The Raspberry Reich
Joeffrey, Stathis, Risan, Gerrit
Deutschland 2004 - Regie: Bruce LaBruce - Darsteller: Susanne Sachsse, Daniel Bätscher, Andreas Rupprecht, Dean Stathis, Anton Z. Risan, Daniel Fettig, Gerrit, Joeffrey, Ulrike S., Sherry Vine, Stephan Dilschneider - Fassung: engl. O.m.d.U. - Länge: 90 min. - Start: 1.4.2004
Beschreibung
Der Film von Bruce LaBruce spielt in Berlin und erzählt von einer Gruppe Terroristen, die an einer schwulen Revolution basteln. Als Protagonisten eines „Radical Chic“ berufen sie sich dabei auf Vorbilder aus der RAF.
Am Anfang ihres bewaffneten Kampfes steht eine spektakuläre Entführung. Ihr Opfer ist Patrick, Sohn eines schwerreichen deutschen Bankiers. Nicht alles verläuft dabei nach Plan: Im allgemeinen Chaos landet Clyde, einer der Entführer, zusammen mit Patrick im Kofferraum des gestohlenen Fluchtfahrzeugs ...
Clydes Genossen ahnen nicht, dass diese Panne kein Zufall ist. Während er Patrick ausspionierte, wurden die beiden nämlich ein Paar. Längst haben sie beschlossen, nach der Geiselnahme gemeinsam das Weite zu suchen. Die Entführer wissen auch nicht, dass ihre Geisel völlig wertlos für sie ist: Clydes Vater will nichts von seinem missratenen, homosexuellen Sohn wissen.
Unterdessen predigt Gudrun, die Chefin der Aktivisten und glühende Anhängerin Wilhelm Reichs, innerhalb der Gruppe unverdrossen ihre Thesen: Monogamie sei nur ein bürgerliches Konstrukt und Heterosexualität „Opium fürs Volk“. Darum zwingt sie ihre männlichen Kombattanten zum Sex untereinander, nur so könnten sie ihre Berufung zum Revolutionär unter Beweis stellen. Auch Holger, ihrem Freund, bleibt zu seinem Leidwesen nichts anderes übrig.
Das zu erwartende Lösegeld aus der Entführung möchte Gudrun unter den Erniedrigten des Proletariats verteilen, schon um Sympathien für ihren Kampf zu gewinnen. Doch Patrick und Clyde haben andere Pläne: Nachdem ihnen die Flucht geglückt ist, beginnen sie, Banken zu überfallen ...
Text: Berlinale, Foto: Jürgen Brüning, Verleih: GMfilms
Der Film von Bruce LaBruce spielt in Berlin und erzählt von einer Gruppe Terroristen, die an einer schwulen Revolution basteln. Als Protagonisten eines „Radical Chic“ berufen sie sich dabei auf Vorbilder aus der RAF.
Am Anfang ihres bewaffneten Kampfes steht eine spektakuläre Entführung. Ihr Opfer ist Patrick, Sohn eines schwerreichen deutschen Bankiers. Nicht alles verläuft dabei nach Plan: Im allgemeinen Chaos landet Clyde, einer der Entführer, zusammen mit Patrick im Kofferraum des gestohlenen Fluchtfahrzeugs ...
Clydes Genossen ahnen nicht, dass diese Panne kein Zufall ist. Während er Patrick ausspionierte, wurden die beiden nämlich ein Paar. Längst haben sie beschlossen, nach der Geiselnahme gemeinsam das Weite zu suchen. Die Entführer wissen auch nicht, dass ihre Geisel völlig wertlos für sie ist: Clydes Vater will nichts von seinem missratenen, homosexuellen Sohn wissen.
Unterdessen predigt Gudrun, die Chefin der Aktivisten und glühende Anhängerin Wilhelm Reichs, innerhalb der Gruppe unverdrossen ihre Thesen: Monogamie sei nur ein bürgerliches Konstrukt und Heterosexualität „Opium fürs Volk“. Darum zwingt sie ihre männlichen Kombattanten zum Sex untereinander, nur so könnten sie ihre Berufung zum Revolutionär unter Beweis stellen. Auch Holger, ihrem Freund, bleibt zu seinem Leidwesen nichts anderes übrig.
Das zu erwartende Lösegeld aus der Entführung möchte Gudrun unter den Erniedrigten des Proletariats verteilen, schon um Sympathien für ihren Kampf zu gewinnen. Doch Patrick und Clyde haben andere Pläne: Nachdem ihnen die Flucht geglückt ist, beginnen sie, Banken zu überfallen ...
Text: Berlinale, Foto: Jürgen Brüning, Verleih: GMfilms