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Un couple épatant - Ein tolles Paar

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Un couple épatant - Ein tolles Paar
François Morel, Ornella Muti
Frankreich / Belgien 2002 - Originaltitel: Un couple épatant - Regie: Lucas Belvaux - Darsteller: Ornella Muti, François Morel, Valérie Mairesse, Bernard Mazzinghi, Dominique Blanc, Gilbert Melki, Catherine Frot - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 97 min. - Start: 15.7.2004
Beschreibung

Alain (Francois Morel), HiTec-Unternehmer in Grenoble, und die Lehrerin Cécile (Ornella Muti) sind seit zwanzig Jahren ein perfektes Paar. Doch als der befreundete Arzt Georges (Bernard Mazzinghi) ihm eine kleine Operation anrät, glaubt sich der Hyperchonder bereits auf dem Sterbebett - und verheimlicht den bevorstehenden Eingriff seiner Frau, um sie nicht zu ängstigen.

Cécile spürt, dass Alain etwas vor ihr verbirgt, und bittet Pascal, den Mann ihrer Schulkollegin Agnès (Dominique Blanc), Alain zu beschatten. Der Polizist (Gilbert Melki) hat bald heraus, dass da nichts ist. Aber er trifft sich gern mit Cécile - also erfindet er etwas. Alain wiederum merkt, dass ihm ein Mann folgt, der seine Frau trifft. Ein heimlicher Liebhaber? Alain nimmt die Sache in die Hand...

EIN TOLLES PAAR beginnt als romantische Lubitsch-Komödie und steigert sich zu einem wahnwitzigen Verwirrspiel der Intrigen. Die Indizien führen alle zu falschen Schlüssen, bis jeder jeden verdächtigt und Alain in der Zwangsjacke vorgeführt wird...

Ein cineastisches Experiment der Extraklasse liefert Lucas Belvaux mit seiner faszinierenden Trilogie UN COUPLE ÉPATANT, CAVALE und APRÈS LA VIE. Wie im richtigen Leben überkreuzen sich an wenigen Tagen während einer Terroristenjagd in Grenoble die Handlungsstränge; aus Nebendarstellern eines Teils werden die Hauptdarsteller des anderen. Jeder Charakter lebt im eigenen Universum, in das man Einblick gewinnt, sobald man den Film wechselt. Das Ergebnis: Drei Filme, drei grundverschiedene Genres, jedoch dieselben Menschen, manchmal sogar die gleichen Szenen. Allerdings mit wechselnden Blickwinkeln und Techniken. So steht jede Geschichte, obwohl mit den anderen verknüpft, letztlich für sich allein.
Text & Foto: Kool