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Mindhunters

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"When is the situation secure?" Spoiler! Hippie 22.6.04 02:03

Die erste Szene ist noch das beste am ganzen Film, sind zwar auch schon nur widerwärtig abstoßende Bilder, Hauptsache geschmacklos, viel mehr werden folgen, aber zumindest läuft es, es passt irgendwie. Nach dem Szenenwechsel auf die Insel ist's jedoch aus und vorbei, die folgende nächste Stunde passiert Folgendes: Nichts. Es ist ja so dermaßen schlecht, nur Klischee. Irgendwelche wenig intelligenten, gerne auch hysterisch und komplexbehaftet, Leutchen landen irgendwo von der Außenwelt abgeschottet, klaustrophobische Stimmung, sie halten dem Stress nicht Stand, und oho, rätselhafte Morde. Da wird dann wild mit Pistolen herumgefuchtelt. Jeder sagt, dass er's nicht war und jeder hätte ein Motiv, dumpfe Dialoge, ein nerviges Hin- und Her. Natürlich trennt sich die Gruppe, das tun sie immer in solchen Filmen, klar gucken sie den Dominosteinchen zu als wär's der DominoDay und logisch, weiß der Kinobesucher, dass es einen Knall geben wird. Nur die großen FBI-Checker ahnen das nicht.
Der Streifen hat nichts Packendes. Dann wenigstens Schocken, uwäh, der Zuschauer wird den Unterschied schon nicht merken, dachte sich wohl Harlin. Der meinte tatsächlich: "It's all my fault! When you see the film you can blame me!" Das ist wirklich ein Problem, neben all der schwachsinnigen und unlogischen, der Serientäter scheint Hellseher zu sein, Handlung. Der Streifen nimmt einen nicht mit, ein Mord, Herumirren, nächster Mord, wieder Herumirren, Showdown, Mord, Showdown, Mord, Kopfschuss, Ende. Bloß nicht gucken. "On the drive home."

Hippie (Homepage) 22.6.04 02:03