Der Untergang
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Absolut hervorragend Infinit-E 21.9.04 22:56Ich bin normalerweise nie so versessen auf einen Film gewesen, um ihn mir gleich am ersten Tag anzuehen. "Der Untergang" hat hierbei eine Ausnahme gemacht. Berechtigterweise?
Kriegsfilme gab es sicherlich schon zu Hauf und das Thema "Hitler" wird ja auch an allen Stellen des öffentlichen Lebens (sei es in Schule, Zeitungen oder in diesem Falle auch im Kino)immer wieder breit getreten, als wäre damals die Zeit stehen geblieben. Was für einen Sinn hat da also noch ein weiteres Portrait Hitlers, ein weiterer Film?
Bedenkt man die aktuellsten Ereignisse, etwa die Wahlen in Brandenburg und Sachsen, kommt solch ein Film als Mahnmal gerade passend. Aber er leistet viel mehr.
Nicht nur das Elend in den Strassen von Berlin, die verfolgten und ermordeten Deserteure und "Vaterlandsverräter" sowie die fast ewig andauernden Bombenangriffe zeugen davon, wohin Nationalsozialismus führen kann.
Der Film lebt noch viel mehr von seiner historischen (möglichst großen) Korrektheit und v.a. durch die schillernde Darstellung der einzelnen Charaktere. Besonders der "Führer" selbst wird äusserst vielschichtig dargestellt. Ist es verwerflich, dass jemand, der 50 Millionen Menschen in den Tod gerissen hat, zeitweise als fürsorglicher und lieber Mensch auftritt? Warum sollte es? Das eine steht in keinem Zusammenhang zum anderen. Viel mehr macht dieser Film damit deutlich, dass es kein Dämon oder Satan himself, sondern ein Mensch mit allen Regungen, die andere Menschen auch haben, war, der ein ganzes Land so verführen konnte.
Die historisch richtigen Fakten und die Überzeugende Aussage von Traudl Junge ("Man kann mehr wissen !")
geben ihr Übriges um diesen Film zu einem der besten deutschen Filme aller Zeiten zu machen.
Allerhöchstes Lob.
Infinit-E 21.9.04 22:56
Kriegsfilme gab es sicherlich schon zu Hauf und das Thema "Hitler" wird ja auch an allen Stellen des öffentlichen Lebens (sei es in Schule, Zeitungen oder in diesem Falle auch im Kino)immer wieder breit getreten, als wäre damals die Zeit stehen geblieben. Was für einen Sinn hat da also noch ein weiteres Portrait Hitlers, ein weiterer Film?
Bedenkt man die aktuellsten Ereignisse, etwa die Wahlen in Brandenburg und Sachsen, kommt solch ein Film als Mahnmal gerade passend. Aber er leistet viel mehr.
Nicht nur das Elend in den Strassen von Berlin, die verfolgten und ermordeten Deserteure und "Vaterlandsverräter" sowie die fast ewig andauernden Bombenangriffe zeugen davon, wohin Nationalsozialismus führen kann.
Der Film lebt noch viel mehr von seiner historischen (möglichst großen) Korrektheit und v.a. durch die schillernde Darstellung der einzelnen Charaktere. Besonders der "Führer" selbst wird äusserst vielschichtig dargestellt. Ist es verwerflich, dass jemand, der 50 Millionen Menschen in den Tod gerissen hat, zeitweise als fürsorglicher und lieber Mensch auftritt? Warum sollte es? Das eine steht in keinem Zusammenhang zum anderen. Viel mehr macht dieser Film damit deutlich, dass es kein Dämon oder Satan himself, sondern ein Mensch mit allen Regungen, die andere Menschen auch haben, war, der ein ganzes Land so verführen konnte.
Die historisch richtigen Fakten und die Überzeugende Aussage von Traudl Junge ("Man kann mehr wissen !")
geben ihr Übriges um diesen Film zu einem der besten deutschen Filme aller Zeiten zu machen.
Allerhöchstes Lob.
Infinit-E 21.9.04 22:56