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Dragonball Z - Der Film

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Dragonball Z - Der Film
Son-Goku (r.)
Japan 1992 - Regie: Shigeyasu Yamauchi, Mitsuo Hashimoto - FSK: ab 12 - Länge: 109 min. - Start: 13.2.2003
Beschreibung

Als der japanische Zeichner Akira Toriyama 1984 die ersten Bilder seines "Dragonball"-Mangas (Manga ist der japanische Name für Comic) zeichnete, ahnte wohl niemand, dass daraus innerhalb weniger Jahre die erfolgreichste Comicserie der Welt werden würde. Weit über 200 Millionen verkaufte Bücher, eine TV-Serie, Videos, DVDs und nun auch ein Kinofilm sorgen mittlerweile für eine riesige Fangemeinde und eine gigantische Industrie.

Die Geschichte von "Dragonball" basiert auf einer alten japanischen Legende und erzählt von den Abenteuern des kleinen Son-Goku, der auf der Suche nach den wunscherfüllenden Dragonballs verschiedene Abenteuer erlebt und später in verschiedenen Zweikämpfen zum größten Kämpfer des Universums wird. In "Dragonball Z" ist Son-Goku erwachsen geworden und hat einen Sohn - Son-Gohan.

Als Son-Goku erfährt, dass er ein Saiyajin (eine Art Wunderwesen mit übermenschlichen Kräften) von einem fernen Planeten ist und den Auftrag hat, die Erde zu vernichten, weigert er sich, seine neue Heimat zu verraten, und kämpft fortan gegen alle, die die Menschen versklaven wollen. Um seine Kräfte zu steigern, kann sich Son-Goku (wie viele seiner Mitstreiter und leider auch seiner Gegner) in bestimmten Situation zu einem Super-Saiyajin transformieren. Wenn dies nicht ausreicht, verschmilzt er mit seinen Verbündeten eine kurze Zeit lang zu einer kämpferischen Einheit (z.B. mit seinem Freund Vegata zu Gogeta).

Nach dem großen Erfolg der Manga-Serie in Japan wurde die Geschichte, zunächst fürs Fernsehen, auch als Anime (japanische Bezeichnung für Trickfilme) umgesetzt - der weltweite Siegeszug begann. In Deutschland sorgte nicht zuletzt die Ausstrahlung der Serien "Dragonball" und "Dragonball Z" auf RTL II für einen "Dragonball"-Hype der Superlative unter den deutschen Jugendlichen. In einer Umfrage der Zeitschrift Kidszone wählten 61 Prozent aller befragten Kids "Dragonball Z" zu ihrem TV-Liebling 2002. Innerhalb von nur einem Monat verkaufte die Firma Panini über 23 Mio. Tüten mit "Dragonball Z"-Stickern, für die Versorgung der Fans mit immer neuen Informationen sorgt ein eigenes "Dragonball Z"-Magazin mit mittlerweile 140.000 Exemplaren monatlich. Und der Kult hat gerade erst begonnen.

Teil 1: Fusion

Das Jenseits ist auch nicht mehr das, was es mal war. Genauer gesagt herrscht dort das totale Chaos, seitdem die Seelen-Reinigungsmaschine mit einem lauten Knall explodiert ist. Der kleine Junge, der in der Nähe der Maschine stand, wird durch die freigesetzten bösen Kräfte zu Janemba - einem ebenso kugelrunden wie boshaften Wesen. Janemba verändert die Regeln des Jenseits, schafft Chaos und Verwüstung und öffnet die Tür ins Reich der Lebenden - nun sorgen die Schurken der Hölle auch noch in der diesseitigen Welt für Ärger.

Während Son-Gohan, Videl, Trunks und Son-Goten auf der Erde alle Hände voll zu tun haben, gegen alte Feinde für neue Ordnung zu sorgen, kämpfen Vegeta und Son-Goku im Jenseits auf nahezu verlorenem Posten. Und als ihr pummeliger Gegner Janemba nach einem schweren Treffer zu einem nahezu unbesiegbaren Dämon mutiert, scheint das endgültige Ende der beiden Helden gekommen. Nur eine Fusion von Vegeta und Son-Goku zu Gogeta könnte noch Rettung bringen. Doch die geplante Fusion geht schief. Wenn nicht irgendetwas passiert, sind beide Welten für immer verloren.

Teil 2: Drachenfaust

Was für ein Tag: Nicht nur, dass Son-Gohan und Videl als verbrechensbekämpfendes Team alle Hände voll zu tun haben, in Satan-City für Ruhe und Ordnung zu sorgen, nun verursacht auch noch ein alter und augenscheinlich verrückter Mann jede Menge Ärger. Der kauzige Hoy schwafelt vom Ende der Welt und stürzt sich in selbstmörderischer Absicht von einem Turm. Natürlich kann Son-Gohan dies nicht zulassen - er fängt Hoy auf.

Dieser erzählt anschließend eine unglaubliche Geschichte. Ein fürchterlicher Drache sei unterwegs, um alles zu vernichten, was sich ihm in den Weg stellt, und nur ein Krieger sei fähig, ihn zu töten: der legendäre Tapion. Das Problem: Tapion ist in eine Spieluhr eingeschlossen - aus der er nicht mal eben zu befreien ist. Den Grund dafür verschweigt Hoy jedoch arglistig: Vor tausenden von Jahren wurden im Körper von Tapion und dessen Bruder Minocia Teile des furchterregenden Drachen Hildegarn eingeschlossen, die kriegerischen Brüder selbst wurden - gefangen in zwei Spieluhren - in unterschiedliche Galaxien geschossen, auf dass sich die Teile des Drachen nie wieder vereinigen werden.

Unwissend rufen Son-Gohan und Videl Son-Goku und die anderen Z-Fighter zusammen um mit Hilfe der sieben Dragonballs den Drachen Shenlong zu bitten, Tapion zu befreien. Die Kurbel der Spieldose fängt an sich zu drehen, Taipon erscheint und ist darüber alles andere als glücklich. Schließlich ist mit ihm auch ein Teil des Drachen Hildegarn befreit - und das bedeutet nichts Gutes. Und nun zeigt auch Hoy sein wahres Gesicht.

Als einer der einstigen Erschaffer des Drachen will der böse Magier jetzt mit Hilfe von Hildegarn erneut die Galaxie tyrannisieren. Minocia wurde bereits von Hoy ausgeschaltet, und der Drache hinterlässt eine Spur der Verwüstung in der Stadt. Ein fast aussichtsloser Kampf beginnt - gegen einen Gegner, der selbst die Z-Fighter alt aussehen lässt. Und wenn sich daran nicht irgendetwas ändert, wird das Böse für immer siegen.
Text & Foto: Polyband