Nói Albinói
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Umwerfend 
Eva 24.3.06 16:10Ich habe diesen Film vor Kurzem zum ersten Mal gesehen und ich war überwältigt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich war schon einmal in dem Ort, in dem der Film spielt.
Aber zum Film: Der Film hat zwar eine grobe Handlung, aber es gibt viele Szenen, die diese Handlung nicht wirklich vorantreiben. Gerade deshalb fand ich den Film toll. Gerade die kleinen Dinge, diese scheinbar unwichtigen Szenen machen diesen Film zu etwas ganz besonderem.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wer dieser Nói eigentlich ist. Wenn man nicht genauer nachdenkt, kommt er einem zwischenzeitlich wie ein ziemlicher Idiot vor, aber man kann sich doch in ihn hineinversetzen. Er träumt von etwas scheinbar Unerreichbarem, von dem Ausbrechen aus seinem Alltag. Er kommt regelmäßig zu spät zur Schule, schließlich wird er rausgeschmissen. In dieser Szene sagt der Direktor, er halte Nói eigentlich für intelligent, doch leider müsse er ihn aufgrund einiger Zwischenfälle von der Schule werfen. Das bestätigt genau das, was ich während des Films auch dachte: Nói ist anders, als er auf den ersten Blick zu sein scheint.
Spätestens am Schluss, wo Nói all die Menschen verliert, die er noch hatte, spürt wohl jeder eine Sympathie für ihn. Er ist nicht wie wir alle, aber jeder hat sich wohl schon einmal gefühlt wie er. Ausbrechen aus dem Alltag - das will jeder einmal im Leben. Ich finde es gut, dass der Film kein Happy End. Das hätte nicht zum Rest gepasst.
Neben den sehr unterschiedlichen und auch schrulligen Persönlichkeiten, die in dem Film vorkommen, sind auch die Landschaftsbilder wirklich überwältigend.
Die einzige Kritik, die ich an diesem Film üben kann, ist, dass Menschen, die Island nicht kennen, durch den Film den Eindruck bekommen könnten, das Land sei überall so wie in Nóis Heimatort, was aber nicht der Fall ist. Der Film zeigt das Beispiel eines kleinen Dorfes, die es in jedem Land gibt.
Insgesamt kann ich Nói Albínói sehr empfehlen. Besonders für Islandliebhaber ist dieser Film wirklich ein tolles Erlebnis.
Eva 24.3.06 16:10
Aber zum Film: Der Film hat zwar eine grobe Handlung, aber es gibt viele Szenen, die diese Handlung nicht wirklich vorantreiben. Gerade deshalb fand ich den Film toll. Gerade die kleinen Dinge, diese scheinbar unwichtigen Szenen machen diesen Film zu etwas ganz besonderem.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wer dieser Nói eigentlich ist. Wenn man nicht genauer nachdenkt, kommt er einem zwischenzeitlich wie ein ziemlicher Idiot vor, aber man kann sich doch in ihn hineinversetzen. Er träumt von etwas scheinbar Unerreichbarem, von dem Ausbrechen aus seinem Alltag. Er kommt regelmäßig zu spät zur Schule, schließlich wird er rausgeschmissen. In dieser Szene sagt der Direktor, er halte Nói eigentlich für intelligent, doch leider müsse er ihn aufgrund einiger Zwischenfälle von der Schule werfen. Das bestätigt genau das, was ich während des Films auch dachte: Nói ist anders, als er auf den ersten Blick zu sein scheint.
Spätestens am Schluss, wo Nói all die Menschen verliert, die er noch hatte, spürt wohl jeder eine Sympathie für ihn. Er ist nicht wie wir alle, aber jeder hat sich wohl schon einmal gefühlt wie er. Ausbrechen aus dem Alltag - das will jeder einmal im Leben. Ich finde es gut, dass der Film kein Happy End. Das hätte nicht zum Rest gepasst.
Neben den sehr unterschiedlichen und auch schrulligen Persönlichkeiten, die in dem Film vorkommen, sind auch die Landschaftsbilder wirklich überwältigend.
Die einzige Kritik, die ich an diesem Film üben kann, ist, dass Menschen, die Island nicht kennen, durch den Film den Eindruck bekommen könnten, das Land sei überall so wie in Nóis Heimatort, was aber nicht der Fall ist. Der Film zeigt das Beispiel eines kleinen Dorfes, die es in jedem Land gibt.
Insgesamt kann ich Nói Albínói sehr empfehlen. Besonders für Islandliebhaber ist dieser Film wirklich ein tolles Erlebnis.
Eva 24.3.06 16:10