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Die Vogelpredigt

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Die Vogelpredigt
Polo Hofer, Max Rüdlinger
Schweiz / Italien 2005 - Regie: Clemens Klopfenstein - Darsteller: Polo Hofer, Max Rüdlinger, Sabine Timoteo, Mathias Gnädinger, Lukas Klopfenstein, Clemens Klopfenstein, Ursula Andress - Länge: 88 min. - Start: 14.7.2005
Beschreibung

Zwei ältere Schauspieler aus Bern, ein komisch-tragisches Paar, suchen ihren ehemaligen Regisseur auf, um ihn von einer neuen Filmidee zu überzeugen, ein feuriges, farbiges Werk mit schönen Frauen in Afrika, ein Sequel eines vor zehn Jahren erfolgreichen, gemeinsamen Films („Das Schweigen der Männer“).

Nach Irrfahrten und Pannen im nächtlichen winterlichen Appenin, wo sich die beiden in Teile eines erotischen Films und eines philosophischen Klosterfilms verirren, gelangen sie erschöpft zu Fuß zum Regisseur. Dieser hat sich ins steinige und melancholische Umbrien zurückgezogen und beschäftigt sich mehr mit Askese, Konsumverzicht und dem Untergang. Er hält nichts von Mainstream und kann die beiden überzeugen, einen Franziskanischen Film namens „Die Vogelpredigt“ zu drehen.

In Mönchskleidern werden sie zu den Proben in die sibillinischen Wälder geführt, dort aber schnappt die Falle zu, der Regisseur verschwindet und die beiden verirren sich in den labyrinthischen Wäldern. Sie schreien und schreien.

Ein KEIN Film ... oder nach Clausewitz: Kein Drehbuch überlebt den Kontakt mit der Realität. Der vierte Teil der Berner-Männer-Trilogie nach "Eine Nachtlang Feuerland", "Die Gemmi - ein Übergang" und "Das Schweigen der Männer".
Text & Foto: Freunde der deutschen Kinemathek