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Die Todeskandidaten

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Actiontrash zum Abschalten RiSo 20.11.07 00:54

Eigentlich hätte der Film eine Moral, die auch unterschwellig zur Geltung kommt. Nämlich die, dass nicht die Produzenten die Hauptschuldigen sind, sondern jene, die sich derartige unwirkliche Realityshows ansehen und dabei auch noch ordentlich Kohle dafür hinblättern.
Doch leider ist das Augenmerk wahrlich nicht darauf gelegt, sondern nur auf die sich möglichst actionreich niedermetzelnden Kandidaten, von denen schon der Erste dahin scheidet, ohne überhaupt mit dem 'Spiel' angefangen zu haben(, was dann auch noch ein bisschen locker lustig rüber kommen soll).
Im Grunde genommen, ist schon von vornherein klar wer der Letzte sein wird. Aber dazwischen werden noch mal alle möglichen Klischees der unterschiedlichen Ethni reingeschmissen.
Finale Gewissenbisse und gegen die Unmenschlichkeit ankämpfende Einsatztruppen sollen dem Film letztendlich die Art von Moral einhauchen, die er aber irgendwie doch nicht hat oder auch einfach nicht rüber bringen kann...
Daher kriegt er von mir nur zwei Sterne. Einen für den Aufwand und einen für den Rest.
Zu mehr hats dann auch nicht gereicht.

Fazit: Wer ein großer Action- und Wrestlingfan ist, oder gar ein begeisterter Computer-Niedermetzel-und-Schieß-Spiel-Spieler und gerne Menschen beim Menschenquälen zusieht und beim explodieren noch dazu, für den ist das sicher eine gute Gelegenheit endlich mal wieder Popkorn außer Hauses zu essen.
Doch gelungene Effekte gibt es trotzdem nicht. Da sollte man doch lieber zu Hause bleiben und sich eine wahrscheinlich weitaus gelungenere Film um die Ecke ausleihen.

RiSo 20.11.07 00:54