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Dem Himmel so fern

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Verschenkt 28.3.05 17:11

(6/10)
Dem Himmel so fern

105 Min. Juliane Moore spielt CATHY WHITAKER. Dennis Quaid spielt Ihren Gatten FRANK WHITAKER. Dennis Haysbert spielt RAYMOND DEAGAN. James Rebhorn spielt DR. BOWMAN.
Laut Kritiker ist das ganze ein Hommage an Filmepen aus den 50 er Jahren. Es ist ähnlich mit
„ Was der Himmel erlaubt „ und „ Es gibt immer einen Morgen „ oder auch mit „ Die Sehnsucht der Veronika Voss „. Das ganze ist eigentlich ein Melodram, indem die Hauptfigur CATHY so eine richtige Vorzeigefrau spielt und lebt. Sie ist die perfekte Frau eigentlich. Sie weint im stillen Kämmerchen, sie hat immer einen Rock an so wie es sich für eine Frau gehört, sie begrüßt immer höflich Ihren Mann, man redet nur das was dem Mann gefällt, man ist immer höflich, geht schön brav einkaufen, fährt in der Stadt nicht zu schnell mit dem Auto, und gibt nicht zu viel Geld für Blödsinn aus, nebenbei behält man sich schön brav Geld vom Haushaltsgeld des Mannes zurück um es für sich selber auszugeben. Das ganze wirkt wie eine ernste Mischung zwischen „ Pleasantville „ und Schöner Leben. Der Mann, FRANK, ist ein Traumjunge. Höflich, Billardspielen und Kegeln ist seine Lieblingssportart, katholisch, Autofahrer, Schwerarbeiter, und er isst gerne den Sonntagsbraten, man ist brav, höflich und der einzige Fauxpas den er sich leistet ist die Pornografie, in der Form das man seiner Frau im Dunklen Keller einen Zungenkuß gibt. Er arbeitet für die Firma Magnatech TV Sales Company. Haben 2 Kinder, und CATHY gibt ein Interview für ein Lokalblatt. FRANK hat allerdings ein Problem, er ist wohl mit seiner Gattin verheiratet, aber er landet immer mehr beim Psychiater, was kein Wunder ist wenn man sein Bett mit so einer Schnitte teilt, aber bei ihm ist es eine Art fürchterliche Krankheit, die heißt Homosexualität, so wurde sie damals tituliert. CATHY erfährt davon das Ihr Mann ein Schokostecher ist, und ist nicht gerade erfreut, die Kinderwünsche für später sind dahin, und sie versucht sich von ihm immer mehr abzukapseln. In der Zwischenzeit verliebt sie sich in den Neger RAYMOND. Ganz schlimm, denn in der Öffentlichkeit redet man schon. CATHY, ein Seitensprung, noch dazu ein Neger, das Ende der Welt ist nahe. RAYMOND war im Garten von CATHY ganz verdattert, und er ist des vorigen Gärtners, und von nun an ist er der Gärtner für CATHY. Ein Job der ihm zu gefallen schien. CATHY hat das nie erlebt in Ihrem Leben, immer war sie die brave Köchin, aber nun hat sie Wünsche, Sehnsüchte, so richtig wie ein Mensch. Sie ist nicht gerade glücklich, RAYMOND gefällt Ihr, die Leute rundherum missachten sie immer mehr, FRANK wird immer mehr unwohl, er kann nur ein neues Leben anfangen. Was soll er machen wie soll er umgehen, wie geht das Leben überhaupt weiter wenn es weitergeht ? Die Fragen stellen sich, und für die 2 wird es immer schlimmer. So ungefähr ist der Film. Er klingt doch nicht schlecht oder ?
Die Schwulitäten der damaligen Zeit, die Gesellschaft und wie sie damit umgeht, und das ganze als Sozialkritischer Lebensaspekt der damaligen Zeit für Soziopathen im Medizinischen Bereich die auf Erdbeerhaselnüsse stehen und die ganze Zeit herummeckern müssen, was denn nun wieder nicht so wann, wo und wie sei. Es ist ein Film mit nicht so ganz direkten Kameraeinstellungen, dem Vorstadtleben, und das ganze im 21. Jahrhundert gefilmt und zwar so langweilig das meine Freundin immer mich wach halten musste, damit sie schlafen kann, so haben wir uns dann erzählt um was es bei dem Film geht. Die Leute spielen recht gut, ohne Zweifel, aber sie setzen es so unglaublich langweilig um das man nicht glaubt was man da sieht. Nicht so viel in dem Film ist interessant. Bis auf die Tatsache das damals alles anders war. Moore passt zwar gut rein in den Film als Mittelklasseschauspielerin in einer Vorstadt, aber Ihr Gesicht passt eher mehr unter eine Skimaske, und sie als ganze Person in einen Terroranzug wo sie gerade Saddams Bunker angreift. Sie hat kein Altmodisches Gesicht wie die Winona Ryder. So gesehen ist der Film ja nicht übel von der Thematik her, aber wie gesagt, saufade ist das ganze. Irgendwie habe ich mir die ganze Zeit gedacht, ich sehe auf eine bunt lackierte Weiße Tapete die ganze Zeit drauf, und wie der Film fertig ist gewesen, dann habe ich lauter so Pferdeschafe gesehen die über Tapetenrollen gesprungen sind. Thematik gut, Umsetzung fade, nicht lustig, nicht ordinär, einfach nur stilles herumschauspielern. Dieser Film ist eine Hommage an den Regisseur Douglas Sirk, den man ja kennt. Emotional ist der Film auch, aber langweilig emotional.

Für Emotionsbegeisterte ein guter Film, ansonsten ist er einfach nur langweilig ein Hin und ein Her, obwohl es sehr interessant ist einen Film im 21. Jh. zu sehen der von einer Zeit handelt, in der man hinter vorgehaltener Hand über Natursektspiele geredet hat.

50 von 100
Tuvok 2.5.03 13:05

(2/10)
zieht sich wie kaugummi, die idee ist das eizig gute
kino-geherin 5.3.03 12:25

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