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Die Herrschaft des Feuers

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Die Herrschaft des Feuers Tuvok 18.1.03 23:02

Die Herrschaft des Feuers

Sie wurden damals geboren als noch fast kein Leben auf der Erde war. Sie lebten mit den Dinosauriern. Sie haben sich vermehrt, schlimmer als die Pest, ärger als die Krätze, und stärker als Ratten. Sie waren zu einer Zeit mächtig in der Humanoide noch nicht mal ein Gedanke waren. Sie haben die Dinosaurier ausgerottet. Blut, Knochen, Asche, alles war tot. Die Eiszeit kam, Drachen, sie überlebten alles, sie sind unzerstörbar damals gewesen und werden es immer sein. Sie haben überlebt, sie hielten einen langen Winterschlaf, viele starben an der großen Kälte. Doch als QUINN 2002 seine Mutter auf der Baustelle besucht, die ein Projekt leitet in der Innenstadt von London. 50 Meter wird tief gegraben, Kilometerlange Tunnel. Als QUINN seinen Vater besucht, entdeckt dieser einen Hohlraum beim arbeiten. QUINN klettert rein, da er von der Größe passt, und als er sich umsieht, merkt er das sich was bewegt. Er bemerkt 2 Augen und kann sich gerade noch retten, und davon laufen. Seine Mutter versucht ihn zu retten, doch sie schafft es nicht. Auf dem Weg zur Flucht stirbt sie. Ein Monster aufgeweckt, Äonen im Tiefschlaf, es ist frei. In London begann es, die Herrschaft des Terrors. Sie überquerten den Atlantik, die großen Ozeane, und Wasserläufe. Sie brachen ein in jede Stadt um das zu töten was jetzt herrscht. Der Mensch. Einst hatten sie die Herrschaft über die Welt, doch nun ist der Mensch in Gefahr. Sie haben alles getötet. 2 Drüsen in Ihrem Maul, erzeugen eine Art Napalmähnliche Feuersbrunst, die alles mit einer klebrigen Feuerschicht überzieht. Das Militär war damals machtlos, sie haben alles eingesetzt, von C4 bis hin zu Atombomben. Alle wurden vernichtet. Die großen Militärmaschinerien sind hinüber. Sie haben sich auf der Welt ausgebreitet, bis von den 7 Milliarden Menschen nur noch eine Handvoll überbleibt, ein paar Hundert Tausende weltweit. Sie haben sich in Gebiete zusammengerottet, wo es viel Stein und Fels gibt, ständig auf der Flucht. Wir schreiben das Jahr 2020, die Welt ist eine Aschehaufen, Drachen leben überall, die Angst ist ständig groß, Kinder wachsen damit auf. QUINN ist zu einem stattlichen jungen Mann mit Bart herangereift. Er führt eine Gruppe von Kindern, Greisen, und Frauen an. Sie leben in einer Festung, in der ständigen Angst einem Drachen zu begegnen. Quinn inzwischen 32 Jahre alt geworden, 20 Jahre sind seit seiner Entdeckung als Kind vergangen, versucht im ständigen Kampf ums Überleben die Leute zu sichern, sie zu beschützen was anhand von Plünderungen verschiedener Räuberbanden sehr schwer ist. EDDIE ein Außenseiter ist auch so einer der sich nicht an die Regeln hält, und als er mit seinen Mann eines Nachts gegen den Befehl von QUINN auszieht um die Tomatenernte zu holen, merkt er nicht das er längst beobachtet wird, von Drachen. Sie vernichten alles, QUINN hatte recht, auch sein Nachfolger GREEDY, sie wollten ihn aufhalten. Die Ernte ist weg, Drachen ernähren sich von Asche. Ein Drache, 7 Tote.
Und nun eines Tages kommt eine Armee zu Besuch. Sie bittet um Obdach. QUINN will sie verweigern. Der Anführer der Bande Marinesoldaten ist DENTON VAN ZAN ( Matthew McConaughey ), der es schafft sich den Unbill von QUINN zuzuziehen. Er hört auf keine Regeln, und hat nur eines im Kopf, die Vorstellung von einem Männchen das existiert, noch dazu in London, zu töten. Denn dieses Männchen befruchtet Eier, die Eier der Weibchen, die es überall gibt. Und er muß es wissen, schließlich hat er schon einen Drachen getötet.
Nun wow, 98 Minuten, das Militär hat versagt, eine Gruppe von halbgestörten Amerikanern, Exmarinesoldaten, und Spezialkräfte, mit allem möglichen Kriegspielzeug versuchen in einem Film der eine Mischung zwischen „ Der Drachentöter „ und „ Waterworld „ mit Allüren von „ Dungeons & Dragons „ ist, die Welt zu retten, und die letzten Drachen zu töten. Die Hauptdarsteller spielen alle sehr einfach, sie sehen zwar ultracool aus, keinen einzigen erkennt man, unter der Fülle von Bart und Haaren, und während der ganzen Zeit haben wir Händchen haltend auf die Leinwand voll Begeisterung gesehen. Noch nie haben ich so schöne Tiere gesehen. Gewalttätig, ärger als Saddam und Bin Laden zusammen. Hochintelligent, böse, und fleischeslustig, blutdürstig, und ständig hungrig. Sie fressen alles und jeden. Eine Art Gefahr die von solchen Kreaturen ausgeht, eine Art Wahn der einem so richtig Freude bringt. Leider hat man die Drachen zu wenig gesehen, aber dafür in einer Story die der von „ Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel „ ähnelt, kommen dafür die Hauptcharaktere sehr gut zur Geltung. Da haben wir mal QUINN der gut umgesetzt wurde, wie alles, die Kulissen, eine Art Mittelalter für Fantasyfreaks und solche die es werden wollen in einer Welt der Zukunft. Die Kleidung, die Farben, die Kamera und die Lichteffekte, einfach alles perfekt umgesetzt.
Die Darsteller alle gut ausgesucht. Soldatentum, Krieg und Waffen, dazu wenig Gerede, wenig Blöde Handlung und nichts lustiges. Keine Situationskomik die nicht passt, keine Leute die keine Ehre kennen, und ganz selten zu sehen, Leute die an GOTT glauben, und sich dafür nicht genieren wie so viele in dieser Welt. Leute die wissen wo Ihre Grenzen sind. Der Regisseur, der verdient ein Lob, die CGI Effekte der Drachen, einfach perfekt, so was habe ich noch nie gesehen, fotorealistisch bis zum Äußersten, jeder Muskel, jede Sehne, die Gewalt und das Feuer, das sieht man die ganze Zeit echt gut. Nur eines hat gelitten, die fürchterlich primitive schauspielerische Leistung der Darsteller. Es spielt auch eine Frau mit, Isabella Scorupco, die ist auch nicht besser, und eigentlich ist es schade, das der Film nicht so wurde, wie man es sich gewünscht hat. Trotzdem ist der Film einfach eine Augenweide, hat eine gute Handlung, ist ernst und nicht so unbedingt dumm lustig umgesetzt und überzeugt auch Frauen, das Drachen einfach die besseren Tiere sind. Da ist es immer schön warm in Ihrer Nähe. Grisu lässt grüßen.

Ein Film der einfach warm macht ums Herz, ein Endzeitspektakel mit guten Helden, schlechten Darstellern, hervorragender Ausstattung, gutem Drehbuch, super Kostümen und hervorragenden Drachen.

Deshalb nur

87,11 von 100

Tuvok 18.1.03 23:02