Keinohrhasen
Dafür ein Satz heiße Ohren! Martin R. 26.1.08 01:24
Mal wieder spielt Schweiger sich selbst: Den omnipotenten Schönling, der auf der der Suche ist nach der perfekten Kopulation. Aber das ist bei Schweiger-Filmen ja schon immer das alleinige Thema. Was gibts also Neues? Einen wahrhaft fulminanten Einstieg - und ansonsten vor allem pseudo-intellektuell-romantische Szenen und eine mies recherchierte Geschichte. Kostproben? Seit wann bezahlen wir denn für Kindergartenkinder Praxisgebühren? Welcher Leiter einer Kindereinrichtung würde in dem Fall, dass einem Schützling ein Dartpfeil im Kopf steckt, nicht den Notarzt rufen sondern selbst mit dem Patienten losfahren - und dabei die restlichen 20 Kinder mit einer Erzieherin allein zurücklassen? Welcher Chefredakteur würde sich am nächsten Tag über das Titelfoto seiner Zeitung wundern - sollte er es in seiner Funktion nicht vorher gesehen haben? Die Liste ist beliebig fortsetzbar. Zudem in der Schlussszene: Ist es wirklich nötig einen Witz, der etwa zehn Jahr alt ist, nachzuspielen? Das konnte doch schon Dieter Hallervorden vor seiner kabarettistischen Zeit in den 70er Jahren besser! Einziger Lichtblick sind die schauspielerischen Leistungen von Vogel und Schweighöfer.
Martin R. 26.1.08 01:24
Martin R. 26.1.08 01:24