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Die Promoterin

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ganz nett Tuvok 27.9.04 23:44

Die Promoterin

JACKIE KELLAN (Meg Ryan) hängt bei Ihrem Vater in einem Box studio herum. Die Mutter ist schon früh weg, das erfährt man leider nicht. Sie lernt keine Freunde kennen, außer verschwitze Negerbodys, die sich im Ring mit Sparingpartner herumschlagen. Sie weiß es noch nicht, aber sie wird langsam zum Boxfan und später vernachlässig sie sogar dafür die Schule.

Natürlich ist sie auch ein bisschen großmäulig, denn Ihr Onkel war ein berühmter Boxer, liegt einfach in der Familie, und als sie erwachsen wird, weiß sie nicht was sie tun soll, und als Ihre Chance kommt greift sie einfach zu.

Sie beleidigt LAROCCA (Tony Shalohoub), der Manager von LUTHER SHAW, der für seinen Drogenbox als Vertragsboxer kämpft, und nicht gerade besonders ist. Und so beschließt er JACKIE seinen Looser Boxer wie er ihn nennt, einfach zu geben, für 1 US $. Und JACKIE will in kurzer Zeit mit Ihrem Geschick, schließlcih hat sie ja lange genug zugesehen, ihn zu einen großen Boxer zu machen.

Die Zeit vergeht und je näher JACKIE Ihrem Schützling LUTHER kommt, desto mehr mag ise ihn, auch wenn sie sieht das er Drogen nimmt, was nicht sehr gut umgesetzt wurde im Film aber egal. Sie merkt das er eigentlich sehr viel Herz hat, eine Art ungeschliffener Diamant ist.

LUTHER reagiert natürlich ablehnend, doch JACKIE schafft es ihn zu überzeugen das er bei Ihr trainieren soll und seinem Talent einfach Nachdruck verleihen soll, was er auch macht, und sie schafft es das er einfach fast jeden Kmapf gewinnt. Sie holt sich dafür einen der besten den es gibt, Ihren Freund Trainer REYNOLDS
(Charles S.Dutton). Und leider gwinnt LUTHER immer mehr, was LAROCCA ein Dorn im Auge ist.

Endlich wieder Meg Ryan dachte ich, und sie ist auch knackig anzusehen in dem Po engen Kleid, einfach hinreißend, auch Ihre Frisur, und man sieht Ihr gar nicht an das sie am 19.1.1961 geboren ist und in dem Film 42 Jahre ist, naja sie hat ja auch sicher viele Schminkereispielchen hinter sich und auch ein paar gute Schönheitschirurgen vor sich, und sie sieht eher aus wie ein blondes Dummchen mit 20. Einfach wie die perfekte Frau, aber innerhalb von mehreren Minuten, des 108 Minuten langen Filmes zeigt sie dem Publikum, oder eher den Leuten mit denen sie spielt in der Filmrealität, das Frauen genauso viel können wie Männer, und vielleicht sogar besser, und schneller, und das sie genauso gut im Boxgeschäft arbeiten können, und sogar noch einen Vorteil haben, weibliche Intuition, Vergebungsbereitschaft, den 6. Sinn, und die Liebe zu Menschen, ohne sie wegen dem Geld auszunützen.

Das kommt gut bei LaRocca raus, als sie mit ihm spricht, ihm Luther überschreibt, und auf ihn verzichtet, sie lächelt nicht dabei, man merkt Ihr an das sie traurig ist ihn nicht mehr bei sich zu haben, nicht mehr zu coachen, und man kann förmlich in Ihrem Gesicht ablesen wie es Ihr schwer fällt einem geldgierigen Menschen einen netten Menschen zu geben, nur damit er gewinnt. Man sieht auch wie sie leidet das man sie für blöd hält, allerdings sind das nur kurze Augenblicke, die schnell vergehen weil sie eben kein Method Acting versteht.

Jackie Kallan hat es ja wirklich gegeben, und sie ist weltweit die erfolgreichste Box Managerin, denn nach Ihr haben das viele nachgemacht, tja Frauen sind aus der Gesellschaft nicht mehr weg zu denken.

Der Wahlspruch von Ihr ist gut „The Only Way out is up“ Man merkt das sie auf alle Fälle was durchsetzen will, und das macht sie auch, nur als Schauspielerin taugt sie in den Rollen nicht sehr viel, leider muß ich das zugeben, da sie einfach nicht die Ausstrahlung hat von z.b einer Sigourney Weaver, leider.

Der Film soll ja von einer starken Frau handeln, die es wirklich drauf hat, die tüchtig ist und es den Männern zeigt, nur warum tänzelt sie dauernd in hautengen Latex geilen Hosen herum, und wieso sieht man sie oft in Lack und Leder? Weil im Kino vielleicht um die Wette wichsende Jungs sitzen, oder weil der Regisseur ne Pflaume ist und schlecht nachrecherchiert hat? Ich weiß es nicht, jedenfalls wird so Ihre Rolle als Egomanze kämpfende Powerfrau einfach unglaubwürdig. Sehr sogar. Ich finde das mindert auf alle Fälle den Eindruck den sie vermitteln soll. Auch wenn das Drehbuch sehr gut ist.

Der Film ist leider eine X-te Sportverfilmung, die in letzter Zeit nicht sonderlich gut und anspruchsvoll gestartet sind, und auch keine Filme wurden sie man sich merkt, eher zu Hause mit der Freundin am Sofa ansieht, aber wegen so was ins Kino gehen? Nun meine Freundin hat ja den Film unbedingt sehen wollen, da sie Meg Ryan Fan ist, und sie fand ihn gut, bis auf die Szenen wo man sah das Meg alles andere als ne Powerfrau ist.

Der Film soll z.B so was wie einen Charakter von Luther zeigen damit er nicht so langweilig wird und man soll sehen wie sich ein Boxer fühlt, wie er ausgenutzt wird, was man nur Minuten kurz sieht, und die Actionszenen sind leider rasant geschnitten und fügen sich nicht in den Film ein den er hätte darstellen sollen, ich fand die Szenen viel zu schnell geschnitten, was wiederum zur Folge hatte das keine Spannung bei den Kämpfen auftauchen konnte. Ich mag Boxsport genauso wenig wie meine Freundin, ich finde das ist ein brutales Gladiatorähnliches Gemetzel, außer es kämpft Mike Tyson, der ist bekannt, aber sonst nicht, und wenn man schon eine Boxverfilmung macht, sollte man sich an gute Boxfilme halten, die es ja schon gegeben hat in der Vergangenheit, auch mit Boxern die im Film gut dargestellt wurden, charakterlich wertvoll usw.

Leider fehlt im Film die Spannung, und auch wenn er wie „Erin Brockovich“ ist, hier hat das Schimpfen gepasst, es ist meiner Meinung nach etwas zu viel abkopiert worden, und auch wenn die andere Darsteller ganz nett, aber nicht gut sondern nur ganz nett sind, maximal

60 von 100

Tuvok 27.9.04 23:44