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Das Leben der Anderen

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Eine phänominale Reflexektion über Barbara Schenk 17.4.06 23:42

Eine phänominale Reflexektion über die Repressalien, Intrigen und Machtlosigkeit, denen Intellektuelle der Literatur-und Theaterszene in der DDR ausgeliefert waren!
Vor allem, wer mit Künstlern und Schriftstellern dieser Zeit gelebt und mitgelitten hat, weiß dieses Werk zu schätzen. Wie sehr habe ich an so viele Künstler dieser Jahre gedacht, deren Werke wir nicht mehr oder nur 'unter dem Ladentisch' erhalten konnten.
Wie viele hatten 1984 doch schon längst die DDR verlassen, besonders nach der Biermann-Ausbürgerung!
Nach der Lektüre der Autobiografie der Domröse oder der von Manfred Krug bzw. Eva-Maria Hagens Briefwechsel mit Biermann weiß jeder über die Machenschaften der Stasi Bescheid, aber dieser Film mit einer Starbesetzung zeigt noch einmal in kompensierter Form die wahre Tragödie dieser Zeit und ist gleichzeitig ein gelungener Kontrast zu den Filmen, die uns zum Lachen bringen sollen.Sicher haben wir auch das Lachen nicht verlernt, aber in der Realität war es bitterer Ernst - wie im Film, was man von Filmen selten sagen kann.

Barbara Schenk 17.4.06 23:42