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Butterfly Effect

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Gerade noch sehenswert Bren Maguire 26.8.04 23:28

Es gibt herausragende Mystery-Thriller wie "Sixth Sense" oder "Ring". Dieser hier gehört leider nicht dazu.
Hier sind gleich mehrere Dinge schiefgegangen, da wäre zum Einen die Profilierung Ashton Kutchers als Charakterdarsteller...der Mann kann noch nicht mal was dafür, aber schon das kleinste schelmische Grinsen in einer der mehr oder weniger witzigen Szenen bringt wieder den Comedy-Kutcher zum Vorschein.
Man merkt im Film fast durchgehend, daß Rolle und Darsteller nicht aufeinander abgestimmt sind.
Trotz der zwar nicht neuen aber spannenden Grundidee wirken die stilistischen Mittel wie das Kamerawackeln bei den Erinnerungsszenen, die schmerzhaften Gesichtsverzerrungen und das Nasenbluten doch sehr lauhwarm aufgebrüht, auch wenn es durchaus interessant ist die Auswirkungen der Vergangenheits-Veränderungen mitzuverfolgen. Aber irgendwie hat man das alles schon gesehen, daher reißt einen auch das recht unspektakuläre Ende nicht wirklich vom Kinosessel! Für ´nen gemütlichen --illegal gesaugte VCD mit Screenerqualität inkl. durch´s Bild laufende Leute die manchmal husten und Campingradio-Soundqualität--Abend sicherlich i.O.! Aber im Kino sollte man, wenn machbar, ´n paar Minuten zurück in die Vergangenheit zappen, und den Schmetterling-Effekt hervorrufen, indem man die Karte nicht kauft! Auf Wiederhören.

Bren Maguire 26.8.04 23:28