Bin-jip

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harmlos aber gut frank a 18.8.05 19:23

Kim Ki-Duk wird immer harmloser. So aber auch für ein Arthouse-Publikum verdaulich, dem die Angelhaken aus "The Isle" im Halse stecken geblieben wären. Eine gänzlich nette Welt ist es dennoch nicht, die er zeigt. Die spröde Konsequenz der früheren Filme ist nicht ganz verloren. Auch Gewalt fehlt nicht ganz. Und ihr Parabel-Charakter. Bei aller (schon in "Frühling, Sommer ..." präsenten) Gefahr, ins Poetische abzugleiten. Dickes Plus, dass hier visuell, fast ohne Worte erzählt wird. Eine ganze Reihe sehr hübscher Einfälle: die Anfangseinstellung (hat was von einem grobgerasterten Videobild), das Versteckspiel in der Einzelzelle, das Golfspiel. Also: für Kim Ki-Duk-Fans bedingt zu empfehlen, für alle anderen sowieso.

frank a 18.8.05 19:23