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Requiem

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Ganz passabel Steinschweiger 15.4.06 00:20

Das Thema wird nicht reißerisch ausgebeutet und es gibt kaum Schwarz-Weißmalerei. Die Figur der Mutter ist aber arg einseitig klischeehaft geraten. Für meinen Geschmack zu kurz kommt das Zeitkolorit der siebziger Jahre. Das soll offenbar dadurch kompensiert werden, daß in jeder Außenszene wie zufällig ein 70er-Jahre Auto durchs Bild fährt. Es wird überhaupt nicht richtig klar, warum der Film in den siebziger Jahren spielen muß. Exorzismus gibt es doch heute immer noch, unser PapaRatzi will wieder verstärkt Exorzisten ausbilden lassen.
Die Kameraarbeit hat mir gar nicht gefallen. Nicht nur sind viele Szenen durch die Handkamera unnötig verwackelt, sondern ist auch der ganze Film mit einer visuellen Elendsbrühe überzogen. Alles ist grau in grau, bestenfalls grünlich-bräunlich. Ein paar Tage zuvor hatte ich "Das Leben der anderen" gesehen, der fast identisch aussieht. Nee danke !

Steinschweiger 15.4.06 00:20