World Trade Center
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Ein Film mit Problemen. 2.10.06 00:31Vorab, wenn ich einige Kommentare hier lese, wünsche ich mir, mehr Leute würden sich vor dem Kinobesuch wenigstens ein ganz klein wenig schlau machen, über den Film den sie besuchen wollen.
Natürlich ist WTC kein Actionfilm! Das wäre wohl auch der unschlagbare Gipfel der Piätätlosigkeit, gegenüber diesem heiklen Thema gewesen. Und damit beginnen die Probleme des Filmes.
9/11 bedeutet für Amerika ein Trauma der Verletzbarkeit im eigenen land, dass weit über die bloßen Todeszahlen des Tages hinaus geht. Darum muss ein Film zu diesem Thema unglaublich vorsichtig und behutsam sein. Diese Klippe umschifft Stone meisterlich. Keine Bilder abschmierender Flugzeuge, keine rasanten Schnitte, kein Actionfeuerwerk. Man hat nie den Eindruck der Film würde die Würde oder die Achtung vor dem Thema verlieren.
Da liegt aber leider auch die Crux, an der Stone phasenweise scheitert. Ihm fehlen klassische filmerische Techniken um die Längen des Filmes zu überbrücken. Die Jesuserscheinungen einer der beiden Hauptfiguren, sind eine Szene, in welcher der beständige Fluß des Films verloren geht. Meine Mutter hätte dazu gesagt, der Film hatte "seine Längen".
Stone hat sich eines sehr schweren Themas angenommen und einen würdigen WTC Film gedreht, der jedoch ein hohes Maß an Interesse und Konzentration abfordert.
Bewertung einen Stern höher vergeben als geplant, um einige hahnebüchene Bewertungen etwas auszugleichen.
2.10.06 00:31
Natürlich ist WTC kein Actionfilm! Das wäre wohl auch der unschlagbare Gipfel der Piätätlosigkeit, gegenüber diesem heiklen Thema gewesen. Und damit beginnen die Probleme des Filmes.
9/11 bedeutet für Amerika ein Trauma der Verletzbarkeit im eigenen land, dass weit über die bloßen Todeszahlen des Tages hinaus geht. Darum muss ein Film zu diesem Thema unglaublich vorsichtig und behutsam sein. Diese Klippe umschifft Stone meisterlich. Keine Bilder abschmierender Flugzeuge, keine rasanten Schnitte, kein Actionfeuerwerk. Man hat nie den Eindruck der Film würde die Würde oder die Achtung vor dem Thema verlieren.
Da liegt aber leider auch die Crux, an der Stone phasenweise scheitert. Ihm fehlen klassische filmerische Techniken um die Längen des Filmes zu überbrücken. Die Jesuserscheinungen einer der beiden Hauptfiguren, sind eine Szene, in welcher der beständige Fluß des Films verloren geht. Meine Mutter hätte dazu gesagt, der Film hatte "seine Längen".
Stone hat sich eines sehr schweren Themas angenommen und einen würdigen WTC Film gedreht, der jedoch ein hohes Maß an Interesse und Konzentration abfordert.
Bewertung einen Stern höher vergeben als geplant, um einige hahnebüchene Bewertungen etwas auszugleichen.
2.10.06 00:31