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Freddy vs. Jason

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Freddy vs. Jason Tuvok 15.1.04 16:58

Freddy vs. Jason

Endlich ist er da, der 90 Min. Schocken auf den die Welt gewartet hat, wo der Kampf zwischen Göring dem Killerwickiewarzenschweinchen und dem Godzillameerschweinchen wie eine Schweißperle aussieht.

Es fing an mit einer Erzählung wie es damals FREDDY KRÜGER ( Robert Englund ) ging, der damals als pädophilier Massenmörder Kinder umbrachte, in seinem Keller tötete, mit Stahlklingen als Finger, die er aus einem Handschuh gebaut hat. Die Bevölkerung hat ihn gelynchjustiziert.

Dann gab es JASON VORHEES, der einfach ein hässliches Gesicht hatte, den die Mitschüler im Camp Crystal Lake alle malträtierten, der fast ertrankt, niemand half ihm, der sich zum unsympathischen unsterblichen Massenmörder mit der Eishockeymaske gemausert hat.

Ganz zufällig in einem Irrenhaus passiert es das einige Jugendliche über Ihre Behandlung motzen, sie kriegen viel zu viele Schlaftabletten, und einer fasst den Mut rauszufinden was da eigentlich hinter der ganzen Geschichte steht, und kriegt mit Hilfe seiner Freunde raus, das sie einem Experiment unterliegen. Vor 4 Jahren war es das letzte Mal das FREDDY im Traum Kinder in einer Kleinstadt getötet hat, und ein einziger hat überlebt, das Massaker, und er sitzt eben im Irren haus, zum Schutz mit Drogen und Medikamenten voll gepumpt das er ja nicht wieder träumt. Es soll eine Droge entwickelt werden, wo Jugendliche nicht mehr träumen.

Was keiner weiß, FREDDY ist aus der Hölle zurück gekehrt, er hat unsägliche Qualen auf sich genommen, und er steckt voller blutigen Hass, er will nur eines, er will töten, alle Bewohner der Elm Street, und er will Ihnen Angst machen, und da fällt ihm eine Idee ein, er bedient sich des größten und gefährlichsten Massenmörders der Geschichte, JASON VORHEES, dem er als seine Mutter erscheint die ihm den Befehl gibt aus dem Grab zu steigen, und alle Kinder dieser Stadt zu töten.

Kurz darauf werden 2 Jugendliche unter grauenvollen Umständen zerstückelt, und die Bevölkerung bekommt es mit der Angst zu tun, und als der eine Überlebende in der Irrenanstalt das hört, weiß er das es FREDDY war und bricht mit einem Freund aus um die Schüler der dortigen High School zu warnen, das sie nicht träumen sollen, und keine Angst haben sollen, doch er erwirkt das Gegenteil und die Angst steigt, der Name auch, und durch eine Schülerin die seinen Alpträumen als Zeugin entfliehen konnte wird bekannt das FREDDY zurück ist.

Nichts ist vergessen, der Schreck sitzt jedem noch tief in den Adern und die Angst wird immer größer, was FREDDY immer mehr Kraft bringt. Endlich schafft er es, einige Jugendliche zu töten, doch da hat er JASON vergessen, der alles überlebt. Mordend, und blutgierig wie nie zuvor, jagt er durch die Stadt, und tötet alles was sich ihm in den Weg stellt.

Der Alptraum nimmt Gestalt an. Anfangs war er noch sehr spannend, und alleine die Szenen, als z.B Freddy mordend durch ein Maisfeld zieht, zu einem Hipp Hopp Fest, Rave oder sonst so ein Musikzeugsfest, und lichterloh brennend, mit seiner feurigen Machete, einen Jugendlichen nach dem anderen aufschlitzt, zerstückelt und zerhackt. Das ist so voller Elan und Geschmeidigkeit gedreht worden, das man es schon als moderne Kunst ansehen kann, diese Energie, diese tote Lebensfreude, wo man so richtig sich im Geschehen fühlt, wie in einem Killer Videospiel und so seinen ganzen Hass ausleben kann im Freien Töten, fast so entspannend wie freie Liebe.

Freddy dagegen, etwas mau und lasch, hockt herum, und versucht immer einige Jugendliche zu töten, aber entweder hat sie ihm Jason fortgeschnappt oder er hat keine Kraft, und das finde ich schade, denn mit seiner Klingenhand kann er viel eleganter töten und aufschlitzen als Jason mit seiner Machete.

Die Effekte sind also gut, nur nicht so ganz gut, denn vieles wurde mit Computereffekten gemacht, und gegen Ende hin sieht man diese Zusammenstückelung, was ich nicht so gut finde, denn der Film lässt ab Mitte ziemlich stark nach und entwickelt sich in eine Art Low Budget Amateurmistfilm.

Das ganze ist mehr als ein Splatterfest, das gegen Ende hin ziemlich unwahrscheinlich und unrealistisch wird, noch unrealistischer als die Tatsache 2 denkende mordende Zombies vor sich zu haben wo der eine reden kann und aus der Hölle entflohen ist. Wahrscheinlich hat ihm die Saunakarte da unten zu viel gekostet.
Jason hat 18 Leute umgebracht in diesem Film, Freddy nur 2, und da ist auch schon das nächste Übel, denn es sollte wenigstens ein Gleichstand herrschen, und zu Ende sieht man dann den Kampf der Titanen, der Horrorkultgiganten, echt unübertroffen und total unrealistisch, und viel zu übertrieben, das es schon fast ins makaber lächerliche rüberschlittert. Der ersten Hälfte des Filmes gebe ich ungesehen 85, der 2. Hälfte nur 60
von 100 Punkten.

Die Spannung und der Grusel nahmen leider ab, die schauspielerische Leistung von Freddy war einfach nur dämlich mies, und viel zu einfach, da fehlt einfach der Spaß den man früher fühlte wenn Freddy getötet hat, der Kult einfach, wo du in der Hand eine Freundin hast und sie genüsslich austrinkst, und dich daneben mit dem Bier beschäftigst.

Die Idee alleine vom Regisseur Ronny Yu ist ja recht nett, aber was er draus gemacht hat ist nichts besonderes.
Die Filmzeit ist schnell vorbei, das Finale viel zu sehr in die Länge gezogen, die Effekte hätten besser sein können, und das ganze unausgewogen brutal. Schade finde ich eigentlich das die Kultige Darstellensweise der 2 Monster einfach gefehlt hat. Man kann noch akzeptieren und verschmerzen das die 2 schlechte Schauspieler sind, einzig Jason, der die ganze Zeit sein Maul hielt, wahrscheinlich weil er durch gewisse Sexpraktiken ne Menge Fieberblasen auf den Lippen hat, war wirklich gut, in seiner imposanten Gestalt, allerdings wäre es mir lieber gewesen wenn Kane Hodder den Freddy gespielt hätte und nicht Ken Kirzinger.
Und wenn Robert Englund ein bisschen spannender gespielt hätte, nicht nur blöd dreingesehen hätte, und wenn sein Blutdurst größer wäre, sein Einfallsreichtum beim töten besser, und die Effekte teilweise genauer und schöner, dann wäre es ein Meisterwerk geworden der Film

Sonst blieb es eigentlich nur eine mittelmäßige Blut Produktion wo man sich freut Jason, das Vorbild vieler rechtsradikaler geistig unterbemittelt Schizophrener Irrer mit Wunsch zur Weltherrschaft, killen zu sehen, und ärgert sich eigentlich über die Schlechte Synchronisationsstimme von Freddy und hofft das Freitag der 13. Teil 11 besser wird, und Nightmare on Elm Street Teil 8 endlich gedreht wird, aber spannend.

Eigentlich hätten die 2 schon im Jahre 1988 gegeneinander kämpfen sollen, aber die Rechte von Freitag der 13. wo Jason im 9. Teil begraben war in der Erde, lagen bei Paramount Pictures, und von Freddy Krüger lagen bei New Line Cinema. Und der Film kam deshalb raus, weil New Line Cinema der Firma Paramount die Rechte abgekauft hat, und nun für beide Horrorgiganten die Rechte besitzt. Im Film ist eigentlich Jason der Held, Freddy fliegt nämlich dauernd durch die Luft, und das fand ich dumm, so wirkt Jason wie Godzilla und Freddy wie ein Meerschweinchen.

Der Soundtrack hat übertriebene Rave Heavy Metal Musikstücke die leider nicht berühmt waren, und es fehlt viel zu sehr die Originalkillermusik aus den anderen Teilen.
Ken Kirzinger hat neben Kane Hodder übrigens im 8. Teil von Freitag der 13. den Jason gespielt, jetzt sah er aus wie ein obdachloser mit schlechtem Friseur.

So gesehen kann man den Film empfehlen für Slasher Fans, die sich gerne blutige Filme ansehen, und die sich freuen wenn die 2 berühmtesten Film Mörder gegeneinander antreten, und für Jungs halt die sich im Bierrausch suhlen.

80 von 100

Tuvok 15.1.04 16:58