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The Punisher

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super Tuvok 20.6.04 00:08

he Punisher
FRANK CASTLE ist FBI Agent, ein sehr guter, der 6 Sprachen spricht, seit vielen Jahren dabei ist und kurz vor seinem Abgang, er ist 36, noch einen letzten Coup durchzieht. Er will endlich ein ruhiges Leben führen und nicht dauernd von einem Ort zum anderen ziehen, ständig auf der Flucht sein und seine Frau und seinen Sohn alleine lassen.

Als er Undercover ermittelt und einen Drogenboss und Waffenhändler spielt um eine Übergabe auffliegen zu lassen, stirbt durch einen Zufall JOHN SAINTS, der Sohn von HOWARD (John Travolta).

Dieser ist außer sich vor Wut und setzt alles in Bewegung um rauszufinden was da passiert ist, das sein Sohn gestorben ist. Sein 2. Sohn BOBBY, gerät ganz nach dem Vater und ist wie seine Mutter in fast alle Geschäfte von HOWARD involviert.

FRANK geht nach Puerto Rico wo er mit seinen Vater FRANK Senior (Roy Scheider) und seiner Mutter BETTY und seinen Verwandten eine Art Wiedersehen feiert. 5 Jahre sind seit dem letzten Besuch vergangen.
Seine Frau MARIA hat sich immer ein ruhiges Familienleben gewünscht, und nun scheint gerade dieser Wunsch in Erfüllung gegangen zu sein.

Was keiner weiß, QUENTIN GLASS (Will Patton) der für HOWARD wie ein Bruder ist, hat den Auftrag ihn ausfindig zu machen, und alle zu töten, die gesamte Familie, so will es die Frau von HOWARD.

Was auch passiert. Alle starben, er selbst angeschossen konnte gerade noch gerettet werden alle glauben er ist tot. 5 Monate vergehen, er hat die gröbsten Verletzungen hinter sich, doch die Erinnerungen nicht. Sie werden immer da sein oder?

Sein einziges Ziel ist Rache, und mit Hilfe seiner Freunde DAVE, BUMPO, JOAN (Rebecca Romijn-Stamos) erlebt er viele Abenteuer.

Also ich habe mich nicht darüber aufgeregt das der Film vielleicht geschnitten wurde. Er ist zu Recht FSK 18, da einige grausamen Szenen vorkommen. Bei einer Szene kam mir vor als wäre der Film doch etwas beschnitten, bei so einer Art Folterszene, aber die war nur sehr kurz. Von den Effekten her ist der Film wirklich einsame Spitze, da er sehr realistisch umgesetzt wurde. Es wurden sehr gute Pyrotechniker genommen, die eine Menge an Special Effekte einsetzten, und zwar solche die auch wirklich ohne Computer gemacht wurden. Das ist eine Seltenheit. Und damit meine ich die ganzen Explosionen, gut eingesetzten Unfälle, verschiedenste Dinge die kaputt wurden, Leute, Menschen, alles wurde sehr gut ausgestattet, aber nicht so viel das man meint, es ist ein Computerfilm. Nein das überhaupt nicht. Ich hatte in den 123 Minuten die der Film mit Abspann gedauert hat, nicht einmal den Eindruck das es bei den ganzen Explosionen und Wagenüberschlagungen unecht zuging.

Das einzige was ich an den ganzen furiosen Szenen gestört hat ist, das der Held so ziemlich alles überlebt.
Es wird ihm in die Brust geschossen, er überlebt, 5 Monate hat es gedauert bis er am Damm war, er wurde in die Brust gestochen, ins Bein geschossen, megamässig zusammengeschlagen von einem 2 Meter gorßen russischen Monsterkerl, der aussieht wie King Kong, also etwas unecht. Aber das macht nichts, denn das ganze ist eine Comicverfilmung die Stan Lee für Marvel entworfen hat. Der erste Auftritt dieses Recken war 1974 in einem Spiderman Comicheft, und dann gab es bald eine eigenständige Veröffentlichung. 1989 gab es eine Verfilmung mit Dolph Lundgren, die leider nicht halb so gut war wie diese, und die noch dazu auf Deutsch auf VHS um 60 Szenen oder so geschnitten erschien.

Pat Lee hat Wolverine und auch den Punisher in den Comics gezeichnet, und die waren damals recht gut, bei uns auf Deutsch gibt es leider nicht so viele Hefte. Die Serie Marvel Knights machte aus dem Helden eine Art Zombie der von den Toten auferstanden ist, also viel mystischer und gewalttätiger, wenn man das verfilmen würde.

Aus der Feder von Jonathan Hensleigh stammt nicht nur der Film sondern auch so Spitzenerfolge wie
„The Rock“ oder „Armageddon“ und auch dieser kam mir vor wie eine Mischung aus „Made of Steel“ und
„Ein Mann sieht rot“ meets „Extreme Rage“. Und obwohl die Geschichte nichts neues ist und so ähnlich auch bei Schwarzenegger der Fall war, sie ist immer wieder gut, überhaupt wenn sie wer verfilmt der daraus so was edles wie diesen Film gemacht hat.

Die Schauspieler sind allesamt sehr gut in dem Film gewesen, auch wenn ich die schauspielerischen Leistungen eines John Travolta vermisst hat, der sich in letzter Zeit immer selbst spielt, immer gleich aussieht wie ein auf die Schnauze gefallener Scientologyaffe der auf einer homosexuellen Banane ausgerutscht ist, das macht aber nichts, er passt einfach gut in diese Rolle, nur hat mir gefehlt das er etwas fies ist, er wird auch als etwas unfähig dargestellt, was ich mir auch nicht so erwartet habe, was aber letztendlich nicht so viel ausmacht, denn es gibt eh schon genug fiese gemeine Leute, in der Politik und in der Unterwelt, sind eh alle gleich.

Da gibt es einen Garth Ennis und einen Steve Dillon die dafür verantwortlich waren das in Amerika die Comicfigur The Punisher zurück gekehrt ist. Von diesen Comics wurden sehr viele Einzelheiten übernommen wie z.b die Nachbarn, Joan, Dave und Bumpo, oder der Riesenrusse. Die haben ganze Arbeit geleistet, nur in dem Film wird das anders dargestellt. Also die Vorgeschichte ist im Comic nicht enthalten, die Abschlachtung der Familie war anders, es starben nicht alle, die Frau von ihm und der Sohn wurden nicht vom Auto überfahren, als er nach 5 Monate zurückkehrt, da fängt es an so ähnlich wie das Comic zu sein. Angeblich ist auch Teil 2 + 3 in Planung, juhu.

Sehr gut haben die Drehbuchautoren und der Regisseur das gemacht das der Charakter und die tiefsinnigen Züge von Castle sehr gut und genau dargestellt sind, das man auch sieht wie er leidet, nur war das zu wenig und zu wenig intensiv dargestellt. Man hat ein bisschen von seinen Nachbarn mitgekriegt und auch einige unfreiwillige komsche Szene hat es gegeben. Störend war halt dass das ganze so unrealistisch zugeht.
Sicher gehst du aus dem Kino raus und denkst dir, he wo sind die nächsten Mafioso, und dann siehst du so nen 1,90 Meter großen Türken mit schwarzen Kontaktlinsen, Sonnenbrille und Mantel, kriegst Angst und betätigst dich als Unterweltskiller gegen Gelsen und Mücken, die können auch ganz schön säuisch werden diese Drecksbiester, wie meine Freundin wenn ich sie ohne das sie weiß was sie sieht, in einen Film schleppe der ein Dreck ist, was bei diesem nicht der Fall war, da hat sie mir das ganze noch mal vergeben, obwohl Ihr die Story dennoch ein bisschen zu hart war, aber ich habe sie eh schön brav versucht zu überzeugen dass das ganze nicht hart, nicht blutig und realistisch ist, was sie mir wiederum nicht geglaubt hat, weil ohne das die Polizei was mitkriegt geht es nicht.

Ich bin froh das Tom Jane eine Neuentdeckung diese Figur gespielt hat, und nicht ein Weltstar der zu bekannt ist, obwohl ich mir Sylvester Stallone als Punisher und Al Pacino als Howard Saints sehr gut vorstellen kann.
Gelacht habe ich auch einige Male, und das Kino mit mir, bei einigen Szenen die recht komisch waren, und auch gemeckert bei einigen Szenen die ein Blödsinn waren, man kann es halt nicht jedem recht machen.
Zumindestens ist die Zeit sehr schnell vergangen, und ich kann den Film nur jedem empfehlen.

Empfehlenswert für Leute die auf Selbstjustiz stehen, die Killer Killen, und Bullen sind, für Leute die in der Unterwelt zu Hause sind, und Bruce Lee als Vorbild haben, für 99 Jährige Friedhofsdesserteure, weil der Film ist so laut das sie an einem Hörsturz bald leiden werden, und für Leute die aus dem Kino gewohnt sind zu gehen und in einer andere Welt zu sein scheinen, für Frauen ist der Film genauso geeignet, weil da man auch Sachen sieht, die eine gute Hausfrau gegen Ihren wütenden alkoholtrinkenden Exfreund einsetzen kann, damit der endlich eine Ruhe gibt, der Depp der.

Eines muss ich noch erwähnen. Da spielt ein 2.08 Meter große Russe mit, er ist Diesel, bekannt aus dem WWF Kämpfen, der heißt Kevin Nash und ist 45 Jahre alt.

Wie auch immer.

90 von 100

Tuvok 20.6.04 00:08

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