsatz werden die zwei Stunden in keinster Weise gerecht. Eigentlich ist sogar völlig offen ob eine Moral hinter der Geschichte steckt oder eine Message vermittelt werden will. Vielleicht, dass Lust & Sex das Quell des Niedergangs, böse, sind? Denn das komplexe Thema des "capital punishment" spielt zwar in der Handlung eine gewisse Rolle, ist aber faktisch kaum relevant. Auf den Punkt gebracht: Es stellt sich hinterher die Frage, was das überhaupt soll, was die Idee sei, was sich der Autor anfangs gedacht haben könnte. Und das nervt echt. Aber jetzt weg von der Story, welche weder Neues noch Besonderes bietet. Die Schauspieler tun ihr Bestes, was jedoch den armen dürftigen Plot nicht aufwiegt. Außerdem, dass sich theoretisch jemand selbst umbringen und dieses entweder mit oder ohne fremde Unterstützung wie ein Mord aussehen lassen könnte oder gar jemand, egal, es ist einfach so unsinnig. Ein unkreativer Kampf gegen die Uhr, inklusive eines Schusses Ironie. Der farblose Film ist meiner Meinung nach keinesfalls preisverdächtig. Noch was, mich hat der dritte Teil des Videos, bzw. das Ende, nicht überrascht, ich dachte, das würde ich bereits im zweiten Teil sehen. In gewisser Hinsicht ist es ein Happy End. Als Letztes, Fazit: So lala. "Don't push it smart ass!"

HiPPiE (Homepage) 16.2.03 16:32