Frühlingssinfonie [WA]
Kinski, Grönemeyer
Deutschland 1983 - Regie: Peter Schamoni - Darsteller: Nastassja Kinski, Herbert Grönemeyer, Rolf Hoppe, André Heller, Bernhard Wicki, Gidon Kremer, Peter Schamoni - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 6 - Länge: 105 min. - Start: 10.6.2004
Beschreibung
Nach drei Jahren mit der Juristerei steht es für den jungen Robert Schumann fest: Der Weg zur Kunst ist der einzig richtige. In Friedrich Wieck, dem in Leipzig ansässigen Inhaber eines Piano- und Musikaliengeschäfts findet er einen ausgezeichneten Lehrer.
Aber Wieck ist absolut autoritär und verlangt, dass die Phantasie nun gänzlich schweigen soll. Unter dessen rigider Hand wächst auch die begabte Tochter Wiecks auf, die mit ihren 11 Jahren schon als Wunderkind am Klavier gilt. Während Clara auf ihren Konzertreisen einen Erfolg nach dem anderen feiert und für ihr virtuoses Klavierspiel in ganz Europa berühmt ist, lebt Schumann als brotloser Künstler. Wie ein Wahnsinniger gibt er sich seiner Musik hin, doch sein Verleger hält seine Kompositionen für zu kompliziert - mehr Spuk als spielbare Musik.
Jahre später entdeckt Schumann eine Seelenverwandtschaft mit Clara und mehr noch seine Liebe zu der jungen Frau. Als Vater Wieck davon erfährt, weiß er die Liaison seiner Tochter mit einem „Halbgenie und Viertelfaust“ zunächst zu verhindern. Doch die Liebe und Leidenschaft der beiden erstarkt unter diesen widrigen Umständen, über die Musik versichern sie sich ihrer Verbundenheit. Endlich gelingt es dem Paar sich vor Gericht den Ehekonsens zu erstreiten, der Weg scheint frei für ein gemeinsames Glück.
Das Drehbuch dieses poetischen Films basiert auf authentischen Quellen und hält sich streng an die historischen Gegebenheiten. Mit der hochkarätigen Besetzung von Herbert Grönemeyer, Rolf Hoppe und Nastassja Kinski vermag Regisseur Peter Schamoni dem heutigen Zuschauer das Leben, Denken und die Musik der vergangenen Zeit der Romantik nahe zu bringen. Dabei zollt der Film der großen Begabung Clara Schumann seinen Respekt. Als berühmte Musikerin sorgte sie für die Veröffentlichung und den Erfolg der Werke ihres Mannes.
Als Schamoni seinen Film 1982 an Originalschauplätzen realisierte, galt diese deutsch-deutsche Zusammenarbeit als eine „kleine Kulturrevolution“. Die erfolgreiche Zusammenarbeit setzte er mit „Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit“ fort.
Text & Foto: Progress
Nach drei Jahren mit der Juristerei steht es für den jungen Robert Schumann fest: Der Weg zur Kunst ist der einzig richtige. In Friedrich Wieck, dem in Leipzig ansässigen Inhaber eines Piano- und Musikaliengeschäfts findet er einen ausgezeichneten Lehrer.
Aber Wieck ist absolut autoritär und verlangt, dass die Phantasie nun gänzlich schweigen soll. Unter dessen rigider Hand wächst auch die begabte Tochter Wiecks auf, die mit ihren 11 Jahren schon als Wunderkind am Klavier gilt. Während Clara auf ihren Konzertreisen einen Erfolg nach dem anderen feiert und für ihr virtuoses Klavierspiel in ganz Europa berühmt ist, lebt Schumann als brotloser Künstler. Wie ein Wahnsinniger gibt er sich seiner Musik hin, doch sein Verleger hält seine Kompositionen für zu kompliziert - mehr Spuk als spielbare Musik.
Jahre später entdeckt Schumann eine Seelenverwandtschaft mit Clara und mehr noch seine Liebe zu der jungen Frau. Als Vater Wieck davon erfährt, weiß er die Liaison seiner Tochter mit einem „Halbgenie und Viertelfaust“ zunächst zu verhindern. Doch die Liebe und Leidenschaft der beiden erstarkt unter diesen widrigen Umständen, über die Musik versichern sie sich ihrer Verbundenheit. Endlich gelingt es dem Paar sich vor Gericht den Ehekonsens zu erstreiten, der Weg scheint frei für ein gemeinsames Glück.
Das Drehbuch dieses poetischen Films basiert auf authentischen Quellen und hält sich streng an die historischen Gegebenheiten. Mit der hochkarätigen Besetzung von Herbert Grönemeyer, Rolf Hoppe und Nastassja Kinski vermag Regisseur Peter Schamoni dem heutigen Zuschauer das Leben, Denken und die Musik der vergangenen Zeit der Romantik nahe zu bringen. Dabei zollt der Film der großen Begabung Clara Schumann seinen Respekt. Als berühmte Musikerin sorgte sie für die Veröffentlichung und den Erfolg der Werke ihres Mannes.
Als Schamoni seinen Film 1982 an Originalschauplätzen realisierte, galt diese deutsch-deutsche Zusammenarbeit als eine „kleine Kulturrevolution“. Die erfolgreiche Zusammenarbeit setzte er mit „Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit“ fort.
Text & Foto: Progress