Mein wahres Leben in der Provinz
Jimmy Tavares, Ariane Ascaride
Frankreich 2002 - Originaltitel: Ma vraie vie à Rouen - Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau - Darsteller: Ariane Ascaride, Jonathan Zaccaï, Jimmy Tavares, Hélène Surgère - FSK: ohne Altersbeschränkung - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 102 min. - Start: 3.7.2003
Beschreibung
Etienne lebt mit seiner Mutter Caroline in Rouen, der Hauptstadt der Haute-Normandie. Zu seinem 16. Geburtstag schenkt ihm seine Großmutter eine Videokamera. Etienne beginnt, seinen Alltag zu filmen: sein Zuhause, seinen besten Freund Ludovic, der dieselbe Schule besucht, und die Eisbahn, wo er für die französische Meisterschaft im Eiskunstlauf trainiert.
Besonders interessiert er sich für Ludovics Hetero-Sexeskapaden sowie für Laurent, seinen Geografielehrer, dem er mit der Kamera nachstellt. Im Grunde dreht Etienne weder einen Film noch ein Tagebuch, er sammelt vielmehr Momente seines Lebens, die er entweder im richtigen Augenblick erhascht oder mit viel Spaß inszeniert. Oft dreht er selbst, manchmal bittet er auch seine leicht genervte Familie um Mithilfe.
Seine Bilder zeigen, was er mag, was ihn beschäftigt, zum Lachen bringt und was er als bewahrenswert erachtet. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass Filmen nicht das unschuldige Spiel ist, für das er es gehalten hatte.
"Stehst Du auf mich" fragt Laurent eines Tages Etienne geradeheraus – die Antwort bleibt aus. Etienne nimmt allen Mut zusammen und fragt seinen Freund Ludovic, ob ein Mann eigentlich auch einen Mann lieben könne. "Wenn du schwul bist" lautet die folgenreiche Antwort...
Text & Foto: Salzgeber
Etienne lebt mit seiner Mutter Caroline in Rouen, der Hauptstadt der Haute-Normandie. Zu seinem 16. Geburtstag schenkt ihm seine Großmutter eine Videokamera. Etienne beginnt, seinen Alltag zu filmen: sein Zuhause, seinen besten Freund Ludovic, der dieselbe Schule besucht, und die Eisbahn, wo er für die französische Meisterschaft im Eiskunstlauf trainiert.
Besonders interessiert er sich für Ludovics Hetero-Sexeskapaden sowie für Laurent, seinen Geografielehrer, dem er mit der Kamera nachstellt. Im Grunde dreht Etienne weder einen Film noch ein Tagebuch, er sammelt vielmehr Momente seines Lebens, die er entweder im richtigen Augenblick erhascht oder mit viel Spaß inszeniert. Oft dreht er selbst, manchmal bittet er auch seine leicht genervte Familie um Mithilfe.
Seine Bilder zeigen, was er mag, was ihn beschäftigt, zum Lachen bringt und was er als bewahrenswert erachtet. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass Filmen nicht das unschuldige Spiel ist, für das er es gehalten hatte.
"Stehst Du auf mich" fragt Laurent eines Tages Etienne geradeheraus – die Antwort bleibt aus. Etienne nimmt allen Mut zusammen und fragt seinen Freund Ludovic, ob ein Mann eigentlich auch einen Mann lieben könne. "Wenn du schwul bist" lautet die folgenreiche Antwort...
Text & Foto: Salzgeber