Madeinusa - Das Mädchen aus den Anden
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Magaly Solier als Madeinusa
Peru / Spanien 2005 - Originaltitel: Madeinusa - Regie: Claudia Llosa - Darsteller: Magaly Solier, Yiliana Chong, Carlos Juan de la Torre, Juan Ubaldo Huamán, Melvin Quijada - FSK: ab 16 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 100 min. - Start: 9.11.2006
Beschreibung
„Madeinusa“ ist der Name eines jungen India-Mädchens, das in einem abgelegenen Dorf in der wilden Bergwelt der peruanischen Anden lebt. Höhepunkt des Jahres ist hier immer die „Heilige Woche“, ein bizarres religiöses Fest, in dessen Verlauf sich die gesamte Dorfbevölkerung in einen hemmungslosen Feierrausch hineinsteigert. Für dieses Jahr ist Madeinusa zur „Heiligen Jungfrau“ ausgewählt worden, die in einem farbenprächtigen Kostüm die Prozession anführen wird.
Trotz dieser Auszeichnung leidet Madinusa unter der Enge des Dorfes und den erstickenden familiären Verhältnissen. Ihre jüngere Schwester Chale ist eifersüchtig auf sie, und ihr Vater, der großspurige Bürgermeister, bedrängt sie zudringlich. Ihre Mutter ist schon vor Jahren in die Hauptstadt Lima geflohen, und Madeinusa träumt immer mehr davon, es ihr nachzutun.
Durch Zufall verschlägt es einen Fremden, einen jungen Fotografen namens Salvador, zur Zeit der Heiligen Woche ins Dorf. Salvador verliebt sich auf den ersten Blick in Madeinusa, und diese sieht in ihm eine Möglichkeit, aus dem Dorf zu entkommen. Doch dann lässt ihr misstrauischer Vater den „Gringo“ Salvador einsperren, und während das Dorf im Festtagstaumel versinkt, überschlagen sich die Ereignisse …
Der mit einer guten Portion schwarzen Humors getränkte Erstlingsfilm der 29-jährigen Peruanerin Claudia Llosa zeigt eine archaische Indio-Kultur, die nach ganz eigenen Gesetzen funktioniert, aber sie zeigt auch die Widersprüche innerhalb dieser Kultur. Die schweigsame Madeinusa versucht hartnäckig, ihr eigenes Leben zu leben und erweist sich am Schluss als überraschend durchsetzungsfähig.
Text & Foto: Kairos
„Madeinusa“ ist der Name eines jungen India-Mädchens, das in einem abgelegenen Dorf in der wilden Bergwelt der peruanischen Anden lebt. Höhepunkt des Jahres ist hier immer die „Heilige Woche“, ein bizarres religiöses Fest, in dessen Verlauf sich die gesamte Dorfbevölkerung in einen hemmungslosen Feierrausch hineinsteigert. Für dieses Jahr ist Madeinusa zur „Heiligen Jungfrau“ ausgewählt worden, die in einem farbenprächtigen Kostüm die Prozession anführen wird.
Trotz dieser Auszeichnung leidet Madinusa unter der Enge des Dorfes und den erstickenden familiären Verhältnissen. Ihre jüngere Schwester Chale ist eifersüchtig auf sie, und ihr Vater, der großspurige Bürgermeister, bedrängt sie zudringlich. Ihre Mutter ist schon vor Jahren in die Hauptstadt Lima geflohen, und Madeinusa träumt immer mehr davon, es ihr nachzutun.
Durch Zufall verschlägt es einen Fremden, einen jungen Fotografen namens Salvador, zur Zeit der Heiligen Woche ins Dorf. Salvador verliebt sich auf den ersten Blick in Madeinusa, und diese sieht in ihm eine Möglichkeit, aus dem Dorf zu entkommen. Doch dann lässt ihr misstrauischer Vater den „Gringo“ Salvador einsperren, und während das Dorf im Festtagstaumel versinkt, überschlagen sich die Ereignisse …
Der mit einer guten Portion schwarzen Humors getränkte Erstlingsfilm der 29-jährigen Peruanerin Claudia Llosa zeigt eine archaische Indio-Kultur, die nach ganz eigenen Gesetzen funktioniert, aber sie zeigt auch die Widersprüche innerhalb dieser Kultur. Die schweigsame Madeinusa versucht hartnäckig, ihr eigenes Leben zu leben und erweist sich am Schluss als überraschend durchsetzungsfähig.
Text & Foto: Kairos