24/7 The Passion of Life
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Ungewöhnliche Lust Klaus 3.2.06 22:09Schmeckt nicht jedem - gut so
Ein Spielfilm, der Impressionen von verborgenen Zonen unserer Gesellschaft vermittelt. In gewisser Weise ein Aufklärungsfilm.
Während die Typen im Swingerclub und in der Stripbar
allzu alltäglich geraten sind und im "Exotischen" das Gewöhnliche, um nicht zu sagen Banale, zeigen,
sind die Szenen im Domina-Studio besonders und feierlich, leiden aber unter einem religionskritischen Ballast.
Sind die Beteiligten dort wirklich glücklich, wirken sie zufrieden? Oder zeigen die Leute es nur nicht so?Erotik ist eine individuelle Angelegenheit, was dem einen gefällt, kann man nicht unbedingt jedem empfehlen. Wahrscheinlich gibt es dort Erfüllung für manche, manchmal. Der Film hält der Szene eine Art Spiegel vor - der Zuschauer mag sich eigene Gedanken über die authentischen Locations machen (und sich vielleicht fragen, wie kann man denn mehr Stimmung und Stil in die Bars bringen könnte?) Oder gehört "Sex" gar nicht in den öffentlichen Raum, wo er allzu oft schnell zum Produkt wird (z.B. Telefonsexspots im Fernseh-Nachtprogramm)?
Dieser Film ist jedenfalls kein Produkt, es ist eine kreative Arbeit, mit Sensibilität und viel gedanklichem Background, der deutlich von den Figuren ausgesprochen wird. Das ist gut, denn gerade bei SM gibt es so oft Missverständnisse, wenn Aussenstehende auf die Subkultur (Motto: "sicher, gesund und mit beider Zustimmung") blicken, da ist Deutlichkeit angebracht.
Sehr schön, dass die Menschen, die nach für sie tieferer Lust suchen, im Mittelpunkt stehen (und nicht die Sensationslüsternheit des Boulevards oder die notorische Lustbejahung von Magazinen wie 'Wahre Liebe' etc oder ein krimineller Rahmen oder psychische Krankheit oder Zoten auf Kosten von Minderheiten gemacht werden). Der Film ist akzeptierend. Mutig. Respekt!
Ein ungewöhnlicher Film
Klaus 3.2.06 22:09
Ein Spielfilm, der Impressionen von verborgenen Zonen unserer Gesellschaft vermittelt. In gewisser Weise ein Aufklärungsfilm.
Während die Typen im Swingerclub und in der Stripbar
allzu alltäglich geraten sind und im "Exotischen" das Gewöhnliche, um nicht zu sagen Banale, zeigen,
sind die Szenen im Domina-Studio besonders und feierlich, leiden aber unter einem religionskritischen Ballast.
Sind die Beteiligten dort wirklich glücklich, wirken sie zufrieden? Oder zeigen die Leute es nur nicht so?Erotik ist eine individuelle Angelegenheit, was dem einen gefällt, kann man nicht unbedingt jedem empfehlen. Wahrscheinlich gibt es dort Erfüllung für manche, manchmal. Der Film hält der Szene eine Art Spiegel vor - der Zuschauer mag sich eigene Gedanken über die authentischen Locations machen (und sich vielleicht fragen, wie kann man denn mehr Stimmung und Stil in die Bars bringen könnte?) Oder gehört "Sex" gar nicht in den öffentlichen Raum, wo er allzu oft schnell zum Produkt wird (z.B. Telefonsexspots im Fernseh-Nachtprogramm)?
Dieser Film ist jedenfalls kein Produkt, es ist eine kreative Arbeit, mit Sensibilität und viel gedanklichem Background, der deutlich von den Figuren ausgesprochen wird. Das ist gut, denn gerade bei SM gibt es so oft Missverständnisse, wenn Aussenstehende auf die Subkultur (Motto: "sicher, gesund und mit beider Zustimmung") blicken, da ist Deutlichkeit angebracht.
Sehr schön, dass die Menschen, die nach für sie tieferer Lust suchen, im Mittelpunkt stehen (und nicht die Sensationslüsternheit des Boulevards oder die notorische Lustbejahung von Magazinen wie 'Wahre Liebe' etc oder ein krimineller Rahmen oder psychische Krankheit oder Zoten auf Kosten von Minderheiten gemacht werden). Der Film ist akzeptierend. Mutig. Respekt!
Ein ungewöhnlicher Film
Klaus 3.2.06 22:09