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Die Kinder sind tot

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Der Film zeigt nicht nur eine tiefe Helmut 31.8.05 22:16

Der Film zeigt nicht nur eine tiefe Not einer Mutter, die ihre Kinder verhungern läßt. Er zeigt viel mehr. Er zeigt, wohin es führt, wenn Kinder kein gutes Elternhaus oder besser gesagt kein Zuhause haben. - Die Mutter Daniela, die im Film die Hauptrolle spielt, ist zwar voll verantwortlich für den Tod ihrer Kinder, aber sie ist nicht die allein Schuldige. Ihre Schuld hätte vermieden werden können.
In ihrem Elternhaus hat sie wohl nicht die nötige Nestwärme, die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Eltern bekommen. Vielleicht waren Zank und Streit an der Tagesordnung. Zwar sind die Eltern anscheinend sehr arm. Aber viele Kinder aus armen Familien in südlichen Ländern erleben trotz Armut oft eine glückliche Kindheit in der Geborgenheit liebevoller Eltern. Was Kindern zusetzt, ist nicht in erster Linie finanzielle Armut, sondern fehlende Liebe der Eltern.
In Deutschland sind die letzten Jahrzehnte immer mehr Ehen geschieden worden. Das zeigt, dass dort die wahre Liebe fehlt. Oft sind Ehen nur Zweck- und Sexgemeinschaften und verdienen den Namen "Ehe" gar nicht. Nur die wahre Liebe bringt eine harmonische Ehe und ein Zusammenhalten, das alle Schwierigkeiten übersteht. Aber was ist wahre Liebe? Hier liegen gründliche Mißverständnisse in der Bevölkerung vor. Wahre Liebe hat nichts zu tun mit dem Verliebtsein, dem Anhimmeln und Bewundern eines Partners zu tun. Solche Bewunderung kann sehr bald enttäuscht werden, selbst wenn diese nicht nur aufgrund von Äußerlichkeiten, sondern durchaus auch aufgrund innerer Werte wie Treue und Zuverlässigkeit erfolgt.
Menschen verändern sich im Laufe von Jahren oft stark. Hier stimmt das Sprichwort: "Wer sich auf Menschen verläßt, der ist bald verlassen". Nicht immer muß es so sein. Aber in Deutschland ist dies immer öfter der Fall. Warum? Mit der zunehmenden Säkularisierung, der gefühlsmäßigen Abwendung von Gott und Christentum, ist der Mensch seine Wurzeln los geworden. Er hat keinen tieferen Halt mehr. Das Leben scheint keinen tieferen Sinn mehr zu haben als der Materialismus. Das Glück wird in Luxusgütern und kurzzeitigen Vergnügungen gesucht, die aber auf die Dauer kaum jemanden zufrieden machen können. Während früher viel mehr Menschen von der Existenz Gottes überzeugt waren und fest darauf vertrauten, dass es eine überirdische Gerechtigkeit gibt, einen Gott, der alle schlechten Taten bestraft und diejenigen belohnt, die an Gott glauben, überwiegen heute die Menschen, die sich nur noch gegenüber sich selbst verantwortlich fühlen. Und das ist keine besonders zuverlässige Instanz, sondern eine äußerst egoistische Einstellung. Es ist ein erfüllendes und wirklich beglückendes Erlebnis, sich von Gott so geliebt zu wissen. Nur wer solche grundsätzlich unwandelbare Liebe erlebt, "getankt" hat, hat die Kraft, sie an andere weiter zu geben. Das ist der Grund, weshalb Ehen von bibelgläubigen Christen höchstens zu 2-3 % geschieden werden, Ehen von Ungläubigen dagegen zu fast 50 %. Darum war es der schönste und bedeutendste Tag meines Lebens, als ich Jesus Christus mein "Jawort" gab und er mein Erlöser wurde.

Helmut 31.8.05 22:16