Spider-Man 2
Einfach wow Tuvok 28.7.04 19:37
Spiderman 2
PETER PARKER (Tobey Maguire) ist endlich mit seinem Studium fertig, doch er hat ein anderes Leben gewählt, das des Helden, und das füllt ihn so stark aus das er fast überlal zu spät kommt. Sei es bei seinem Job als Pizzalieferant, wo er dann doch die Rolle von Spiderman übernehmen muß um 7 Pizzen auszuliefern in kurzer Zeit, oder sei es die Vorlesung bei seinem Professor Connor, er kommt überall zu spät, denn dauernd kommt ihm was dazwischen, selbst als seine Freundin MARY JANE WATSON (Kirsten Dunst) als EMMA ROSE einen großen Erfolg am Broadway feiert, da sie als Theaterschauspielerin arbeitet, er kommt überall zu spät.
Nicht mal seinem Freund HARRY OSBORNE noch seiner Tante MAY kann er die Zeit widmen die er über haben sollte. Er ist einfach zu sehr beschäftigt. Er hat sich zwar entschieden seiner Tante MAY die Wahrheit über den Tod von Onkel BEN zu erzählen, doch das bringt ihn immer noch tiefer in ein Psychisches Problem, denn die Tante wendet sich von ihm ab, bis her hat sie immer geglaubt er sei schuldlos, als er aber erzählt das er wen hat laufen lassen, und der hat das Auto von seinem Onkel BEN gewollt, und er war nicht da, obwohl er den Mörder hätte aufhalten können, war Tante MAY noch trauriger als sonst, schließlich waren sie ja Jahrzehnte verheiratet.
Anfangs sah man im Vorspann noch schön gezeichnet etwas von der Vorgeschichte, dann auch im Film einige Begebenheiten, aber leider zu kurz. Ganz herrlich J.JOHAH JAMESON der Besitzer des Daily Bugle, für den PARKER sich immer als Spiderman ablichten lässt, dessen Fotos er verkauft, und wie halt Zeitungsverleger sind, ist er mehr als gestresst, und weiß oft nicht was er tut, aber dafür eines um so mehr, er weiß wie man den größten Held des Jahrhunderts schlecht macht, und egal was er anstellt, SPIDERMAN muß eben für das meisten büsen.
Auch als er Dr. OCK bekämpft und einen Bankraub verhindern möchte, SPIDERMAN ist auf einmal sein Komplize bei einem Banküberfall, und als PARKER seine Identität aufgibt und seinen Dress wegschmeißt, den ein Obdachloser findet, er ist trotzdem der Böse, JAMESON sieht in ihn einen Feigling.
Das ändert sich erst als DR. OCK „Dr. Octopus“ / Dr. OTTO OCTAVIUS (Alfred Molina) seine zukünftige Schwiegertochter MARY JANE entführt, die sein Sohn, ein berühmter Astronaut heiraten sollte. Der hat übrigens als 1. Mann am Mond Football gespielt.
PARKER wohnt in einger eigenen Wohnung, einer Bruchbude und ist dort ständig mit der Miete im Rückstand und vergisst sogar das er Geburtstag hat, wo viele seiner Freunde kommen, und Tante MAY PARKER Ihr letztes Geld, 20 $ ihm schenkt, damit er MARY JANE was schenken kann, denn obwohl die JOHN JAMESON heiraten soll, weiß MAY das sie PARKER noch liebt, und er sie auch, nur er ist viel zu schüchtenr das er Ihr, seine Liebe gestehen kann.
In letzter Zeit ist PETER überhaupt zerstreut, seine Liebe zu MARY wächst, er kann nichs machen, seine Arbeit frisst ihn auf, sein Studium hat er vernachlässigt, MARY JANE ist sauer auf ihn, sein bester Freund HARRY haßt SPIDERMAN, und während seiner Einsätze als Held verliert er manchmal die Kontrolle, das Gleichgewicht, kann nicht mehr soweit springen, sein Netz fährt nicht mehr aus seinen Düsen, er lässt nach, weiß nicht was los ist mit ihm, und er kann nicht mal mehr Häuserwände hochklettern, bis er irgendwann draufkommt, das er sich für eine Sache entscheiden muß, stinknormaler Looser oder Superheld, beides kann er nicth sein, und dann ist da noch die Liebe zu MARY JANE.
Konzentrationsschwäche, Unentschlossenheit, das ist es was der Arzt ihm attestiert. In der Zwischenzeit hat HARRY der ja die Firma Oscorp von seinem Vater übernahm, mit Dr. OTTO OCTAVIUS in Verbindung getreten der in seinem Auftrag eine unerschöpfliche Energiequelle erfinden möchte und mit Hilfe von weltweit 25 Pfund Tritium eine Art 2. Sonne erschaffen möchte, mit Hilfe von 4 Armen die Künstlicher Intelligenz sind, die per Neurale Verbindungen und einem Nannobioface mit seinem Rückenmark und seinem Kleinhirn verbunden sind. Die übernehmen einen Teil seiner Gedanken, doch bei einer mystischen Magnetexplosion explodiert sein Sicherheitschip im Nacken und er hat sich nicht mehr unter Kontrolle und schlägt wie wild um sich. Er will nur mehr eines, er giert nach Macht, nach mehr Macht und will seine Maschine wieder aufbauen, und braucht dazu HARRY den er erpresst, der ihm aber vorschlägt, er kriegt den Rest des Tritiums dafür muß er aber SPIDERMAN töten. Und Dr. OCK wie er genannt wurde von JAMESON, ist ein wahnsinniger Killer, ein fantastischer böser Mutant, und scheint stärker als SPIDERMAN zu sein.
Voriges Jahr hätte sich keiner gedacht das ein Film der in Amerika 403 Millionen US $ eingespielt hat, genauso erfolgreich wird wie der 1. Teil, und keiner hätte es Sam Raimi zugestanden einen Film zu produzieren der noch besser ist als der 1. Teil, und nicht nur von den Effekten her, sondern auch von der Handlung, und dennoch hat es Sam Raimi der Regisseur geschafft, einen 127 Min. langen Film abzuliefern der wirklich gut ist, bis auf einige kleine Fehler.
Der Film ist so richtig höher, schneller und weiter, besser, stärker und effizienter. Was mich wundert ist, das der Film nach 27 Tagen bis jetzt erst bei 330 Millionen US $ Einspielergebnis in den USA ist, und weltweit ist er nicht besonders gut. Der 1. Teil war viel besser vom Einspielergebnis außerhalb der USA.
Ganz hervorheben muss ich natürlich Peter Parker, den Tobey Maguire spielt, der passt einfach, der ist für diese Rolle geschaffen, geboren worden. 200 Millionen US $ Budget hatte der Film, so viel wie fast keiner vor ihm, und er spielt die Kosten locker ein. Teuer alleine schon wegen den Gagen. Genauso wie man nie einen Luke Skywalker vergisst, wird man Peter Parker nicht vergessen, er passt einfach hervorragend, und meine Freundin ist der selben Meinung, also kann das nur stimmen.
Nicht zu vergessen auch Kirsten Dunst, seine Freundin, die hat nicht nur das richtige Gesicht, sondern sie spielt auch als wäre sie für die Rolle geboren und hätte nie was anderes gemacht. Sicher sind die Leute alle keine Method Acting Darsteller, aber sie passen dennoch sehr gut.
Ein bisschen schlecht fand ich Alfred Molina als Dr. Ock, den Krakentypen, den Bösewicht, da hat mir im 1. Teil Willem Dafoe besser gefallen, denn Alfred Molina sieht für mich aus wie ein Vietnamveteran aus dem Staubsaugerkrieg, der als Avon Berater tätig ist, und gerade versucht eine Kebab Bude zu bauen, der passt einfach nicht für so eine komplexe Rolle, und alleine schon sein Gesicht ist nicht so gut für diesen Film.
Was ich eben nicht so gut auch gefunden habe ist, dass der Film nach einiger Zeit nachlässt. Mir kam es die ganze Zeit so vor, als würde der Film versuchen wirklich jedem Genre gerecht zu werden, und vielleicht ist das auch mit der Grund wieso er nicht so gut wie Teil 1 war. Sicher sind das nur Kleinigkeiten, aber die häufen sich wie ein Müllberg.
Spiderman ist eigentlich eine Figur aus dem Marvel Universum wie auch Hulk und Daredevil die ja schon ganz nett verfilmt wurden, und die haben jede Menge noch mehr auf Lager, im ganzen sind es 4.700 Figuren die zu Marvel gehören. Mich würde ja interessieren gegen wem Spiderman im 3. Teil kämpft, vielleicht gegen Superman, da gab es nämlich auch mal so ein Comic.
Peter hat im 1. Teil seine Freundin nicht küssen dürfen, jetzt offenbart er Ihr sogar sein wahres Ich, und diese wunderbar romantische Szene ist leider nicht so gespielt geworden, wie Louis Lane als sie erfährt das Clark Kent Superman ist, was nicht heißt das Dunst das schlecht spielt, nur halt nicht so effizient wie ich es mir gewünscht hätte.
Schön war es das der Film dieses Mal gegenüber dem 1. Teil ein bisschen mehr Tiefe zeigt, was nicht heißt das er sehr ernst ist, aber auch nicht blöd. Er hat einfach beide Elemente. Er ist komisch und ernst hintereinander, abwechselnd. Er vermittelt auch den richtigen Comic Charakter.
Gefallen hat mir an dem Film das er ein bisschen eine Charakterstudie mehr hat als im 1. Teil, das fand ich gut, weil nämlich die Hauptpersonen viel besser ausgeleuchtet werden. Im 1. Teil waren sie so helle wie eine Taschenlampe ausgeleuchtet, hier im 2. Teil ungefähr so hell wie ein Vollmond in der Nacht. Einfach besser halt. Aber dafür sind die komischen Szenen etwas zu kurz gekommen, oder nicht gerade kurz, etwas ungenau halt, nicht so intelligent lustig, wie es hätte sein können, sondern eher proletenhaft einfach lustig, ist schwer zu erklären, halt nicht so ironisch anspruchsvoll lustig, wie es hätte in den Film reingepaßt, und teilweise ist das Komödienhafte in dem Film zu viel gewesen, da ich mir doch einen Actionfilm erwartet habe.
Was ich so schön amüsant finde, ist das er ein wirklich gutes Verhältnis zu seiner Tante hat, aber man erfährt einfach nicht was mit seinen Eltern damals war, und ich hätte auch gerne ein bisschen zur Vorgeschichte seiner Eltern, seiner Tante, und seines verstorbenen Onkels gewusst, auch wenn da der Film länger gedauert hat, und mich hat auch ein bisschen geärgert, das er trotz seines Vertrauten Verhältnisses zu seiner Tante sich nicht Ihr offenbart hat schon längst, aber seiner Freundin Mary Jane schon.
Was ein bisschen übertrieben war, wenn man es genau betrachtet ist, das Mary Jane so extrem an Peter Parker hängt, und er Ihr Freund ist so als wären die beiden Romeo und Julia im Heuhaufen, und das ist etwas wirklichkeitsfremd, denn das er als Superheld so richtig alle Ihre Erwartungen erfüllt ist doch ein bisschen lächerlich. Die 2 streiten nie richtig, reden nie über Sex, haben keine Geschlechtsteilverlängerungsprobleme, man sieht die 2 wie andere nie Ihre Darmtätigkeit in Gang setzen, nie eine Klospülung hört oder sieht man betätigt werden, man sieht die 2 nie das sie unausgeschlafen sind, wie die anderen auch, oder einen Morgenständer haben, keiner kratzt sich am Arsch oder am Eiersack, keiner wischt sich den Schlaf aus den Augen, oder rülpst die kleine Nachtmusik von AC/DC ins Mikrofon, weil das Essen beim Chinesen so gut ist.
Keiner wirft Abfall auf die Straße, oder pinkelt gegen einen Baum, wenn einer Krank ist holt er sich nicht Paspertin, Eucarbon oder sonstige längst schon wirksam bekannte Mittel. Sprich keiner ist so richtig menschlich einfach und gewöhnlich wie 99 % der Weltbevölkerung, das restliche % sind die eingefrorenen Leute die darauf warten das sie aufgetaut werden in einer Zeit in der es keine Krankheiten mehr gibt, also Verrückte.
Nach dem Film weiß auch ein Proletenkind das künstliche Intelligenz ein Dreck ist, wie schon aus vielen Folgen der Serie „Outer Limits“ oder „Twilight Zone“ Schließlich ist Ock ja ein unfreiwilliger Mutant.
Die Effekte dafür sind einfach einsame Spitzenklasse, ich hatte dauernd das Gefühl das Spiderman wirklich existiert, und durch die Lüfte fliegt, man sieht nie Stahlseile oder Netze wo aufgespannt, und während in vielen Filmen die Effekte nur im Vordergrund sind, sind sie hier eigentlich eher mehr in den Hintergrund geraten, was ich irgendwie schade finde, denn ich hätte gerne mehr von den Effekten gesehen.
Ich habe dann das gleiche versucht, und vorsorglich habe ich mir ein 82 Meter langes Kletterseil mitgenommen, das habe ich vor der Vorstellung hinten in der letzten Reihe oben beim Projektor am Plafond angebunden, bin – es war ja in der Nacht – am Plafond entlang geklettert mit Hilfe von 3 Leitern, die 8 Meter hoch gewesen sind.
Ich habe dann lauter so Halbschlingen vom Plafond runterhängen lassen, und wollte mich dann im Kino, also kurz vor Ende der Vorstellung einfach von Halbschlinge zu Halbschlinge schwingen, das hätte sicher gut ausgesehen denn die Leute hätte in der Dunkelheit geglaubt ich würde fliegen, und würden mich dann endlich einer Anbetung nahe das bisschen Verehrung zu teil werden lassen, was sich so ein guter Mensch wie ich verdient hat, der von seiner Freundin das nicht so ganz bekommt, außer sie ist besoffen, und notgeil.
Nein Spaß beiseite, sie hat mich festgehalten, angebunden, mit den Halbschlingen die vom Plafond hingen, sie hat mich da um 6 Uhr in der Frühe im Kino erwischt, heimgeschleift, gefüttert, und wieder ins Kino geschleift, und so musste ich dann unsanft zart gefesselt ausharren, und konnte nicht mal meinem Vordermann voller Freunde die 823 Eiterpickel im Gesicht ausdrücken.
Ich kann mich noch erinnern wie viele Leute gesagt haben, das Mainstream Kino ist ein Mist, aber ich fand es immer gut, doch nach dem Ansehen von Spiderman 2 denke ich das Mainstream Kino was ganz wunderbares ist, und hoffentlich wird es immer existieren.
Im Krankenhaus ist da eine Szene in der eine Hand von einem Doktor die abgehackt wurde, selbständig gemacht hat, mit einer Motorsäge bewaffnet, was mich an „Tanz der Teufel“ oder „Das Kettensägenmassaker“ erinnert. Oder als Ock auf ein Restaurant zugeht, wo Mary Jane und Peter Parker sitzen, und die Leute laufen laut schreiend wild umher, eine läuft fast in die Kamera, das erinnert mich irgendwie an „Godzilla“.
Und wer genau aufpasst kann eine Chinesische Straßenmusikantin erkennen, die ein Lied pfeift, das genauso klingt, wie das Lied der TV Comic Serie aus den 70 er Jahren in der Spiderman die Titelfigur war.
James Franco übrigens, den Schauspieler kenne ich als Sohn von Robert deNiro in dem Film „City by the Sea“ der leider nicht ins Kino gekommen ist, und sehr spannend ist. Er spielt ja den Freund von Peter Parker, und da ist auch noch sehr viel Spannung zu erwarten.
Wie gesagt Kirsten Dunst ist das Mädchen in dem Film das jeder haben will, in dem jeder stecken will, jeder Mann, und vielleicht auch irgendwie viele Frauen, sie ist einfach süß, nett, herzig, ein richtiges Traummädchen das es nicht gibt, das aber jeder sucht, und bei der sich viele Frauen, so ca. 99,99 % ein Stückchen runter schneiden können Sie ist ein ehrliches, hübsches, nettes Mädchen, hat eine sehr gute Rolle, aber leider keine Actionszenen, und wenn einmal Spider Woman verfilmt wird, dann wäre sie eine gute Schauspielerin für diese Rolle.
Wie gesagt Alfred war zwar ganz gut als Dr. Ock, aber irgendwie passt er eher für intellektuelle Rollen, in den Comicheften war er eher ein verschrobener Typ der einem Mob ähnlich sah. Er war aber nicht schlecht, sein Augenpaar steht halt zu nah nebeneinander, und die Sonnenbrille ist viel zu groß gewesen, und sein Ausdruck war viel zu wenig böse, dafür hat er einen verrückten Wissenschaftler sehr gut rübergebracht, der er sein sollte, der unbedingt das Tritium haben möchte. Und wie gut er das macht, alleine schon die Szenen wie er auf den Häuserwänden herumkrabbelt, wie alles unter seinen Armen erbebt, Arme voller künstlicher Intelligenz.
Er war nicht übel, überhaupt der gute hat ja auch seine Frau geliebt, nur war diese Geschichte viel zu kurz im Film zu sehen, man hat zwar erzählt bekommen wie die 2 sich gefunden haben, aber das war mir doch etwas zu kurz.
Kurze Momente hat James Franco gehabt wo er wirklich der Sohn seines wahnsinnigen Vaters ist, doch sein Zwiespalt ob er nun Spiderman / Peter Parker töten soll oder nicht, der war viel zu kurz, denn er hat das recht gut rübergebracht, dafür in einigen anderen Szenen war er viel zu lasch oder zu übertrieben zu sehen.
Ein wahnsinnig dickes Lob auf alle Fälle an die CGI Effektspezialisten die Spiderman herumsausen lassen haben, das sah so wahnsinnig echt aus, nicht ein Seil, nicht ein Fehler war da zu sehen, und das ganze sah so was von echt aus, echt unglaublich, und auch als seine Kraft verloren ging, weil er sich nicht gut fühlte war sehr gut gemacht, allerdings zu kurz, denn die Moral von der Geschichte, ohne die Liebe zur richtigen Frau kannst du keine Wände hochklettern war mir viel zu kurz gezeigt worden, das hätte man viel psychologischer ausbauen sollen und können.
Und zu Ende noch ein schönes dickes Lob an Kirsten Dunst, die zwar Dunstig gespielt hat, also etwas zu schleierhaft, man konnte leider nicht sehen wen sie wirklich liebt, die ganze Story war zu wenig ausgebaut, dafür hat sie einige wirklich romantische starke Momente gehabt, auch wenn ich davon mehr gewollt hätte, eigentlich eh meine Freundin, war sie dennoch gut.
Und so bleibt der Film nicht der beste Film aller Zeiten aber einer der besten au alle Fälle und hat sich eine gute Wertung verdient.
95 von 100
Tuvok 28.7.04 19:37
PETER PARKER (Tobey Maguire) ist endlich mit seinem Studium fertig, doch er hat ein anderes Leben gewählt, das des Helden, und das füllt ihn so stark aus das er fast überlal zu spät kommt. Sei es bei seinem Job als Pizzalieferant, wo er dann doch die Rolle von Spiderman übernehmen muß um 7 Pizzen auszuliefern in kurzer Zeit, oder sei es die Vorlesung bei seinem Professor Connor, er kommt überall zu spät, denn dauernd kommt ihm was dazwischen, selbst als seine Freundin MARY JANE WATSON (Kirsten Dunst) als EMMA ROSE einen großen Erfolg am Broadway feiert, da sie als Theaterschauspielerin arbeitet, er kommt überall zu spät.
Nicht mal seinem Freund HARRY OSBORNE noch seiner Tante MAY kann er die Zeit widmen die er über haben sollte. Er ist einfach zu sehr beschäftigt. Er hat sich zwar entschieden seiner Tante MAY die Wahrheit über den Tod von Onkel BEN zu erzählen, doch das bringt ihn immer noch tiefer in ein Psychisches Problem, denn die Tante wendet sich von ihm ab, bis her hat sie immer geglaubt er sei schuldlos, als er aber erzählt das er wen hat laufen lassen, und der hat das Auto von seinem Onkel BEN gewollt, und er war nicht da, obwohl er den Mörder hätte aufhalten können, war Tante MAY noch trauriger als sonst, schließlich waren sie ja Jahrzehnte verheiratet.
Anfangs sah man im Vorspann noch schön gezeichnet etwas von der Vorgeschichte, dann auch im Film einige Begebenheiten, aber leider zu kurz. Ganz herrlich J.JOHAH JAMESON der Besitzer des Daily Bugle, für den PARKER sich immer als Spiderman ablichten lässt, dessen Fotos er verkauft, und wie halt Zeitungsverleger sind, ist er mehr als gestresst, und weiß oft nicht was er tut, aber dafür eines um so mehr, er weiß wie man den größten Held des Jahrhunderts schlecht macht, und egal was er anstellt, SPIDERMAN muß eben für das meisten büsen.
Auch als er Dr. OCK bekämpft und einen Bankraub verhindern möchte, SPIDERMAN ist auf einmal sein Komplize bei einem Banküberfall, und als PARKER seine Identität aufgibt und seinen Dress wegschmeißt, den ein Obdachloser findet, er ist trotzdem der Böse, JAMESON sieht in ihn einen Feigling.
Das ändert sich erst als DR. OCK „Dr. Octopus“ / Dr. OTTO OCTAVIUS (Alfred Molina) seine zukünftige Schwiegertochter MARY JANE entführt, die sein Sohn, ein berühmter Astronaut heiraten sollte. Der hat übrigens als 1. Mann am Mond Football gespielt.
PARKER wohnt in einger eigenen Wohnung, einer Bruchbude und ist dort ständig mit der Miete im Rückstand und vergisst sogar das er Geburtstag hat, wo viele seiner Freunde kommen, und Tante MAY PARKER Ihr letztes Geld, 20 $ ihm schenkt, damit er MARY JANE was schenken kann, denn obwohl die JOHN JAMESON heiraten soll, weiß MAY das sie PARKER noch liebt, und er sie auch, nur er ist viel zu schüchtenr das er Ihr, seine Liebe gestehen kann.
In letzter Zeit ist PETER überhaupt zerstreut, seine Liebe zu MARY wächst, er kann nichs machen, seine Arbeit frisst ihn auf, sein Studium hat er vernachlässigt, MARY JANE ist sauer auf ihn, sein bester Freund HARRY haßt SPIDERMAN, und während seiner Einsätze als Held verliert er manchmal die Kontrolle, das Gleichgewicht, kann nicht mehr soweit springen, sein Netz fährt nicht mehr aus seinen Düsen, er lässt nach, weiß nicht was los ist mit ihm, und er kann nicht mal mehr Häuserwände hochklettern, bis er irgendwann draufkommt, das er sich für eine Sache entscheiden muß, stinknormaler Looser oder Superheld, beides kann er nicth sein, und dann ist da noch die Liebe zu MARY JANE.
Konzentrationsschwäche, Unentschlossenheit, das ist es was der Arzt ihm attestiert. In der Zwischenzeit hat HARRY der ja die Firma Oscorp von seinem Vater übernahm, mit Dr. OTTO OCTAVIUS in Verbindung getreten der in seinem Auftrag eine unerschöpfliche Energiequelle erfinden möchte und mit Hilfe von weltweit 25 Pfund Tritium eine Art 2. Sonne erschaffen möchte, mit Hilfe von 4 Armen die Künstlicher Intelligenz sind, die per Neurale Verbindungen und einem Nannobioface mit seinem Rückenmark und seinem Kleinhirn verbunden sind. Die übernehmen einen Teil seiner Gedanken, doch bei einer mystischen Magnetexplosion explodiert sein Sicherheitschip im Nacken und er hat sich nicht mehr unter Kontrolle und schlägt wie wild um sich. Er will nur mehr eines, er giert nach Macht, nach mehr Macht und will seine Maschine wieder aufbauen, und braucht dazu HARRY den er erpresst, der ihm aber vorschlägt, er kriegt den Rest des Tritiums dafür muß er aber SPIDERMAN töten. Und Dr. OCK wie er genannt wurde von JAMESON, ist ein wahnsinniger Killer, ein fantastischer böser Mutant, und scheint stärker als SPIDERMAN zu sein.
Voriges Jahr hätte sich keiner gedacht das ein Film der in Amerika 403 Millionen US $ eingespielt hat, genauso erfolgreich wird wie der 1. Teil, und keiner hätte es Sam Raimi zugestanden einen Film zu produzieren der noch besser ist als der 1. Teil, und nicht nur von den Effekten her, sondern auch von der Handlung, und dennoch hat es Sam Raimi der Regisseur geschafft, einen 127 Min. langen Film abzuliefern der wirklich gut ist, bis auf einige kleine Fehler.
Der Film ist so richtig höher, schneller und weiter, besser, stärker und effizienter. Was mich wundert ist, das der Film nach 27 Tagen bis jetzt erst bei 330 Millionen US $ Einspielergebnis in den USA ist, und weltweit ist er nicht besonders gut. Der 1. Teil war viel besser vom Einspielergebnis außerhalb der USA.
Ganz hervorheben muss ich natürlich Peter Parker, den Tobey Maguire spielt, der passt einfach, der ist für diese Rolle geschaffen, geboren worden. 200 Millionen US $ Budget hatte der Film, so viel wie fast keiner vor ihm, und er spielt die Kosten locker ein. Teuer alleine schon wegen den Gagen. Genauso wie man nie einen Luke Skywalker vergisst, wird man Peter Parker nicht vergessen, er passt einfach hervorragend, und meine Freundin ist der selben Meinung, also kann das nur stimmen.
Nicht zu vergessen auch Kirsten Dunst, seine Freundin, die hat nicht nur das richtige Gesicht, sondern sie spielt auch als wäre sie für die Rolle geboren und hätte nie was anderes gemacht. Sicher sind die Leute alle keine Method Acting Darsteller, aber sie passen dennoch sehr gut.
Ein bisschen schlecht fand ich Alfred Molina als Dr. Ock, den Krakentypen, den Bösewicht, da hat mir im 1. Teil Willem Dafoe besser gefallen, denn Alfred Molina sieht für mich aus wie ein Vietnamveteran aus dem Staubsaugerkrieg, der als Avon Berater tätig ist, und gerade versucht eine Kebab Bude zu bauen, der passt einfach nicht für so eine komplexe Rolle, und alleine schon sein Gesicht ist nicht so gut für diesen Film.
Was ich eben nicht so gut auch gefunden habe ist, dass der Film nach einiger Zeit nachlässt. Mir kam es die ganze Zeit so vor, als würde der Film versuchen wirklich jedem Genre gerecht zu werden, und vielleicht ist das auch mit der Grund wieso er nicht so gut wie Teil 1 war. Sicher sind das nur Kleinigkeiten, aber die häufen sich wie ein Müllberg.
Spiderman ist eigentlich eine Figur aus dem Marvel Universum wie auch Hulk und Daredevil die ja schon ganz nett verfilmt wurden, und die haben jede Menge noch mehr auf Lager, im ganzen sind es 4.700 Figuren die zu Marvel gehören. Mich würde ja interessieren gegen wem Spiderman im 3. Teil kämpft, vielleicht gegen Superman, da gab es nämlich auch mal so ein Comic.
Peter hat im 1. Teil seine Freundin nicht küssen dürfen, jetzt offenbart er Ihr sogar sein wahres Ich, und diese wunderbar romantische Szene ist leider nicht so gespielt geworden, wie Louis Lane als sie erfährt das Clark Kent Superman ist, was nicht heißt das Dunst das schlecht spielt, nur halt nicht so effizient wie ich es mir gewünscht hätte.
Schön war es das der Film dieses Mal gegenüber dem 1. Teil ein bisschen mehr Tiefe zeigt, was nicht heißt das er sehr ernst ist, aber auch nicht blöd. Er hat einfach beide Elemente. Er ist komisch und ernst hintereinander, abwechselnd. Er vermittelt auch den richtigen Comic Charakter.
Gefallen hat mir an dem Film das er ein bisschen eine Charakterstudie mehr hat als im 1. Teil, das fand ich gut, weil nämlich die Hauptpersonen viel besser ausgeleuchtet werden. Im 1. Teil waren sie so helle wie eine Taschenlampe ausgeleuchtet, hier im 2. Teil ungefähr so hell wie ein Vollmond in der Nacht. Einfach besser halt. Aber dafür sind die komischen Szenen etwas zu kurz gekommen, oder nicht gerade kurz, etwas ungenau halt, nicht so intelligent lustig, wie es hätte sein können, sondern eher proletenhaft einfach lustig, ist schwer zu erklären, halt nicht so ironisch anspruchsvoll lustig, wie es hätte in den Film reingepaßt, und teilweise ist das Komödienhafte in dem Film zu viel gewesen, da ich mir doch einen Actionfilm erwartet habe.
Was ich so schön amüsant finde, ist das er ein wirklich gutes Verhältnis zu seiner Tante hat, aber man erfährt einfach nicht was mit seinen Eltern damals war, und ich hätte auch gerne ein bisschen zur Vorgeschichte seiner Eltern, seiner Tante, und seines verstorbenen Onkels gewusst, auch wenn da der Film länger gedauert hat, und mich hat auch ein bisschen geärgert, das er trotz seines Vertrauten Verhältnisses zu seiner Tante sich nicht Ihr offenbart hat schon längst, aber seiner Freundin Mary Jane schon.
Was ein bisschen übertrieben war, wenn man es genau betrachtet ist, das Mary Jane so extrem an Peter Parker hängt, und er Ihr Freund ist so als wären die beiden Romeo und Julia im Heuhaufen, und das ist etwas wirklichkeitsfremd, denn das er als Superheld so richtig alle Ihre Erwartungen erfüllt ist doch ein bisschen lächerlich. Die 2 streiten nie richtig, reden nie über Sex, haben keine Geschlechtsteilverlängerungspro
Keiner wirft Abfall auf die Straße, oder pinkelt gegen einen Baum, wenn einer Krank ist holt er sich nicht Paspertin, Eucarbon oder sonstige längst schon wirksam bekannte Mittel. Sprich keiner ist so richtig menschlich einfach und gewöhnlich wie 99 % der Weltbevölkerung, das restliche % sind die eingefrorenen Leute die darauf warten das sie aufgetaut werden in einer Zeit in der es keine Krankheiten mehr gibt, also Verrückte.
Nach dem Film weiß auch ein Proletenkind das künstliche Intelligenz ein Dreck ist, wie schon aus vielen Folgen der Serie „Outer Limits“ oder „Twilight Zone“ Schließlich ist Ock ja ein unfreiwilliger Mutant.
Die Effekte dafür sind einfach einsame Spitzenklasse, ich hatte dauernd das Gefühl das Spiderman wirklich existiert, und durch die Lüfte fliegt, man sieht nie Stahlseile oder Netze wo aufgespannt, und während in vielen Filmen die Effekte nur im Vordergrund sind, sind sie hier eigentlich eher mehr in den Hintergrund geraten, was ich irgendwie schade finde, denn ich hätte gerne mehr von den Effekten gesehen.
Ich habe dann das gleiche versucht, und vorsorglich habe ich mir ein 82 Meter langes Kletterseil mitgenommen, das habe ich vor der Vorstellung hinten in der letzten Reihe oben beim Projektor am Plafond angebunden, bin – es war ja in der Nacht – am Plafond entlang geklettert mit Hilfe von 3 Leitern, die 8 Meter hoch gewesen sind.
Ich habe dann lauter so Halbschlingen vom Plafond runterhängen lassen, und wollte mich dann im Kino, also kurz vor Ende der Vorstellung einfach von Halbschlinge zu Halbschlinge schwingen, das hätte sicher gut ausgesehen denn die Leute hätte in der Dunkelheit geglaubt ich würde fliegen, und würden mich dann endlich einer Anbetung nahe das bisschen Verehrung zu teil werden lassen, was sich so ein guter Mensch wie ich verdient hat, der von seiner Freundin das nicht so ganz bekommt, außer sie ist besoffen, und notgeil.
Nein Spaß beiseite, sie hat mich festgehalten, angebunden, mit den Halbschlingen die vom Plafond hingen, sie hat mich da um 6 Uhr in der Frühe im Kino erwischt, heimgeschleift, gefüttert, und wieder ins Kino geschleift, und so musste ich dann unsanft zart gefesselt ausharren, und konnte nicht mal meinem Vordermann voller Freunde die 823 Eiterpickel im Gesicht ausdrücken.
Ich kann mich noch erinnern wie viele Leute gesagt haben, das Mainstream Kino ist ein Mist, aber ich fand es immer gut, doch nach dem Ansehen von Spiderman 2 denke ich das Mainstream Kino was ganz wunderbares ist, und hoffentlich wird es immer existieren.
Im Krankenhaus ist da eine Szene in der eine Hand von einem Doktor die abgehackt wurde, selbständig gemacht hat, mit einer Motorsäge bewaffnet, was mich an „Tanz der Teufel“ oder „Das Kettensägenmassaker“ erinnert. Oder als Ock auf ein Restaurant zugeht, wo Mary Jane und Peter Parker sitzen, und die Leute laufen laut schreiend wild umher, eine läuft fast in die Kamera, das erinnert mich irgendwie an „Godzilla“.
Und wer genau aufpasst kann eine Chinesische Straßenmusikantin erkennen, die ein Lied pfeift, das genauso klingt, wie das Lied der TV Comic Serie aus den 70 er Jahren in der Spiderman die Titelfigur war.
James Franco übrigens, den Schauspieler kenne ich als Sohn von Robert deNiro in dem Film „City by the Sea“ der leider nicht ins Kino gekommen ist, und sehr spannend ist. Er spielt ja den Freund von Peter Parker, und da ist auch noch sehr viel Spannung zu erwarten.
Wie gesagt Kirsten Dunst ist das Mädchen in dem Film das jeder haben will, in dem jeder stecken will, jeder Mann, und vielleicht auch irgendwie viele Frauen, sie ist einfach süß, nett, herzig, ein richtiges Traummädchen das es nicht gibt, das aber jeder sucht, und bei der sich viele Frauen, so ca. 99,99 % ein Stückchen runter schneiden können Sie ist ein ehrliches, hübsches, nettes Mädchen, hat eine sehr gute Rolle, aber leider keine Actionszenen, und wenn einmal Spider Woman verfilmt wird, dann wäre sie eine gute Schauspielerin für diese Rolle.
Wie gesagt Alfred war zwar ganz gut als Dr. Ock, aber irgendwie passt er eher für intellektuelle Rollen, in den Comicheften war er eher ein verschrobener Typ der einem Mob ähnlich sah. Er war aber nicht schlecht, sein Augenpaar steht halt zu nah nebeneinander, und die Sonnenbrille ist viel zu groß gewesen, und sein Ausdruck war viel zu wenig böse, dafür hat er einen verrückten Wissenschaftler sehr gut rübergebracht, der er sein sollte, der unbedingt das Tritium haben möchte. Und wie gut er das macht, alleine schon die Szenen wie er auf den Häuserwänden herumkrabbelt, wie alles unter seinen Armen erbebt, Arme voller künstlicher Intelligenz.
Er war nicht übel, überhaupt der gute hat ja auch seine Frau geliebt, nur war diese Geschichte viel zu kurz im Film zu sehen, man hat zwar erzählt bekommen wie die 2 sich gefunden haben, aber das war mir doch etwas zu kurz.
Kurze Momente hat James Franco gehabt wo er wirklich der Sohn seines wahnsinnigen Vaters ist, doch sein Zwiespalt ob er nun Spiderman / Peter Parker töten soll oder nicht, der war viel zu kurz, denn er hat das recht gut rübergebracht, dafür in einigen anderen Szenen war er viel zu lasch oder zu übertrieben zu sehen.
Ein wahnsinnig dickes Lob auf alle Fälle an die CGI Effektspezialisten die Spiderman herumsausen lassen haben, das sah so wahnsinnig echt aus, nicht ein Seil, nicht ein Fehler war da zu sehen, und das ganze sah so was von echt aus, echt unglaublich, und auch als seine Kraft verloren ging, weil er sich nicht gut fühlte war sehr gut gemacht, allerdings zu kurz, denn die Moral von der Geschichte, ohne die Liebe zur richtigen Frau kannst du keine Wände hochklettern war mir viel zu kurz gezeigt worden, das hätte man viel psychologischer ausbauen sollen und können.
Und zu Ende noch ein schönes dickes Lob an Kirsten Dunst, die zwar Dunstig gespielt hat, also etwas zu schleierhaft, man konnte leider nicht sehen wen sie wirklich liebt, die ganze Story war zu wenig ausgebaut, dafür hat sie einige wirklich romantische starke Momente gehabt, auch wenn ich davon mehr gewollt hätte, eigentlich eh meine Freundin, war sie dennoch gut.
Und so bleibt der Film nicht der beste Film aller Zeiten aber einer der besten au alle Fälle und hat sich eine gute Wertung verdient.
95 von 100
Tuvok 28.7.04 19:37