Männer wie wir
Maximilian Brückner (m.) als Ecki
Deutschland 2004 - Regie: Sherry Hormann - Darsteller: Maximilian Brückner, Lisa Marie Potthoff, Dietmar Bär, Saskia Vester, Rolf Zacher, Mariele Millowitsch, David Rott, Christian Berkel, Charly Hübner, Markus John, Willi Thomczyk - FSK: ab 6 - Länge: 106 min. - Start: 7.10.2004
Beschreibung
Bei Torwart Ecki läuft's gerade nicht so rund: Erstens hat er seiner Fußballmannschaft den Aufstieg verpatzt und ist zweitens hochkantig aus dem Team geflogen. Drittens hat er seiner Truppe eine gepfefferte Revanche versprochen - mit einer Mannschaft, die er viertens noch gar nicht hat. Fünftens soll das Ganze schon in vier Wochen mit viel Tamtam in seinem münsterländischen Heimatdorf stattfinden. Und dann gibt es sechstens noch eine Kleinigkeit: Weil Ecki gerade erkannt hat, dass er schwul ist, will er bei diesem Termin beweisen, dass Schwule genauso gut Fußball spielen wie Heteros. Jetzt muss er nur noch zehn Mitspieler finden. Nichts leichter als das in einer Fußballstadt wie Dortmund ... oder?
"Männer wie wir" ist eine zu Herzen gehende Komödie über Freundschaft und den Respekt vor der Individualität jedes Einzelnen. Das Schicksal des Torwarts Ecki, der mit seiner schwulen Fußballmannschaft seinen Heimatverein herausfordert, wirft einen intelligenten, unverkrampften Blick auf alte Vorurteile, neue Toleranz und echte Freundschaft, die alle Schranken überwindet. Wobei "Männer wie wir" ungefähr so viel mit Fußball zu tun hat wie "Ganz oder gar nicht" mit Striptease. Und wer hätte 1997 schon gedacht, dass die Geschichte von sechs arbeitslosen Stahlarbeitern, die sich ausziehen, ein Welterfolg würde?
Regisseurin Sherry Hormann ("Irren ist männlich", "Frauen sind was Wunderbares") inszenierte ein Feel-Good-Movie mit genauem Gespür für Pointen-Timing und emotionale Tiefe. Frech, aber liebevoll, respektlos, aber ehrlich - der Film vereint überbordende Komik und schauspielerische Spielfreude und präsentiert ein ungewöhnliches buntes Ensemble. Neben bekannten Gesichtern wie Mariele Millowitsch, Dietmar Bär und Christian Berkel brilliert der junge Theaterschauspieler Maximilian Brückner, der als Ecki sein Leinwanddebüt gibt. Wie nebenbei ist "Männer wie wir" die Wiederentdeckung von Rolf Zacher, der als knarziger und überzeugt heterosexueller Trainer Karl eine der grandiosesten Darstellungen seiner Karriere abliefert.
Text & Foto: Buena Vista
Bei Torwart Ecki läuft's gerade nicht so rund: Erstens hat er seiner Fußballmannschaft den Aufstieg verpatzt und ist zweitens hochkantig aus dem Team geflogen. Drittens hat er seiner Truppe eine gepfefferte Revanche versprochen - mit einer Mannschaft, die er viertens noch gar nicht hat. Fünftens soll das Ganze schon in vier Wochen mit viel Tamtam in seinem münsterländischen Heimatdorf stattfinden. Und dann gibt es sechstens noch eine Kleinigkeit: Weil Ecki gerade erkannt hat, dass er schwul ist, will er bei diesem Termin beweisen, dass Schwule genauso gut Fußball spielen wie Heteros. Jetzt muss er nur noch zehn Mitspieler finden. Nichts leichter als das in einer Fußballstadt wie Dortmund ... oder?
"Männer wie wir" ist eine zu Herzen gehende Komödie über Freundschaft und den Respekt vor der Individualität jedes Einzelnen. Das Schicksal des Torwarts Ecki, der mit seiner schwulen Fußballmannschaft seinen Heimatverein herausfordert, wirft einen intelligenten, unverkrampften Blick auf alte Vorurteile, neue Toleranz und echte Freundschaft, die alle Schranken überwindet. Wobei "Männer wie wir" ungefähr so viel mit Fußball zu tun hat wie "Ganz oder gar nicht" mit Striptease. Und wer hätte 1997 schon gedacht, dass die Geschichte von sechs arbeitslosen Stahlarbeitern, die sich ausziehen, ein Welterfolg würde?
Regisseurin Sherry Hormann ("Irren ist männlich", "Frauen sind was Wunderbares") inszenierte ein Feel-Good-Movie mit genauem Gespür für Pointen-Timing und emotionale Tiefe. Frech, aber liebevoll, respektlos, aber ehrlich - der Film vereint überbordende Komik und schauspielerische Spielfreude und präsentiert ein ungewöhnliches buntes Ensemble. Neben bekannten Gesichtern wie Mariele Millowitsch, Dietmar Bär und Christian Berkel brilliert der junge Theaterschauspieler Maximilian Brückner, der als Ecki sein Leinwanddebüt gibt. Wie nebenbei ist "Männer wie wir" die Wiederentdeckung von Rolf Zacher, der als knarziger und überzeugt heterosexueller Trainer Karl eine der grandiosesten Darstellungen seiner Karriere abliefert.
Text & Foto: Buena Vista